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Unerwachteter Partnertausch

Wie jeden Mittwoch hatte im Nachbarort ein schöner Biergarten geöffnet. Und so beschlossen meine Frau und ich, das gute Wetter zu nutzen, um eine Radtour zu machen, mit dem besagten Biergarten als Ziel. Es war schon recht voll dort, aber wir fanden noch einen kleinen Vierertisch. Fast zeitgleich mit uns kam auch ein „älteres“ Pärchen an und fragten ob sie sich mit zu uns setzen dürften. Für uns war das kein Problem. Wir kamen sofort ins Gespräch und so entwickelte sich ein angenehmer Abend.

Schon nach kurzer Zeit waren wir per du. Elisabeth und Reiner (so hießen die beiden) waren beide 61 und somit 10 Jahre älter wie wir. Es waren zwei nette Leute, mit denen wir uns auf Anhieb sehr gut verstanden. Besonders meine Frau und Reiner…Reiner war ein schlanker sportlicher Typ, braun gebrannt, kurzes graues Haar und modisch gekleidet. Elisabeth war eine ebenfalls sehr elegante Erscheinung, dunkelblonde schulterlange Haare (aber garantiert gefärbt, es war kein graues Haar zu sehen), weibliche Figur mit einer schönen Oberweite.

Gekleidet war sie ganz leger in Jeans und weißer Bluse. Der Abend mit den beiden war angenehm kurzweilig und verging recht schnell. Zu vorgerückter Stunde wurde es Zeit sich zu verabschieden. Auf dem Heimweg waren meine Frau und ich uns einig, dass wir beide den Abend schön fanden und wir beide Reiner und Elisabeth sehr sympathisch fanden. Eine Woche später fragte ich meine Frau, ob sie nochmals Lust auf eine Tour dorthin hätte. Komischerweise stimmte sie diesmal direkt zu, obwohl sie sonst nie so gerne Fahrrad fährt.

Und so radelten wir kurze Zeit später wieder zu diesem Biergarten. Auf dem Weg dorthin erwähnte sie wieder unsere Tischbekanntschaft von letzter Woche und hoffte, dass sie eventuell auch dort sein könnten. Als wir dort ankamen waren die beiden auch tatsächlich wieder da. Sie saßen am gleichen Tisch, und sie winkten uns zu. Ein weiterer angenehmer Abend nahm seinen Lauf…Meine Frau bestellte sich dieses Mal ein Glas Rotwein, obwohl sie sonst eigentlich keinen Alkohol trinkt.

Dieser zeigte auch schnell seine Wirkung. Sie wurde lustig und fing an sich recht intensiv und angeregt mit Reiner zu unterhalten. Und Reiner schien das auch zu gefallen, es ging um Urlaub und dass wir, wie sie auch, oft nach Holland fuhren. Reiner meinte, dass sie ein Ferienhaus dort hätten, und wenn wir Lust hätten, könnten wir sie ja dort mal besuchen. Meine Frau ließ das zunächst unkommentiert, aber Reiner ließ nicht locker. Mir schien, die beiden waren einem gemeinsamen Flirt nicht abgeneigt.

Ich verfolgte das Ganze mit etwas Argwohn, vielleicht auch einem Hauch von Eifersucht, aber gleichzeitig fühlte ich auch eine gewisse Erregung dabei, wie offensichtlich und ungehemmt er um sie buhlte, obgleich ihm seine Frau direkt gegenübersaß. Elisabeth war von der Situation alles andere als begeistert, also versuchte die Situation zu überspielen und sie in ein Gespräch zu verwickeln. Sie hatte zwischenzeitlich auch ihr erstes Glas Wein geleert und wurde langsam lockerer. Und irgendwann interessierte ich mich auch gar nicht mehr, worüber Reiner und meine Frau sprachen.

Ich unterhielt mich nur noch mit Elisabeth und nutzte die Gelegenheit sie etwas genauer zu Mustern. Sie war zwar geschminkt, aber nicht zu stark. Lediglich der knallrote Lippenstift schien mir für ihr Alter ein wenig zu intensiv zu sein, aber er stellte einen sexy Kontrast zu ihren strahlend blauen Augen dar. Und das intensive Gold-Blond ihrer schulterlangen Haare konnte auf keinen Fall ihre natürliche Haarfarbe sein. Aber sie sah trotzdem sehr natürlich aus und hatte auch nicht versucht, die Spuren ihres Alters künstlich zu vertuschen.

Ihre etwas knappe Bluse war oben wieder leicht geöffnet und ließ einen kleinen Blick auf ihren Busen zu. Unter ihrer weißen Bluse schimmerte ihr ebenfalls weißer BH durch, der diesen schön in Form hielt. Die Wein-Laune zauberte bei ihr mittlerweile auch ein sehr schönes Lächeln ins Gesicht. Zwischendurch berührte sie immer wieder mal meine Hand auf dem Tisch, was ich als durchaus angenehm empfand. Nach dem anfänglichen Ärgern über die Flirterei meiner Frau ging nun dieser Abend zügig rum.

Meine Frau und Reiner tauschten beim Abschied noch die Handynummern aus, da sie überlegt hatten, ob wir uns vielleicht auch mal wo anders zu treffen könnten. Auf dem Heimweg schwärmte meine Frau geradezu von Reiner. Sie versuchte auch gar nicht ihre Sympathie für ihn zu verbergen und Reiner ging es anscheinend auch nicht viel anders, denn am nächsten Tag hatte er meiner Frau schon per WhatsApp eine Einladung für uns zum Grillen am nächsten Wochenende gesendet.

Und diese hatte sie bereits zugesagt, ohne mich zu fragenSamstagnachmittag standen wir zur abgemachten Zeit bei ihnen vor der Tür. Reiner öffnete uns die Türe und begrüßte meine Frau mit zwei Küsschen auf die Wange (warum wunderte mich das nicht) und bat uns herein. Er führte uns in den Garten, wo Elisabeth schon wartete. Sie sah auch heute wieder großartig aus. Sie trug eine hautenge Stretch Jeans, dazu rote, halbhohe Schuhe und wieder ein etwas zu knappes, weißes T-Shirt, was ihre Figur besonders hervorhob.

Ihre Haare hatte sie mit einer Spange zu einem Zopf nach hinten gebunden und sah damit ein wenig streng, vielleicht wie eine Lehrerin aus, was mir natürlich sehr gefiel. „Ich habe zur Begrüßung und zur Feier des Tages eine Flasche Sekt kaltgestellt“ sagte sie in die Runde, schaute dabei aber nur mich mit einem Lächeln an, als wollte sie Reiner und meine Frau damit provozierten. Dann verschwand sie kurz und kam mit vier Sektschalen zurück „Na denn Prost, und möge unsere kleine Party gelingen“Reiner nippte nur kurz an seinem Glas, denn er war wohl noch mit den Vorbereitungen für das Grillen beschäftigt, und als er sich dann entschuldigte bot meine Frau ihm sofort begeistert ihre Hilfe an.

Und so ließen die beiden Elisabeth und mich einfach auf der Terrasse stehen und verschwanden mit ihren Gläsern in die Küche. Wir schauten uns etwas verdutzt an und mussten beide grinsen. Ich muss zugeben so angenehm mir ihre Gesellschaft auch war, ärgerte es mich schon ein wenig, dass meine Frau sich so sehr und auch offensichtlich für Reiner interessierte. Und Elisabeth schien auch nicht besonders begeistert vom Verhalten unserer Ehepartner zu sein. Um die Situation zu entschärfen fing ich an Bewunderung für ihren großen Garten zu zeigen.

Sie nahm das dankbar auf und erzählte wieviel Arbeit er machen würde, aber auch dass die Gartenarbeit ihr liebstes Hobby sei. Da hatten wir eine Gemeinsamkeit und so war wieder neuer Gesprächsstoff da. Irgendwann nahm sie mich dann an die Hand und meinte: „Komm, ich zeig dir mal meinen Lieblingsplatz … und nimm dein Glas mit“. Sie führte mich durch ihren Garten und zeigte mir dabei ihre Lieblingspflanzen. Sie hatte anscheinend eine Vorliebe für Hortensien und Rosen, die an mehreren Stellen wuchsen.

Auch der sehr gepflegte Rasen fiel mir direkt auf und man konnte sehen wieviel Arbeit und Liebe in diesen Garten steckte. In einer etwas abgelegenen Ecke direkt an einem kleinen Gartenteich in dem ein paar schöne Seerosen schwammen stand eine Bank. Elisabeth führte mich dort hin und wir setzten uns beide und schauten schweigend auf das Wasser. Dann legte sie ihre Hand auf meinen Oberschenkel und schaute mir ein wenig traurig tief in die Augen.

„Ich glaube, ich muss dir etwas sagen. Ich weiß was mein Mann mit deiner Frau vor hat – ich kenne ihn nur zu gut und es ist immer die gleiche Masche“. „Ja, das ist mir auch schon aufgefallen … und das scheint auch auf Gegenseitigkeit zu beruhen, meine Frau schwärmt schon die ganze Woche von ihm… stört dich das eigentlich gar nicht?“ entgegnete ich fragend. „Naja, natürlich stört es mich wenn er ganz ungeniert in aller Öffentlichkeit und dazu in meinem Beisein mit anderen Frauen rumflirtet und sie geradezu anbaggert … aber nachdem wir uns vor ein paar Jahren fast getrennt haben, war es die gemeinsame Entscheidung dass jeder von uns seinen höchstmöglichen Freiraum haben sollte.

Und das ist jetzt das Ergebnis davon. Er nutzt diesen Freiraum so oft er kann, ich aber nicht wirklich. Obwohl ich es hin und wieder gerne würde. Und wie denkst du über die Situation?“„Naja, es ärgert mich schon ein wenig, oder besser gesagt es macht mich eifersüchtig, wenn sie in meinem, oder besser gesagt in UNSEREM Beisein so rumflirtet. Komischer weise ist da aber auch etwas prickelndes aufregendes dabei, vielleicht sogar ein wenig erregend?“ antwortete ich.

„Anscheinend sucht sie ja etwas, was sie bei mir nicht hat. Und letztendlich kann ich ihr ja auch nichts verbieten…“ Elisabeth lachte. „Ja, so kann man es auch sehen!“ „Aber vielleicht solltet ihr lieber mal drüber sprechen… bevor es nachher vielleicht noch ein böses Erwachen gibt!?“ fügte sie anschließend etwas nachdenklich hinzu. Ihre Hände lagen immer noch auf meinen Oberschenkeln, und ich fand es angenehm, dass sie sie nicht wegzog. Wir schauten uns einige Augenblicke tief an, und ich meinte ein leichtes Knistern zwischen uns zu spüren… „Sie sieht noch großartig aus für ihr Alter … warum sollte ich eigentlich nicht versuchen ob sich daraus nicht noch was aufregendes entwickeln könnte“ überlegte ich mir, während wir noch dort saßen.

Es wurde trotz der Bedenken Elisabeths ein schöner Abend. Ich redete und lachte fast den ganzen Abend nur mit ihr (was aber auch dem Alkohol geschuldet war), während meine Frau nur an Reiners Lippen hing. Zu vorgerückter Stunde machten wir uns mit dem Fahrrad langsam wieder auf den Heimweg. Vorher hatte ich mit Elisabeth noch schnell die Handynummern ausgetauscht. Mir schien, ein leichtes Interesse ihrerseits an mir war auch geweckt. Unterwegs fragte ich meine Frau ob sie irgendwie an Reiner interessiert wäre und war neugierig wie sie reagieren würde.

Aber sie wurde ziemlich schnippisch und wiegelte das nur als Unsinn ab … und außerdem würde ICH ja wohl seine Frau kaum aus den Augen lassen. Damit war das Thema erst mal abgehakt. Am nächsten Morgen bekam ich eine WhatsApp Nachricht von Elisabeth. Sie wollte wissen, ob wir gut heimgekommen sind und ob ich mit meiner Frau über die Situation geredet hätte. Ich bejahte beides und schrieb ihr noch, dass sie ein echtes Interesse an Reiner verneint hatte.

„Oh, dafür schreiben sich die beiden aber ziemlich viel über WhatsApp “ kam es mit einem zwinkernden Smiley zurück. Ich kontrollierte ja nicht das Handy meiner Frau, aber dass sie in den letzten Tagen viel damit hantierte war mir schon aufgefallen. „Ja, das habe ich mir schon gedacht … aber wenn sie meint … ich kann sie nicht davon abhalten“ schrieb ich zurück. „Wie schon gesagt … ich möchte halt nur nicht, dass es irgendwann mal zu Ärger kommt.

Aber wenn es für dich ok ist, dann ist es ja gut… ich wünsch dir noch einen wunderschönen Sonntag und übrigens, es hat mir gestern Abend sehr gut gefallen mit euch… oder besser mit dir. P. S. vielleicht bis Mittwoch?“ antwortete sie. „Ja, vielleicht bis Mittwoch!“ schickte ich ihr mit einem Smiley zurück. Pünktlich mittwochsabends saßen wir vier wieder in der gewohnten Sitzordnung beisammen. Reiner baggerte ungeniert was das Zeug hielt und meine Frau ließ ihn wie üblich freudig gewähren was ihr sichtlichen Spaß bereitete.

Und in einem gewissen Sinne gefiel es mir jetzt auch, dass er sie offensichtlich begehrte. Zwischendurch ging ich mit Elisabeth etwas zu essen holen. Wir blieben vorher aber noch an der Theke hängen und bestellten uns noch was zu trinken. Dort teilte sie mir dann mit, dass Reiner ihr erzählt hatte, dass er und meine Frau mittlerweile wohl in ständigem Kontakt standen und er sie wohl auch liebend gerne mal „näher“ kennenlernen würde… „Naja, das ist ja mittlerweile ja nicht mehr zu übersehen, dass bei beiden ziemliches Interesse besteht…“ bestätigte ich ebenfalls.

„Und das stört dich wirklich kein bisschen?“ fragte sie ungläubig. „Ja schon etwas… ich sehe es aber auch ein wenig so wie ihr … wenn sie möchte, lass ich ihr diese Freiheit … aber würde sie dann auch genauso für mich beanspruchen“ antwortete ich ihr in ruhigem Ton. Elisabeth lächelte. „Schön, das freut mich… dann lass uns jetzt mal was zu essen besorgen“ schloss sie das Thema erst mal wieder mit ihrem betörenden Lächeln ab.

Der restliche Abend war dann auch wieder mehr oder weniger zweigeteilt aber nichtsdestotrotz angenehm. Kurz bevor wir uns wieder voneinander verabschiedeten, lud Reiner uns erneut auf ein Wochenende mit ihnen in Holland ein. Und diesmal wusste ich auch sofort, dass meine Frau diese Einladung annehmen würde. Die beiden hatten das doch mit Sicherheit schon vorab ausgemacht. Elisabeth lächelte mir zu und nickte zustimmend. Also war es abgemacht. Das nächste Wochenende würden wir mit den beiden zusammen in ihrem Ferienhaus verbringen.

Freitagmittag ging es dann bei uns los und nach knapp 2 ½ Stunden Fahrt kamen wir bei ihnen an. Dort zeigten uns die beiden erstmal ihr Ferienhaus und anschließend spazierten wir mit ihnen durch den kleinen Ort, um dann zum Schluss noch in einer gemütlichen Kneipe einzukehren. Elisabeth und ich waren bei den beiden so gut wie abgemeldet. Wir saßen zwar mit am gleichen Tisch, wurden von ihnen aber überhaupt nicht mehr beachtet. Mir schien, dass Elisabeth nicht so sehr begeistert von der Situation war.

Also schnappte ich mir mein Handy und schrieb ihr eine WhatsApp. „Hallo schöne Frau… sie sehen heute wieder bezaubernd aus!!!“ Als ihr Handy vibrierte und sie draufschaute, huschte wieder ein Lächeln über ihr Gesicht. Sie schaute kurz zu mir rüber und schrieb zurück. „Ich danke Ihnen!!! Das hat schon lange keiner mehr zu mir gesagt. Im Übrigen… Sie gefallen mir auch recht gut“. Ich grinste sie an und tippte wieder in mein Handy „eigentlich könnten wir beide ja noch etwas unternehmen.

Die beiden bemerken uns eh kaum noch … Lust auf einen Strandspaziergang?.


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