Miss Arschloch
Heute lerne ich den neuen Freund von Marie kennen. Wir wollen etwas zusammen trinken gehen in einer Bar in Schwabing. Klar ist da hübsch machen angesagt. High Heels, rotes, extrem körperbetontes Kleid, das knapp unter meinem Hintern endet. Oder ist es mehr auf meinem Hintern? Egal, mein Hinterteil kann sich sehen lassen, also warum es nicht zeigen? Das Kleid hat einen ziemlich tiefen Ausschnitt und zeigt meine runden Brüste in ziemlich direkter Art und Weise.
Darunter ein schwarzer String und ein Balconnet-BH in gleicher Farbe. Der hellgraue Wollmantel, den ich auswähle, ist kaum länger als das Kleid. Beine nackt, High Heels mit Glitzersteinen besetzt. Natürlich bin ich viel zu chic für den Anlass, aber ich habe einfach heute Lust auf große Garderobe. Nun noch Haare hochstecken und große Ohrringe. Wenig Make-up und etwas grüner Kajal. Okay, ich bin zufrieden. Auf dem Weg in die Stadt mustern mich eine Menge Leute in der U-Bahn.
Vor allem, weil ich unglaublich viel Bein zeige und meinen Mantel nicht geschlossen habe. Ich mag das, ich mag es, wenn ich beobachtet werde, man darüber spekuliert, was ich wohl vor habe. Heute sind es nur ein paar Drinks mit einer Freundin, aber in den Köpfen der meisten, fahre ich wahrscheinlich zu einem feurigen Liebhaber. Zwei junge Bengel, die mir gegenübersitzen haben den besten Platz. Ganz nah am Geschehen. Augenscheinlich können sie ihre Augen nicht von meinen nackten Schenkeln nehmen.
Ich gönne ihnen den Anblick. Mehr als das. Okay, habt Spaß, Jungs. Langsam spreize ich meine Beine, lasse sie mein Höschen sehen. Am liebsten würde ich mich vor ihren Augen streicheln, aber das wäre dann wohl doch zu gewagt. Und ob sie überhaupt schon 18 sind? Also passiert nichts, Ich starre aus dem Fenster, hänge meinen Gedanken nach. Als ich aufstehe, bekommen sie ein breites Lächeln von mir. Wenn sie jetzt hinter mir herkommen, bekämen sie den Jackpot, aber sie bleiben sitzen.
Schade irgendwie.
Lange bin ich nicht traurig, denn ich bin neugierig auf den Kerl, von dem mir Marie seit vier Wochen vorschwärmt. Marie kenne ich aus dem Reitclub. Seit Jahren besuchen wir den gleichen. Marie hat kein eigenes Pferd, reitet meistens Mietpferde. Oder meins. Hannibal braucht viel Bewegung und feste, zupackende Frauenschenkel und Hände, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen. Maries Schenkel sind fülliger als meine, aber sie hat durchaus Kraft darin.
Genau das richtige, um für Hannibal den notwendigen Druck zu erzeugen, dass er einem nicht auf der Nase herumtanzt. Als ich die Bar betete, winkt sie mir wild von der Theke zu. Sie trägt ein schrecklich schlampiges Kleid und ihre brauen Haare sind wild durcheinander. Na ja, ein bisschen chicer hätte sie sich für ihren Galan aber auch machen können.
Meine Augen gleiten zu dem Mann an ihrer Seite. Der Mann, der neben ihr steht, ist ein Traum.
Groß, breitschultrig und durchaus sportlich trainiert. Breite Schulter, kurze dunkle Haare. Irgendwie strömt er etwas militärisches, etwas a****lisches aus. Wie kommt er dazu, sich gerade in die graue Maus Marie zu verlieben? Fragen über Fragen. Ich ertappe mich dabei, dass ich über die Größe seines Penis nachdenke. Oha, wenn ich in so einer Stimmung bin, kann alles passieren. Anna Lisa, mach keinen Scheiß. Kurz hole ich tief Luft, dann werfe ich mich in die Schlacht.
Wir reden, wir trinken, wir haben unseren Spaß. Marie ist ziemlich locker, merkt nichts von der Spannung, die sich sofort zwischen ihrem Freund und mir aufbaut. Ungeniert wildern seine Augen über meinen Körper, wenn Marie gerade nicht schaut. Seine dunklen Augen suchen immer öfter den Kontakt mit meinen grauen. Seine Hand und seine Hüfte berühren meinen Schenkel und meinen Hintern wie unbeabsichtigt. Marie, die arme Marie. Ich weiß, es gehört sich nicht, was hier grad passiert.
Ich sollte gehen, sofort gehen. Marie ist so stolz auf ihren neuen Freund. So stolz. Und was mache ich? Ich lasse mich ein auf ein verdammt gefährliches Spiel.
Das Gespräch plätschert dahin. Ich muss mich zusammenreißen, um nicht zu euphorisch auf die kleinen Witze und erotischen Anzüglichkeiten des Mannes einzugehen. 37 ist er, Anwalt und begeisterter Snowboarder. Dabei hat er auch Marie kennengelernt. Glück gehabt, Marie. Plötzlich beneide ich sie um den Typen und male mir aus, wie es mit ihm wohl im Bett wäre.
Anna Lisa, du bist unmöglich. Wirklich, ich denke ernsthaft über den neuen Freund meiner fast besten Freundin als Sexpartner nach. Das darf doch nicht sein. Meine Nippel werden hart und bohren sich deutlich sichtbar durch BH und Kleid. Verlegen blicke ich zum Barmann, mache ihm schöne Augen. Marie soll denken, er sei mein Favorit, er wäre es, der mich geil macht. Dabei ist es Max. Marie und Maxl, die beiden würden wirklich gut zusammenpassen.
Zumindest rein namenstechnisch. Ich presse meine Schenkel zusammen, mein Kitzler ist aufgepumpt. Marie lächelt mich glücklich an, ich fühle mich wegen meiner Gedanken wie ein Schwein. Anna Lisa, geh nach Hause. Hau einfach ab. Geh nach Hause und mach dir einen Abend mit Rotwein und Pornofilmen, hämmert es in meinem Kopf. Aber Anna Lisa geht nicht. Sie spielt weiter mit dem Feuer. Sie denkt gerade an heftigen Sex auf der Damentoilette. Halt, Toilette …
„Ich muss mal zum Klo, ich komme gleich wieder.
“ Maries Stimme holt mich gerade in die Realität zurück. Mir wird schwindelig. Max schaut ihr nach, ich schaue ihr nach. Kaum ist sie um die Ecke verschwunden, legt er seine Hand fordernd auf meinen Schenkel. „Es gehört sich nicht, trotzdem muss es sein“, sagt er und seine Stimme auf auf einmal unglaublich tief und rauchig. Meine Kehle ist wie zugeschnürt. Ich beginne zu zittern, während er seine seine Finger zwischen meine Schenkel schiebt.
„Es war ein Fehler, mich auf was festes mit Marie einzulassen. “ Ich höre mit halben Ohr zu, nicke automatisch. Ja, es war ein Fehler. Er macht mir nicht den Eindruck, als wäre er ein Typ, der mit einer einzigen Frau glücklich werden kann. Irgendwie fühle ich mich mit ihm Seelenverwandt. Ich komme mit einem festen Freund auch nicht zurecht. „Ich bringe Marie nach Hause, dann komme ich bei dir vorbei. Gib mir deine Adresse.
“
Wie selbstverständlich geht er davon aus, dass meine Abendplanung die gleiche ist, wie seine. Wie selbstverständlich geht er davon aus, dass ich mit ihm vögeln will. Ach, wie ich Männer mag, die trotz alles Höflichkeit im entscheidenden Moment keinen Zweifel an ihren Absichten lassen. „Deine Adresse“, fordert er mich noch einmal auf und schiebt seine Hand tiefer zwischen meine zusammengepressten Schenkel. Bis ganz zum Höschen kann er sie nicht vorschieben. Er macht eine krause Stirn.
„Bist du feucht?“, will er wissen. Seine Worte machen mich unglaublich an. „Ich habe dich was gefragt, antworte mir“, sagt er in leicht vorwurfsvollem Ton. Ich nicke, ich nicke heftig. „Deine Adresse. “ Ich stammele den Straßennamen und die Hausnummer. Im nächsten Moment ist die Hand zwischen meinen Beinen verschwunden. Er hat, was er möchte. Er hat ein Date mit mir. Er kann mich vögeln.
Als Marie zurückkommt, gleitet Max vom Barhocker und zieht sie an sich.
Ungeniert küsst er sie vor meinen Augen, legt seine Hände auf ihren Hintern, streichelt ihn fordernd. Er schaut mich nicht an, braucht er auch nicht. Das jetzt macht er nur für mich. Das macht er, um mir zu zeigen, dass Marie ihm gehört. Um mir zu zeigen, auch du gehörst bald auf die gleiche Art mir. Es ist verrückt. Ich habe normalerweise gerne das Sagen bei einem Date, bei diesem wird es aber anders sein.
Nach ein paar Minuten lösen die beiden sich. Grinsend schaut er mich an. „Tut mir leid, wir gehen jetzt, ich muss einfach eine Runde mit Marie vögeln. “ Mir bleibt das Herz stehen und Marie geht es ebenso. Sie weiß gar nicht, wo sie hinblicken soll. Er beugt sich zu mir herunter und gibt mir einen Kuss auf die Wange. „Wir sehen uns bestimmt bald wieder. Ich wünsche dir noch eine heiße Nacht. “ Max macht sich über mich lustig.
Und was mache ich? Ich kichere dümmlich. Marie umarmt mich fest. „Tut mir leid“, flüstert sie leise. Ich schaue sie ernst an. „Habt Spaß ihr beiden“, säusele ich und es fällt mir gar nicht so schwer, denn Spaß wünsche ich Marie wirklich.
Max bezahlt für uns alle, dann gehen wir und trennen uns vor der Tür.
Zwei Uhr nachts. Die Pornos, die ich mir die letzten zwei Stunden angeschaut habe, haben mich ziemlich fertig gemacht.
Sechs Mal habe ich mir einen Orgasmus rausgeholt. Rausholen, so muss man es wohl nennen, denn es war fast etwas Zwanghaftes dabei.
Ich zucke zusammen, als es an der Tür klingelt. Max. Er hat also genug von Marie und jetzt bin ich dran. Zitternd stehe ich auf und streife mir ein Shirt und eine Leggins über. Bevor ich aufmache, hat er noch zweimal wild geklingelt. Auf dem Flur drückt er mich mit dem Rücken von innen gegen die Wohnungstür.
„Du hast mich verdammt lange warten lassen. “ Eine Hand legt sich um meinen Hals, drückt mich an die schwere Tür, raubt mir die Luft, bis ich nur noch ganz flach atmen kann. Die andere schiebt er zwischen meine Beine, die sich willig öffnen. Durch die Leggins hindurch masturbiert er mich, findet zielstrebig meinen Kitzler, reibt ihn fest. „Du hast Marie inspiriert, sie war heute besonders aufgegeilt“, sagt er und grinst mich an. „Ihr solltet beide mal zusammen ins Bett gehen.
“ Er lacht. „Oder besser noch. Ihr geht gemeinsam mit mir ins Bett. Ich zeige euch dann schon, was ihr beiden machen müsst. “ Sein Grinsen wird breiter. „Obwohl ich nicht glaube, dass ich dir zeigen muss, wie Sex mit einer Frau geht. “ Ich stöhne auf, weil seine Finger mir gut tun. Nein, lesbischen Sex muss er mir nicht zeigen. Den kann ich!
Eine halbe Stunde später liegen wir auf meinem Bett.
Ich auf dem Rücken, meine Beine aufgestellt und gespreizt. Max mit seinem Kopf dazwischen. Orgasmus Nummer sieben und Nummer acht hat er mir mit seiner Zunge gemacht. „Fick mich endlich“, habe ich ihn schon ein paar Mal verzweifelt angefleht. Er hat nur den Kopf gehoben und ihn geschüttelt. „Ich gebe hier das Tempo an. Du machst einfach mit. “ Ich bin total verzweifelt. Dieser Mann macht mich verrückt. Ich weiß immer noch nicht, wie sein Schwanz eigentlich aussieht, wie groß er ist.
Wann endlich? Ich schlage mit den Fäusten aufs Bett. Endlich hat er ein Einsehen. Er steht auf, zieht sich langsam aus. Sein Schwanz steht wie eine eins. Mittellang und eher dick. Leicht nach oben gebogen, kleine Eichel, die mich frech und feucht anschaut. Einen Moment blickt er mich an. Ich schaue den Schwanz an, der vor nicht einmal zwei Stunden in Marie gesteckt hat. Als Max ihn mir endlich in den Unterleib schiebt, stöhne ich laut auf und schlinge meine Beine um seinen Hintern.
Ich will ihn tief spüren, ganz tief. In diesem Augenblick weiß ich, diese Geschichte ist noch lange nicht vorbei. Ganz und gar nicht.
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