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Krieg und Frieden: Die Ausbildungseinheit

Zwei Monate später ist die Versetzung vollzogen, ich schleppe mich mit meinem vollgeladenen Seesack und Rucksack durch die Wache der alten Kaserne, an der ein entnazifizierter Reichsadler prangt. Die ganze Liegenschaft ist uralt und wurde noch vor dem ersten Weltkrieg als Kaserne des königlich-württembergischen Heers errichtet. Desinteressiert wirft der Wachsoldat einen kurzen Blick auf meinen Truppenausweis, salutiert und lässt mich passieren. Wie bei Dienstantritten üblich, trage ich den kleinen Dienstanzug, an der linken Brust prangt ein Klimbimperchen das sonst kaum einer hat: das Verwundetenabzeichen in Gold am Band.

Ich schleife mich zum Kompaniegebäude, die Treppe hoch in den Eingangsbereich, orientiere mich kurz, dann gehe ich zum UvD-Büro. Der UvD ist ein alter HG in ausgeblichener Uniform, er hebt kurz den Blick von seiner Zeitschrift, dann springt er auf und grüßt zackig „Tag, Herr Leutnant!“ „Guten Tag, Hauptgefreiter. Ich bin der neue KEO. Wo finde ich denn den Chef?“ „Ganz hinten links, Herr Leutnant. “ „Danke. kann ich mein Gepäck kurz bei Ihnen lassen?“ „Klar.

“ Der UvD plumpst in seinen Stuhl zurück und widmet sich wieder seiner Lektüre. Ich gehe den Gang entlang, ein alter, abgewetzter Steinboden. An den ockergelben Wänden prangen Militaria und andere Devotionalien. Ein Wandtattoo in altdeutscher Schrift sagt: „Die beste Fürsorge für einen Soldaten ist eine harte und fordernde Ausbildung. -E. Rommel“ „Alles klar…naja…stimmt ja auch“ denke ich mir. Aus den offenen Büros höre ich scherzende Stimmen, ich laufe vorbei, gucke kurz rein, nicke „Guten Tag“ sage ich freundlich.

Dann stehe stehe ich vor der alten Holztür mit der Aufschrift „KpFhr“. Ich zupfe meinen Dienstanzug zurecht, klopfe. Keine Antwort…. ich warte kurz, klopfe erneut…wieder nichts. Ich drehe mich um, ein hagerer Kamerad mittleren Alters schlurft mir entgegen, Kaffeetasse in der Hand. Offensichtlich der Chef. „Tag, Herr Hauptmann!“ Ich grüße zackig, knalle die Hacken zusammen. „Melde mich zum Dienst. ” „Ah..ah. ja..Guten Tag, Leutnant. umständlich nimmt der Hauptmann die Tasse in die andere Hand und erwidert lasch den Gruß mit einem flüchtigen Salutieren.

„Kommse rein, Leutnant. “ er öffnet die Tür, stellt die Tasse vor sich hin und kramt in seinem unordentlichen Schreibtisch nach meinen Versetzungsunterlagen. „Soo, schau mer mal, gelle!” sagt er ausgedehnt. Sein Barret trägt er zusammengerollt unter der Dienstgradklappe der Feldbluse. Bei uns durften das nur die Kämpfer. Für eine Ausbildungseinheit gehts hier recht salopp zu, beschleicht es mich. Er drückt mir die Papiere in die Hand. „Ach ja, Ihre Beförderung ist auch schon da, liegt schon bei der KpFü.

Geht ganz schön zackig, wenn man verwundet wird, was?“ ich lächle verhalten. „Scheint so“ antworte ich kurz, als wäre Oberleutnant keine Routinebeförderung. Wir gehen rüber zum Spieß. Der Spieß ist ein altgedienter Stabsfeldwebel, mit wettergegerbtem Gesicht, grauen Schläfen und grauem kurzen Schnurrbart. Er hat ein schmales Gesicht und einen scharfen, wachen Blick, aber ist sehr warmherzig. Er springt auf, geht um seinen Schreibtisch und schüttelt mir die Hand mit festem Händedruck. „Willkommen in der 6.

“ sagt er laut und freundlich. Ein Veteran von tausend Schlachten. Bosnien, Kosovo, Afghanistan, Mali. Dutzende Bilder an der Wand zeigen ihn in den Einsatzländern. Ich erhasche einen kurzen Blick auf das Jackett seines Dienstanzugs, das an einem Bügel außen an der Tür des Spindes hängt und schlucke. Beide Seiten sind vom Kragen bis zu den Taschen übersät mit Ehrenzeichen. „Kleinen Kaffee, Leutnant? holt er mich ins Geschehen zurück. „Gerne, Herr Stabsfeldwebel“ lächle ich.

Der Spieß, Chef und ich verlassen das kleine Büro und schieben uns den Gang entlang in den B-Raum, alle 3 Sekunden werden wir gegrüßt. Der B-Raum ist der größte Raum der Kompanie. eine Dunkle, schwere Holztheke befindet sich zur Linken, Dekogewehre, Tarnnetze und noch mehr Militärkrimskrams übersät die Wände. Der Soldat dahinter springt auf, grüßt uns alle zackig und schenkt drei Kaffee ein, der Spieß gibt aus. Ich werde herumgeführt, schüttle viele Hände, Zugführer, Feldwebel, Unteroffiziere, paar alte Landser mit zentralen Funktionen.

Ich empfange Bettwäsche beim NDF und beziehe eine Stube im Gebäude. Der Raum ist hoch, wie es früher üblich war, Stuck ziert die Decke, der alte Holzboden knarrt unter meinen Schritten. Unter dem Fenster hängt schief der Heizkörper, von dem der Lack blättert. Ein kleiner Schreibtisch, ein unbequemer Stuhl, das typische weiß-emaillierte Metallbett mit der 10cm dicken Schaumstoffmatratze und ein Blechspind aus der französischen Besatzungszeit, wohl ein echtes Museumsstück, das wars. Ich richte mich ein, Laptop und Wasserkocher auf den Tisch, Ausrüstung in den Spind.

Ich sinke aufs Bett und checke Whatsapp, ein paar ungelesene Nachrichten, darunter auch von dir. Wir schreiben ein bisschen hin und her, du schickst mir ein sexy Bild von dir mit rotem Schmollmund großen Augen und deinen geilen großen Titten deren Nippel von den Spitzen deiner blonden Mähne bedeckt werden, mit der Bildunterschrift „mein Mann ist nicht da hihi“ und Katzen-Kuss-Emoji…. alles was es braucht um mich durchdrehen zu lassen und das weißt du.

Wie’s der Teufel will, wird dein Männe aber vor dem Wochenende wieder da sein, nicht gerade was ich hören wollte. Ich schlafe miserabel in dem Bett, die Nacht zieht sich hin. Gehässig wirft der Vollmond seinen fahlen Schein durch das Fenster an die Wand. Ich prüfe auf dem Handy die Uhrzeit und finde einige versaute Nachrichten von dir, allem Anschein nach hast du dir einen „schönen Abend“ gemacht, unter dem etwas dunklen Bild von deiner nassen Fotze steht „wish you were here“.

Tja das wünschte ich auch. Ich lege das Handy weg, rolle mich auf die Seite und schlafe ein. Das Handy reißt mich aus dem Schlaf, der Wecker schrillt, ungläubig sehe ich auf die Uhrzeit: 06:00, verdammt ich muss raus. Ich steige widerwillig in die Uniform, poliere kurz die Stiefel nach, Zähne putzen, rasieren, ab in den B-Raum, Kaffee holen, eine rauchen. 06:55 Uhr, Antreten. Ich stelle mich zum Rest der KpFü zur Linken des Spieß, der vor der Truppe steht und runterrattert was heute alles anfällt, der Chef tritt auf den Platz, der Spieß meldet und übergibt an ihn.

„Leutnant, vortreten“ Donnert der Chef. Meint der mich? Oh Scheiße, ich werde ja befördert, ganz vergessen weil ich nur dich im Kopf hatte. Mit langen Schritten gehe ich auf den Chef zu „Melde mich wie befohlen!“, er bedeutet mir mich rechts von ihm aufzustellen. Der Spieß eilt herbei meine neuen Dienstgradabzeichen einer der einen, die Urkunde in der anderen Hand. Der Kompaniechef verliest den Text des Dokuments. „SECHSTE KOMPANIEEEE! STILLGESTANDEN!…Im Namen der Bundesrepublik Deutschland befördere ich Sie hiermit mit Wirkung vom ersten Oktober zum Oberleutnant.

Der Bundesminister der Verteidigung, Berlin im September, gezeichnet im Auftrag …Unleserlich. SECHSTE KOMPANIIEEE! RÜHRT EUCH!“. Spieß und Chef nehmen je eine Schulterklappe, stellen sich links und rechts neben mich, ziehen die alten Dienstgrade von den Schlaufen auf meinen Schultern, streifen die neuen über und hauen mir gleichzeitig, so fest sie können, auf die neuen Schulterklappen. Zumindest auf der Seite vom Spieß muss ich dabei mal kurz in die Knie gehen. Dann Händeschütteln, ich melde mich wieder ab und reihe mich zurück ins Glied.

“ Auf den frisch beförderten Kameraden ein dreifach kräftiges Horrido… “ Hebt der Hauptmann an „Joho. ! Joho! Joho!” Donnern die Stimmen der Kameraden über den Exerzierplatz. Danach kommt das ganze Uffz-Corps zu mir ins Büro, wieder Händeschütteln. Am Abend muss ich im B-Raum natürlich ein paar Kisten Bier locker machen. Die Stimmung ist ausgelassen, die meisten meiner neuen Kameraden sind schwer in Ordnung, wir tauschen alte Kriegsgeschichten aus, gespannt höre ich zu, wie der Spieß lallend von Bosnien ’97 erzählt, als die ersten G36 an die Einsatztruppe ausgeliefert wurden.

„Bschissne Mannstopwrkung!“ empört er sich lallend. „Da war mein G3 ws gnz andrs!“ Aufgewühlt führt er aus, wie der Befehl kam verwilderte H**de zu erschießen weil sie die Toten in den Straßen gefressen haben und die panzerbrechenden Geschosse des G36 die T***e zwar verletzt aber nicht getötet haben, weil H**de nunmal keine kugelsicheren Westen tragen. Ich komme mit jedem mal ins Gespräch. Ein Oberfeldwebel tritt an mich heran und gratuliert mir auch noch zur Beförderung „Ich habe Sie im Dienstanzug gesehen.

Seit wann wird man eigentlich fürs angeschossenwerden noch ausgezeichnet?“ „was ein Arschloch“ denke ich mir, seine Stimme klingt verbittert, wahrscheinlich ein reiner Schreibtischtäter. „Glauben Sie mir, Oberfeldwebel, ich würde lieber auf dieses dämliche Ehrenzeichen verzichten und dafür nicht fremde Erde mit meinem Blut getränkt haben“ kontere ich. Ich tue mir schwer meinen Frust über diese unkameradschaftliche Aussage von ihm zu verstecken. Seine Augen verziehen sich zu Schlitzen, wortlos macht er kehrt und rauscht ab.

Wir haben alle schwer getankt, doch das Besäufnis geht noch eine Weile weiter, bis nur noch der Spieß und ich da sind. Wir trinken noch ein letztes Bier und ich hab große Mühe sein Gelalle zu verstehen. „Junger deutscher Offizier!“ sagt er laut. „Sowas wie Sie brauchen wir hier“. Am Morgen danach sind alle Führungskräfte schwer verkatert, mich eingeschlossen, ein ruhiger Tag für die Landser. Punkt 16:30 schließe ich mein Büro von außen, gehe Duschen und schmeiße mich ins Bett.

Ich schlafe noch bevor ich auf der Matratze aufschlage. Nach etwa 2,5 Stunden reißt mich lautes Klopfen an der Tür aus dem Schlaf. „Verdammt nochmal“ entfährt es mir leise. Nur in Buchse und Shirt richte ich mich auf. „JA!“ töne ich. Die Tür geht auf, der UvD steht vor mir. “Was zum Teufel wollen Sie, Mann?“ zische ich verschlafen. „Bitte schön, Frau Oberstabsarzt“sagt er mich ignorierend und macht auf dem Absatz kehrt, plötzlich stehst du in der Tür, ich traue meinen Augen nicht.

Du wirfst die Tür hinter dir zu. „Was machst du denn hier?“ frage ich verwundert. Du machst einen großen Satz und springst mich an „Halts Maul und küss mich!“ hauchst du mir entgegen, deine Beine um mich gewickelt und deine Hände um meinen Nacken. Ich packe dich am Arsch und drücke dich gegen den Spind. Wir küssen uns lange und innig. Du hüpfst von mir runter „Alles Gute zur Beförderung“ du gibst mir noch einen Schmatzer „aber ich bin immer noch zwei Dienstgrade über dir“ schmunzelst du mich mit deinen stahlblauen Augen an.

Mein harter Schwanz würgt die ersten Lusttropfen in den Stoff der Shorts. „Ich bin gleich 20 cm in dir“ erwidere ich lüstern und will mein Shirt über den Kopf ziehen, du hältst es fest, sodass meine Hände und mein Gesicht darin gefangen sind und küsst mich vom Hals über die Brust und Bauch bis runter an mein Gemächt, reißt die Shorts runter und züngelst die Samenperlen von meiner dicken Eichel. Zärtlich bläst du mich, saugst zwischendurch an meinen vollen Eiern.

Meiner Sicht beraubt gebe ich mich dir hin, bis du das Shirt vollends von meinem Kopf nimmst. Du reißt deine Feldhose in die Knie und beugst dich über Bett, klatscht dir selbst auf deinen Prachtarsch indem du mich über die Schulter ansiehst „Fick Mich! hechelst du. Ich trete an dich heran,packe deine Hüften und stoße zu. Nach einigen Stößen ziehst du dich ganz aus, ich werfe dich aufs Bett, komme über dich, dringe hart in dich ein und ficke weiter.

Es dauert nicht lange bis du das Pulsieren meines Prügels in dir spürst, mein unkontrolliert spritzender Schwanz lässt meinen Ficksaft Schwall um Schwall gegen deine Cervix schnalzen. Du siehst mich ernüchtert an, während ich erleichtert schnurre „Echt jetzt!?“ sagst du ungläubig. Du schiebst mich von dir und richtest dich auf. „Ich will ficken!“ protestierst du mit vorgeschobener Unterlippe und heruntergezogenen Mundwinkeln, während du die Arme vor deinen mächtigen baumelnden Titten verschränkst und mein Sperma aus dir heraus in die Matratze tropft.

„Was kann ich dafür, dass du mich so geil machst?“ wehre ich mich und wir schmusen eng umschlungen, streicheln uns gegenseitig. Deine Hand sucht meinen Schwanz und wichst ihn zärtlich wieder hart, dann mit strengen Melkbewegungen „Fick mich endlich! sagst du erneut und öffnest deine prallen Schenkel, führst meinen Prügel an deine saftige, verschmierte Fotze und genießt es wie ich eindringe. Du umklammerst mich mit Armen und Beinen, zwingst mich bis zum Anschlag in dich hinein, rhythmisch wogen unsere Körper aneinander, wir lieben uns eng umschlungen.

Ich vergrabe mein Gesicht zwischen deinen riesigen Eutern, immer wieder. Du machst mich unbeschreiblich geil und wir tauschen lange gierige Zungenküsse. Ich liege ganz auf dir, mein Gewicht drückt dich in die Matratze, ich küsse deinen Hals und du meinen. Raum und Zeit verzerren und entfalten sich, verlieren an Bedeutung, werden unwichtig. Ich sehe nur dich, rieche nur dich, fühle nur dich. Unsere Bewegungen werden intensiver, jedes Mal wenn unsere Körper gegeneinander wogen verliere ich mich etwas mehr… in dir… in der Weite, dem Ozean deiner unendlich tiefen, blauen Augen.

Ich fühle, dass ich bald komme und ich fühle, dass auch du bald soweit bist. Raum und Zeit verwischen völlig, einen Augenblick oder eine Ewigkeit später kommen wir beide gleichzeitig, unwahrscheinlich intensiv und in enger Umarmung. Du löst dich auf, verlierst dich in der Hitze meines Körpers, meiner Maskulinität, meiner Küsse auf deiner Haut, unser gemeinsamer Bewegungsrhythmus lässt dich zerfließen. Wir gehen ineinander über. Unsere Individualität löst sich auf, es gibt kein Du und Ich mehr, nur noch Uns.

Raum und Zeit werden völlig singulär und wir sind für den ewigen Augenblick eins mit und im Universum und erhaschen einen Blick auf das Göttliche. Ich verbleibe noch eine Weile auf und in dir. Ob eine Minute oder eine Stunde kann ich nicht sagen, der Bann deiner Augen, deines Körpers entlässt mich wieder ins hier und jetzt. Wir liegen uns zufrieden in den Armen, nackt, erschöpft und glücklich. „Also, was machst du hier?“ Frage ich dich erneut mit sanfter Stimme.

Wir liegen eng aneinander geschmiegt auf dem schmalen Bett, ich streichle an deiner Seite entlang, über deinen Popo, die Schenkel und wieder zurück. „Ich arbeite hier. Die Kaserne ist mein Dienstort“ sagst du als müsste ich das Wissen. Ich bin geplättet. „Das…das wusste ich gar nicht…“ sage ich verdutzt. „Überraschung“ lachst du mich an und klimperst mit den Wimpern. „Ich muss jetzt leider los, mein Göttergatte wartet. “ sagst du genervt und gibst mir ein Küsschen.

Du springst auf, schlüpfst wieder in deine Uniform. „Dann sehen wir uns jetzt öfter?“ Frage ich aufgeregt. „Ganz bestimmt!“ klimperst du wieder und so schnell wie du gekommen bist auch wieder weg. Ich sehe auf die Uhr, der göttliche ewige Augenblick hat nicht mal ne Stunde gedauert. Ich wälze mich ausgepowert vom Bett bereite mich für den nächsten Tag vor, hole mir aus dem B-Raum noch ein Bier und lasse den Abend ausklingen. Als zweiter Mann der Kompanie habe ich in einer Ausbildungseinheit wenig zu tun, doch am nächsten Tag werde ich einen Zug Rekruten übernehmen, da der Zugführer in den nächsten Wochen krank ist.

Ich werfe mich aufs Bett „Boah hab ich kein Bock“ seufze ich laut der hohen Stuckdecke entgegen. Der Wecker schellt, 04:00 Uhr. Scheißleben. Ich plumpse träge aus meinem warmen Bett, draußen ist es arschkalt und finstere Nacht. Es ist Herbst auf der Alb. Die Landschaft erinnert an ein dystopisches Endzeitszenario nach einem Atomschlag. Die Bäume stehen kahl und entlaubt, gespenstisch werfen die krummen Stämme lange Schatten im fahlen Mondlicht, es ist eiskalt doch kein Schnee liegt.

Die Erde ist hart, karg und kahl. Scheißleben. Es ist das erste Mal seit der Grundausbildung, dass ich wieder einen dienstlich gelieferten Gefechtsanzug trage. Die dünne pappige Splitterschutzweste, der schwere Kevlarhelm und der geradezu lächerliche Tragesatz aus dem kalten Krieg wirken auf mich eher wie ein affiges Karnevalskostüm. Scheißleben verdammt nochmal. Weil die Liegenschaft so alt ist dürfen wir die Waffen nicht im Gebäude lagern. Es gibt einen zentral gelegenen Neubau, der alle Sicherheitsbestimmungen erfüllt und für alle Kompanien vor Ort als Waffenkammer dient.

Gegen den Wind gelehnt laufe ich flugs runter zur WaKa, checken ob der NDF-Scherge schon da ist. Ist er nicht. Ich latsche den Weg wieder zurück, noch eine rauchen, dann ist es 05:00 Uhr – Zeit um die Rekruten zu wecken. Ich stehe auf dem Flur wo die Rekruten untergebracht sind, reiße jede Tür auf und brülle so laut ich kann „1. ZUG AUFSTEHEN!“ in die Stuben. Ich lasse antreten. Ein jämmerlicher Haufen, hühnerbrüstige Bubis und übergewichtige Lesben, Manche sind erst 17 Jahre alt, ihre Eltern mussten für die Schießausbildung unterschreiben.

Oberkörper frei und nur in kurzer Sporthose und den blauen Badelatschen stehen die männlichen Rekruten auf dem kühlen Gang, die weiblichen Kameraden dürfen das blaue Sporthemd tragen. „JETZT KÖRPERHYGIENE, BETTENBAU. ANTRETEN IM GEFECHTSANZUG. DANACH FRÜHSTÜCK, WAFFENEMPFANG…. AUSFÜHRUNG!“ röhre ich und die Jungs und Mädels flitzen kreuz und quer durch den Gang. nach der Hygiene mustere ich den Zug. Bei einem bleibe ich kurz stehen. „haben Sie sich rasiert? frage ich harsch. „Nein, Herr Oberleutnant.

“ sagt der Junge leise. Ich kriege einen roten Kopf „SAUEREI VERDAMMTE! WARUM NICHT??“ brülle ich ihm aus knapp 50 Zentimetern Abstand ins Gesicht. „Ich..äh mir wächst noch kein Bart, Herr Oberleutnant. “ sagt der Knabe verlegen, mir bleibt kurz das Gesicht stehen. „ach so..äh..naja, was nicht ist kann ja noch werden. “ sage ich und klopfe dem Jungen auf die Schultern. Ich gehe mit dem Zug in die Kantine. Das Frühstück in deutschen Kasernen ist besser als in jedem Hotel, mal abgesehen vom wässrigen Kaffee.

Ich haue ordentlich rein und packe mir in jede Beintasche noch ein Wurstbrot. Als ich vom rauchen komme, steht mein Zug schon Mustermäßig angetreten vor dem Gebäude, nur das Melden und das Durchzählen hapert noch. „Herr Oberleutnant, ich melde 1. Zug…“ jaja passt schon, ohne Meldung, Mann!” winke ich ab. Ich hole Luft :“1. ZUG: REEECHTS UM! OHNE TRIIIITTT…MARSCH!“ und wir trotten los zur WaKa. Jeder Rekrut kriegt sein Gewehr, nur ich habe hier noch keins.

Ich empfange das Gewehr des Chefs. Die Waffen sind alt und abgewetzt… ein Rekrut der mit so nem Ding schießen kann, kanns mit allen anderen Waffen wahrscheinlich auch. Merkwürdiges Gefühl wieder eine Waffe zu halten…seit dem Einsatz hatte ich keine mehr in den Fingern. Ein unangenehmes Gefühl macht sich in mir breit. Es ist 06:00, wir verlassen die Kaserne Richtung Truppenübungsplatz, 6Km zu Fuß mit knapp 25Kg Standardgepäck inklusive Gewehr und Bekleidung. Hoch ragt der auf den Rucksack geschnallte Schlafsack über meinen Kopf.

Das eiskalte Gewehr schneidet sich am Trageriemen in meine Schulter. Im Übungswald angekommen, lasse ich am Platz der Gruppe die Zelte aufschlagen und Feuer machen. Manche haben noch nie gezeltet oder eine Nacht im Freien verbracht. Mit Rumgebrülle wie damals bei meiner Grundausbildung komme ich hier nicht weit. Ich helfe dem ein oder anderen, der mit den alten verbogenen Zeltstangen kämpft, verteile Karamellbonbons und lobe sie wo es nur geht. „Für die nächsten drei Nächte ist das unser zu Hause“ erkläre ich den Rekruten, die sich ums Lagerfeuer geschart haben.

„Ihr zu Hause müllen Sie ja wohl nicht voll, oder?“ „Nein Herr Oberleutnant“ schallt es im Chor zurück. „brav“. Mittlerweile ist es 09:30, Zeit für eine kleine Pause. Der Versorgungs-LKW trudelt ein und es gibt heißen, aber wässrigen Tee. Ich schlürfe meinen Tee aus dem verratzten Napf des Essgeschirrs und träume einen moment lang von dir, deinen blauen Augen, deinen geilen Titten, deiner zarten Haut, der Wärme deines Körpers. Im Dampf des Tees sehe ich dich und schlage hart wieder im hier und jetzt ein, als der Spieß mit seinem Trupp angefahren kommt.

Der alte Haudegen trägt nur Feldanzug Grundform und zaubert hinter dem LKW einen Flachmann aus der Brusttasche, auf der das Einzelkäpferabzeichen prangt. „Hier Oberleutnant, das gibt warm und macht Haare auf der Brust“ er schenkt uns beiden je einen großzügigen Schuss Rum in den Tee, wir unterhalten uns kurz über den Ablauf des Biwaks, dann fährt er wieder rein. Nach dem Mittagessen steht nicht mehr viel an. Die Rekruten sollen sich erst an das Leben im Feld gewöhnen.

Nachts liege ich im Zelt und höre von draußen Gemurmel. Es ist der bartlose Knabe von heute morgen wie ich feststelle, als ich aus meinem Zelt linse. Er liegt einer zierlichen blonden Rekrutin in den Armen, der flackernde Feuerschein beleuchtet das Paar einseitig, ihre Gewehre liegen im Dreck. „Verdammte Sauerei! Sowas kann nicht angehen“ fluche ich leise. Flugs schlüpfe ich in die Uniform und schleiche mich an die beiden heran. Hinter einem Baum belausche ich sie und traue meinen Ohren kaum.

Der Junge weint bitterlich. „Ich will nach Hause“ schluchzt er und heult dem Mädel die Uniform voll, sie versucht vergeblich ihn zu trösten. Wie sich herausstellt, wurde er wohl zur Bundeswehr geschickt, damit er ein Mann werden soll. Der Junge tut mir leid und ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Ich drehe mich vorsichtig um und will wieder zurück schleichen. „Sei kein Kameradenschwein!“, durchfährt es mich „Was, wenn du mal Probleme hast und Hilfe brauchst?“ frage ich mich.

Ich denke an Vadim, fasse mir an den Rücken, an die Narbe. Ich krieche zu meinem Zelt, hole Karamellbonbons, Zigaretten, Instantkaffee und meine Notration Jägermeister und nähere mich vorsichtig wieder den beiden Rekruten. Sie erschrecken zu Tode als sie mich erkennen. Der Junge kriegt sich nun gar nicht mehr ein und ist komplett aufgelöst. „Auf den Schreck ein Schnaps!“ Flüstere ich und flöße jedem einen ordentlich Schluck ein. Wie sich herausstellt sind beide gerade mal 17.

Letztlich gelingt es mir den Buben zu beruhigen, der Jägermeister tut sein übriges. Ich behalte die beiden die nächsten Tage im Auge, halte vor Allem den Burschen nahe bei mir damit er nicht gepiesackt wird. Endlich gehts wieder rein, ich schmeiße die Tür meines Büros hinter mir ins Schloss, lasse mich in den Bürostuhl fallen. Alles tut mir weh, die Uniform ist verdreckt, stinkt nach Schweiß und Lagerfeuer. Die verwischte grüne Tarnfarbe im Gesicht lässt mich wie ein Zombie wirken.

Ich befreie mich von den Stiefeln, umfasse meine schmerzenden Knöchel. Nach einer ausgedehnten Dusche gehe ich in die Stadt, um eine Pizza zu mampfen, als eine Nachricht von dir eintrudelt „Wie geht es meinem wilden Krieger“ Ich erzähle was die letzten Tage bei mir los war. „Oh Nein“ antwortest du mit einem Äffchen Emoji der die Augen zu hält. „Nach dem Biwak hab ich morgen bestimmt einen Haufen Neukranke… Husten Schnupfen Blasen an den Füßen“ Lachender Emoji mit Schweißtröpchen an der linken Stirn.

„…kümmerst du dich auch um meine wehwehchen??“ texte ich. „Klar komm doch morgen auch in den San-Bereich“ Prompt melde ich mich am Tag darauf neukrank, der GeZi Soldat vereinbart um 0900 einen Termin für mich. Ich sitze im Wartezimmer zwischen einigen meiner Rekruten. Es ist ruhig, hell und freundlich an deiner Wirkstätte, leise öffnet sich die Tür zum Behandlungsraum und ein Soldat humpelt heraus. „Herr Oberleutnant!?“ „Hier!“ ich stehe auf und humple künstlich dir entgegen ins Zimmer.

Du schließt die Tür und wir fallen uns in die Arme, küssen uns leidenschaftlich. Wir sehen uns tief in die Augen. „Ich hab dich vermisst“ schnurrst du leise, den Kopf auf meine Brust gelegt „Ich dich auch, meine Süße“ flüstere ich während ich deine Stirn küsse, mit den Fingern sanft durch dein Haare streiche. Ich drehe dich um und beiße zärtlich dein Ohrläppchen. Du riechst unbeschreiblich gut. Ich reiße die Druckknöpfe deiner Feldbluse auf, streiche über deine Seiten, deinen Bauch hoch zu deinen herrlichen Titten, die ich durch den BH heftig knete.

„Ich will dich“ stöhnst du leise, ich schiebe dich zur Behandlungsliege, reiße dir die Feldhose vom Popo und schiebe deinen Schlüpfer zur Seite. Ich weiß wie gerne du von hinten gefickt wirst. Du stemmst dich gegen die Liege während ich deine geilen Arschbacken spreize und sich deine saftige, reife Pussy meinem Schwanz präsentiert. Ich rieche deine Geilheit und mein Schwanz gleitet von selbst in deinen feuchten Schlitz der schmatzend meinen Prügel verschlingt. Wir haben nicht viel Zeit und naturgemäß ist es nur ein Quickie, nur wenige Minuten kann ich mich deiner unbeschreiblichen Geilheit, Schönheit und deiner heißen engen Muschi widersetzen, bis sie unweigerlich ihren Tribut fordert.

Meine Hände fest in deine Hüfte vergraben, peitscht meine aufgestaute Lust der letzten Tage ungezügelt in deinen Unterleib. Du zupfst deinen Schlüpfer zurecht. „Mann, da hast du mich aber wieder vollgepumpt, das trage ich jetzt den ganzen Tag mir rum“ schnaubst halb lüstern, halb verächtlich. Noch ein tiefer inniger Kuss und wir verabschieden uns mit Versprechen uns bald wieder zu sehen, mit ein bisschen mehr Zeit und Privatsphäre. Ungläubig gucken die Kameraden im Wartebereich als ich federnden Schrittes das Zimmer verlasse, das ich vorhin hinkend betreten habe.

„Tolle Ärztin!“ sage ich zu ihnen schmunzelnd. „Hat Sie Ihnen auch eine Blase geöffnet?“ Sozusagen…ist jetzt jedenfalls leer und drückt nicht mehr so“….


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