Futa ? Fuer Anja
Eine hohe steinerne Mauer umgab das Richard Wagner Internat für Mädchen von allen Seiten, nur unterbrochen von einem großen vergitterten Tor, gerade so breit wie die Zufahrt, die von einer einsamen Landstraße auf das Gelände führte. Als das Tor mechanisch quitschend nach innen aufschwang, fuhr das davor wartende Taxi an und folgte dem Weg zu einer kleinen Parkbucht vor dem Eingang des Gebäudes.
Lilly stieg aus, dankte dem Taxifahrer und bezahlte.
Während der Wagen wendete und dann – völlig untypisch für Taxis – langsam den Weg zurück fuhr, blieb sie noch einen Moment vor dem Anwesen stehen. Ihren Koffer in der Hand sah sie an der beeindruckenden Fassade empor. Es sah gar nicht so finster aus, wie sie es sich vorgestellt hatte. Obwohl es mit Sicherheit alt war, wirkte es nicht schäbig, sondern erinnerte an den Landsitz eines Grafen. In den vielen Fenstern spiegelte sich der morgendliche Sonnenschein und ließen es strahlen.
Schließlich stieg Lilly die wenigen Stufen hoch und öffnete die erstaunlich moderne Tür, die hauptsächlich aus Sicherheitsglas zu bestehen schien. In dem kleinen Gang, den sie nun betrat, saß ein Pförtner hinter einer Einfassung in der Wand, die mit einem breiten Sims gleichzeitig seinen Schreibtisch bildete.
»Guten Tag, ich bin Lilly de Saster«, stellte sie sich vor. »Heute ist mein erster Schultag hier. «
Der Pförtner blätterte in seinen Unterlagen.
»Ah ja, da haben wir’s. Hmm, de Saster, französische Vorfahren, wie?«
»Kann schon sein. «
»Na gut, Du mußt erstmal ins Büro gehen, da sagt man dir dann, in welcher Klasse du bist. Warte, ich bringe dich kurz hin. « Der Pförtner verließ seinen Verschlag durch eine Tür gleich neben der Öffnung in der Wand und ging vorraus. Der kleine Gang mit dem Empfangsbereich ging über in eine große Halle, die von einem riesigen Kronleuchter erhellt wurde.
Breite Treppen führten an beiden Seiten zu Gallerien hinauf, die jedes Stockwerk säumten und von denen Flure ins Innere des Gebäudes abgingen. Einige Schülerinnen schlenderten sie entlang, auf dem Weg in ihre Klassenzimmer.
Lilly ließ sich ihr Staunen nicht anmerken und folgte dem uniformierten Mann in einen Korridor im Erdgeschoß. Dort klopfte er an eine Tür an der ›Verwaltung‹ stand, wartete eine Höflichkeitspause ab und betrat dann den Raum. Der meiste Platz, der nicht von Aktenschränken beansprucht wurde, nahmen zwei klobige Schreibtische ein.
An jedem von ihnen saß eine Sekräterin, die mit einer Frau in einem schicken grauen Kostüm sprachen.
»Guten Tag, die Damen«, sagte der Pförtner. »Ich bringe Ihnen eine neue Schülerin. Lilly de Saster. «
»Ah ja, wir haben dich schon erwartet«, sagte eine der Frauen an den Schreibtischen. »Danke, Hugo«, wandte sie sich an den Pförtner.
»Immer wieder gerne. «
Der Pförtner schloß die Tür wieder und ließ Lilly bei den Frauen im Büro.
Stumm musterte sie die beiden Sekräterinnen. Ihr Alter schätzte sie auf Ende Vierzig oder Anfang Fünfzig. Beide hatten dauergewelltes brünettes Haar. Lilly war sich sicher, daß es irgendwo auf der Welt auch junge Schulsekräterinnen geben mußte, die keine Dauerwelle trugen. Eines Tages würde sie vielleicht sogar mal eine sehen.
»Lilly de Saster, dreizehn Jahre?«, fragte die Frau, die bereits gesprochen hatte.
»Ja. «
»Hast du französische Vorfahren?«
»Ich schätze schon.
«
»Gut. Du bist in Klasse 6a. Und hier ist auch gleich deine Klassenlehrerin, Frau Flimm. «
»Hallo«, sagte die Frau in dem Kostüm freundlich lächelnd.
»Ich bin Frau Lage, und das ist Frau Vitrial. Wir sind sozusagen dazu da, daß an dieser Schule alles so läuft, wie es sollte. Wenn du irgendwann mal eine Frage hast, kannst du jederzeit zu uns kommen, wir versuchen dann, so gut es geht, zu helfen.
«
»Zumindest bis 16 Uhr«, warf Frau Vitrial vom anderen Schreibtisch aus ein, »dann haben wir Feierabend. «
»Selbstverständlich«, bestätigte Frau Lage ohne sich umzudrehen. »Frau Flimm wird dich gleich zum Klassenzimmer führen, da hast du auch gleich die erste Unterrichtsstunde bei ihr. Hier sind noch unsere Schulvorschriften. Du kannst sie dir später durchlesen, und solange du dich an sie hältst, wirst du hier kaum irgendwelche Probleme haben. « Sie reichte Lilly die Liste mit den Vorschriften, dann griff sie nach einem weiteren Zettel und drückte ihn ihr ebenfalls in die Hand.
»Und das ist dein Stundenplan. So, hast du noch Fragen?«
»Hmm… ja. Wo wohne ich eigentlich?«
»Ach ja. Normalerweise kommen neue Schüler am Nachmittag vor ihrem ersten Schultag, damit sie sich erst eingewöhnen können, und auch nicht unbedingt mitten im Schuljahr«, merkte Frau Lage mit einem strengen Blick an. »Du wohnst in Zimmer 24, im zweiten Stock. Deine Mitbewohnerin ist…« Ihr Finger glitt über eine Liste auf ihrem Schreibtisch. »Maria von Grünewald.
Sie geht ebenfalls in deine Klasse. Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen. «
›Natürlich‹, dachte Lilly. ›Wahrscheinlich kennt sie diese Maria noch nicht einmal. ‹
»Na gut«, sagte Frau Flimm, deren Lächeln beruhigend wirkte. »Dann komm mal mit, Lilly. Ich bringe dich erst auf dein Zimmer, da kannst du deinen Koffer schon mal abstellen, aber dann müssen wir gleich weiter zum Unterricht, okay?«
Während Frau Flimm sprach, musterte Lilly sie.
Irgendetwas an der Lehrerin strahlte eine Wärme aus, die bewirkte, daß sie sich in ihrer Nähe sofort wohl fühlte. Vielleicht lag es an den weichen Gesichtszügen, die von einer dünnen unauffälligen Brille gesäumt wurden. Erst als es still wurde, bemerkte Lilly, daß ihr eine Frage gestellt worden war. »Ja«, brachte sie etwas verlegen hervor.
Frau Flimm öffnete die Tür und Lilly folgte ihr auf den Flur hinaus.
»Das ist der Verwaltungstrakt«, erklärte die attraktive Lehrerin.
»Am Ende des Ganges hier ist das Büro der Rektorin, aber solange du nichts ausfrisst, wirst du wohl auch nicht dorthin müssen. «
Lilly nickte, während Frau Flimm sie wieder in die große Halle führte.
»Hier im Erdgeschoß befinden sich die Klassenzimmer. Die oberen Stockwerke werden komplett von den Schlafräumen eingenommen. Es sind alles Doppelzimmer und sind gleich eingerichtet. Bei uns wird niemand bevorzugt. «
Sie stiegen die Treppe hinauf in den zweiten Stock.
Dort gingen sie in den Korridor ganz links, wo sich ziemlich vornean Lillys neues Heim befand. Sie nahm den Schlüssel von Frau Flimm entgegen und schloß auf. Das Zimmer war klein aber gemütlich. Je ein Bett stand an den Wänden links und rechts von der Tür, dazu ein kleiner Nachttisch. Hinter den Betten war auf der einen Seite ein Kleiderschrank, auf der anderen ein Schreibtisch. In der Wand gegenüber der Tür war ein großes Fenster eingelassen, die Vorhänge zurückgezogen.
Lilly fiel auf, daß das Zimmer penibel sauber gehalten wurde. Sie schritt über den klinisch reinen Teppich zum Bett auf der linken Seite, von dem sie annahm, daß es ihres sein sollte, da es nicht mit der obsessiven Hingabe gemacht worden war wie das gegenüberliegende. Ihren Koffer stellte sie einfach davor ab und sah abwartend zurück.
»Euer Zimmer müßt ihr selbst in Ordnung halten«, sagte Frau Flimm. »In regelmäßigen Abständen wird das kontrolliert.
« Ihr Blick schweifte durch den Raum. »Aber da du mit Maria zusammenwohnst, wird das wohl kaum ein Problem darstellen. Komm jetzt, der Unterricht fängt jeden Moment an. «
Sie verließen das Zimmer, das Lilly noch schnell verschloß, bevor sie der Lehrerin ins Erdgeschoß folgte. Gerade als sie es erreichten, klingelte es. Die Schülerinnen, die noch nicht ihren Klassenzimmern waren, beeilten sich nun, es zu betreten. Frau Flimm schritt weiter ruhig durch den Korridor, während es um sie herum leiser wurde, als die letzten Nachzügler in ihren Klassen verschwanden.
»Die ersten paar Tage solltest du vielleicht zusammen mit Maria zum Unterricht gehen, bis du weißt, wo alles ist… oder mit irgendjemand anderem. Wie auch immer, das ist unser Klassenzimmer. « Sie blieben vor einer Tür stehen. »Die meisten Stunden finden hier statt. « Sie straffte ihre Gestalt, bevor sie den Raum betrat. »Guten Morgen!«
»Guten Morgen, Frau Flimm!«, antworteten die Schülerinnen im Chor.
Lilly schloß die Tür hinter sich und blieb neben ihrer neuen Lehrerin stehen.
Ihren Blick hielt sie auf den Boden vor sich gerichtet.
»Heute begommen wir eine neue Schülerin«, sagte Frau Flimm und deutete auf das Mädchen neben sich. »Ihr Name ist Lilly de Saster. « Sie spürte Lillys Unbehagen, vor der gesamten Klasse zu stehen, deshalb verzichtete sie auf weitere Vorstellungen und sagte nur: »Dann such dir mal einen freien Platz. «
Lilly ging die Reihen der zur Tafel gerichteten Tische entlang bis nach ganz hinten.
Dort setzte sie sich neben ein rothaariges Mädchen, das sie nett anlächelte.
»Hallo«, sagte sie. »Ich bin Elisabeth Diebeslot, aber nenn mich bloß nicht so. Sag einfach Lisa. «
»Okay. Hallo, Lisa. «
»Na also, geht doch!«
Lilly sah nach vorn und versuchte dem Unterricht zu folgen, doch Lisa neben ihr schien nicht diese Absicht zu haben. Sie war wahlweise entweder damit beschäftigt, kleine Zeichnungen in ihre Mappen zu kritzeln, oder gelangweilt an die Decke zu starren.
Gelegentlich stupste sie Lilly an und erzählte ihr einen Witz. Dann beobachtete sie vergnügt, wie das andere Mädchen versuchte, nicht laut loszulachen.
Erstaunlicherweise fühlte Lilly sich dadurch nicht gestört. Sie mochte Lisas unbekümmerte Art und bewunderte ihre Fähigkeit, fremde Menschen sofort in ihren Bann zu ziehen. In der Pause unterhielten sich die beiden Mädchen angeregt, erzählten sich gegenseitig von ihren Vorlieben und Abneigungen. So ging es den ganzen Tag weiter, bis ein Klingeln schließlich das Ende der letzten Stunde ankündigte.
»Was machst du jetzt?«, fragte Lisa, während die Schülerinnen ihre Sachen in Rucksäcken verstauten.
»Ich schätze, ich packe meinen Koffer aus«, antwortete Lilly.
»Soll ich dir helfen? Dann bist du schneller fertig, und wir können uns noch ein bißchen weiter unterhalten. «
»Danke, Hilfe ist immer willkommen. «
»Gut. In welchem Zimmer wohnst du denn?«
»Nummer 24. «
»24? Etwa mit Maria?«
»Maria von Grünewald? Ja, so lautete ihr Name.
«
»Kennst du sie schon?«
»Nein. Wieso? Ist etwas mit ihr?«
In diesem Moment stolzierte ein dunkelblondes Mädchen auf sie zu. Ihre langen, leicht gelockten Haare fielen ihr über die Schultern, die von einem engen und offenbar teuren Top bedeckt wurden. Die Arme in die Hüften gestemmt stellte sie sich vor Lilly und funkelte sie an.
»Ich gehe jetzt in unser Zimmer und wehe, du hast da irgendetwas durcheinandergebracht!«
Bevor Lilly antworten konnte, war das Mädchen bereits aus dem Klassenzimmer gestürmt.
»Laß mich raten, das war Maria, richtig?«
»Wie hast du das bloß erkannt? Du wirst noch viel Freude mit ihr haben. Bisher hat es noch niemand lange mit ihr in einem Zimmer ausgehalten. Offenbar hält sie sich für Miss Universum. «
Lilly hatte denselben Eindruck von ihr. Aber das Schlimmste daran war, daß Marias Chancen gar nicht schlecht standen, diesen Titel auch tatsächlich zu gewinnen.
»Willst du jetzt immer noch auf dein Zimmer gehen?«, fragte Lisa.
»Ich denke schon. Früher oder später werde ich mich wohl mit Maria auseinandersetzen müssen. «
»Ich komme trotzdem mit. Dann hast du, falls du eine Dummheit begehst, eine Zeugin, daß es so etwas wie Notwehr war. «
Sie gingen auf den Flur hinaus und folgten ihm zur Halle. Als die beiden sie zur Hälfte durchquert hatten, kam ihnen eine große schlanke Frau entgegen, die etwa Ende dreißig zu sein schien.
Sie trug eine enge schwarze Business-Hose und eine weiße Bluse, die von so dunklem Haar eingerahmt wurde, daß es schimmerte wie ein tiefer Brunnen unter nächtlichem Himmel. Lilly blieb stehen und starrte entsetzt die Erscheinung an. Als die Frau an ihr vorüberschritt, blinzelte sie ihr grimmig lächelnd zu.
Lisa sah sie verdutzt an. »Hast du was?«
Sachte schüttelte Lilly den Kopf. »Nein…«, brachte sie mit brüchiger Stimme hervor. »Aber… wer war das?«
»Die Frau eben? Das war Lucy Ferria, unsere Direktorin.
«
›Lucy Ferria?‹, dachte Lilly. ›Meine Güte, warum nennt sie sich nicht gleich Alucarda?‹ Laut sagte sie: »Sie ist noch nicht lange hier, oder?«
»Nein, erst seit zwei Monaten. Woher weißt du das?«
Auf einmal kam sich Lilly ziemlich dumm vor, auch nur für einen Moment gehofft zu haben, daß jetzt alles vorbei war. »Ich hab nur geraten. Komm, gehen wir weiter«, sagte sie, jetzt wieder in ihrem üblichen, ruhigen Tonfall.
Sie war es gewohnt, daß ihr Leben in einem einzigen Desaster endete.
Lilly setzte den Weg fort, und Lisa folgte ihr. Sie wußte, daß Lilly ihr etwas verschwieg. Von Anfang an hatte sie eine Aura des Geheimnisvollen gefühlt, die das blasse schwarzhaarige Mädchen umhüllte. Auch wenn sie ein wenig unscheinbar wirkte, irgendetwas in ihren grau glitzernden Augen verriet, daß sie mehr gesehen hatte, als gut für sie war.
Die Tür zu Lillys Zimmer war unverschlossen, als sie eintraten.
Maria saß am Schreibtisch und drehte sich zu ihnen um.
»Warum hast du die denn mitgebracht?«, keifte sie, als sie Lisa sah.
»Äh, Lisa wollte mir helfen, meinen Koffer auszupacken. «
»Nun gut, aber achte darauf, daß sie sich einigermaßen benimmt. Ich habe die rechte Seite des Schrankes freigeräumt, die kannst du meinetwegen haben. Ich gehe jetzt. «
»Okay…«, sagte Lilly, während Maria bereits wieder davonrauschte.
Als die Tür hinter ihrer Mitbewohnerin ins Schloß gefallen war, wandte sie sich an Lisa. »Ihr kommt wohl nicht besonders gut miteinander aus, oder?«
»Ich glaube nicht, daß irgendjemand gut mit Maria auskommt. Ihre Eltern sind stinkreich, deshalb hält sie sich wohl für etwas Besonderes. Sie ist einfach eine überhebliche Ziege. «
»Was ist mit ihren früheren Mitbewohnerinnen?«
»Ich schätze, die befinden sich alle in Therapie. «
Lilly warf ihr einen scharfen Blick zu.
»Schon gut«, beeilte Lisa sich zu sagen. »Sieh mich nicht so an, war doch nur ein Scherz. Früher oder später hat sich jede von ihnen in ein anderes Zimmer versetzen lassen. «
»Ich hab schon Schlimmeres erlebt. Mich wird sie nicht so schnell los«, meinte Lilly. Dann öffnete sie ihren Koffer und wandte sich der leeren Schrankseite zu. Während sie anfing, ihre Klamotten zu verstauen, setzte Lisa sich auf das gegenüberliegende Bett und sah ihr zu.
Offenbar beschränkte sich ihre Hilfe darauf, Lilly im Geiste beizustehen.
»Und warum bist du hier?«, fragte Lisa. »Haben deine Eltern dich auch hierher abgeschoben, weil sie keine Zeit oder Lust hatten, sich um dich zu kümmern?«
Lilly schwieg kurz. »Nein…«, sagte sie schließlich. »Meine Mutter ist vor kurzem gestorben, und meinen Betreuern schien das der geeignetste Ort zu sein, mich unterzubringen. «
»Oh, tut… tut mir leid. «
»Schon gut.
«
»Aber was ist mit deinem Vater? Hättest du nicht bei ihm unterkommen können?«
»Mein… Vater ist schon seit langem tot«, sagte sie und fügte in Gedanken hinzu: ›zumindest für mich. ‹ Dann fragte sie Lisa: »Und wie war es bei dir?«
»Meine Eltern haben mich hierher geschickt, damit meine Noten besser werden. Bisher erfolglos, aber sie denken, daß es hier nicht so viele Ablenkungen für mich gibt, und mir irgendwann nichts anderes übrigbleibt, als mich auf die Schule zu konzentrieren.
«
Lilly hängte ihr letztes Kleidungsstück in den Schrank und schloß ihn. Sie ließ sich auf dem anderen Bett nieder, so daß sie sich gegenübersaßen. »Ihr Plan wird also nicht funktionieren?«
»Ich glaube nicht. « Lisa lachte leise. »Um mich weniger ablenken zu lassen, haben sie sich genau das falsche Internat für mich ausgesucht. «
»Wie meinst du das?«
»Ich… Naja, wie soll ich das sagen? Ich mag Mädchen.
«
»Heißt das, du… du bist lesbisch?«
»Ich denke schon. Wenn ich nur an Brüste denke, ob groß oder klein, oder an feuchte Muschis, dann werde ich ganz… scharf. «
Lilly schob sich auf dem Bett sitzend unruhig hin und her. »Und äh… hast du auch schon Erfahrung?«
»Ein bißchen. An meiner alten Schule gab es dieses Mädchen, Melanie. Sie sollte mir Nachhilfe geben, aber es… hat sich anders entwickelt.
«
»Inwiefern?« Lilly schlug nervös ein Bein über das andere.
»Wir haben halt miteinander rumgemacht. Wir haben uns gegenseitig die Brüste gestreichelt und an unseren Mösen gespielt. «
Auf Lillys gerötetem Gesicht bildeten sich langsam Schweißtropfen, als sie plötzlich aufstand. »Ich äh… muß mal zur Toilette. «
Lisa erhob sich ebenfalls und ging auf ihre neue Klassenkameradin zu. »Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch, ich wollte nicht…« Sie unterbrach sich, als ihr Blick auf Lillys Hose fiel, in der sich deutlich eine große Beule abzeichnete.
»Oh mein Gott, du bist ein Junge!«, rief sie erschrocken.
Lilly hob abwehrend die Hände, doch noch bevor sie etwas sagen konnte, traf Lisas Knie ihren Unterleib. Mit verdrehten Augen und beide Hände schützend um ihren Schritt gelegt, sank sie erst auf die Knie und dann flach auf den Boden.
Lisa baute sich anklagend über ihr auf. »Du hast dich hier eingeschlichen, um dich an ahnungslose junge Mädchen ranzumachen, stimmt’s?!«
»Ich… bin kein… Junge«, brachte Lilly keuchend hervor.
Lisa verharrte. »Was soll das heißen, du bist kein Junge«, sagte sie zweifelnd. »Ich hab’s doch gesehen!«
»Du… hast nicht alles gesehen«, sagte Lilly, während sie sich laut atmend aufrichtete, bis sie sich auf dem Boden sitzend gegen das Bett lehnte.
»Was…?«
»Warte, ich zeig’s dir«, sagte Lilly und nestelte an ihrer Hose herum, in dem Versuch, sie zu öffnen.
»Nein, halt! Das will ich gar nicht sehen!« Demonstrativ bedeckte Lisa mit einem Arm ihre Augen, schielte schließlich aber trotzdem heimlich herüber.
Lilly streifte ihre Hose samt Schlüpfer bis zu den Knöcheln herunter und schlug die Beine auseinander. »Hier!«, rief sie triumphierend.
Lisa staunte. Lilly hatte tatsächlich einen Penis, den sie hochhielt, so daß Lisa auch die direkt darunter liegende Scheide sehen konnte.
»Was bist du?«, fragte Lisa mit erstickter Stimme.
Lilly senkte den Blick. »Das würdest du mir nicht glauben. Sagen wir fürs erste einfach, ich bin ein Hermaphrodit.
«
»Ein Hermaphrodit…«, murmelte Lisa vor sich hin. Eigentlich dachte sie an nichts, während sie still dastand und die beiden Geschlechtsteile ihrer Mitschülerin anstarrte. In ihrem Kopf schien ein schwarzes Loch entstanden zu sein, das alle Gedanken in sich aufsog. Schließlich schüttelte sie den Kopf, um die Leere zu vertreiben. Nun prasselten mit einem Mal tausende Gedanken auf sie ein.
»Du hast einen Schwanz!«, rief sie.
»Ja. «
»Und eine Möse!«
»Genau.
«
»Aber wo sind deine Eier?«
»Auf dem Rücken. «
»Whoa…?«, fragte Lisa.
»War nur ein Scherz. « Lilly deutete auf einen Punkt dicht unter ihrem Schwanz. »Ungefähr hier. «
»Wie masturbierst du?«
»Was?«
»Naja, ich meine, wenn du beides hast… machst du es dann wie ein Junge oder wie ein Mädchen?«
»Ich, äh… Also eigentlich mach ich meistens beides.
«
»Gleichzeitig?«
»Äh… ja. «
»Mach doch mal!«
»Wie bitte? Du willst, daß ich mir jetzt einen runterhole? Vor dir?«
»Ja!«, sagte Lisa begeistert und sah in Lillys entsetztes Gesicht. »Ach bitte! Ich muß es einfach sehen!«
»Ich… ich weiß nicht…«
»Komm schon! Ich sterbe vor Neugier!«
»Vielleicht ganz kurz…«
»Na also! Tu so, als wär ich gar nicht da! Wie machst du es normalerweise? Liegst du, oder sitzt du?«
»Ich, äh… am liebsten sitze ich zurückgelehnt.
« Zögernd erhob sich Lilly und setzte sich ungelenk mit ihren Hosen zwischen den Knöcheln ans Ende des Bettes, wo sie sich an den angrenzenden Schrank lehnte.
»Und jetzt tu, was du immer tust. « Lisa ließ Lilly nicht aus den Augen, während sie sich ihr gegenüber ans andere Ende des Bettes setzte.
Lilly jedoch wandte den Blick von dem Mädchen ab, als sie mit der rechten Hand nach ihrem erschlafften Penis griff und ihre linke an ihr weibliches Geschlechtsorgan legte.
Langsam begann sie ihren Schwanz zu wichsen, während sie gleichzeitig den Schlitz darunter streichelte. Sie versuchte sich zu entspannen, aber es klappte nicht so recht. Lisas auf ihrem nackten Unterleib haftender Blick war ihr unangenehm, obwohl sie das Mädchen vom ersten Augenblick an mochte. Verlegen rutschte ihr Hintern auf dem Laken hin und her, während sie es sich selbst machte, wobei sie die Hand vor ihrer Scheide absichtlich so hielt, daß Lisa sie nicht sehen konnte.
Lisa wagte kaum, sich zu bewegen. Atemlos beobachtete sie, wie Lilly ihre Hand über ihren Schliz gleiten ließ, während sie mit der anderen ihren weichen Penis schüttelte. Sie war so gefangen von dem Anblick, daß es einige Zeit dauerte, bis ihr etwas auffiel.
»Dein Ding wird ja gar nicht steif!«, rief sie. »Bist du etwa impotent?«
»Natürlich nicht!«, antwortete Lilly empört. »Es ist nur… schwer einen hochzukriegen, wenn mir jemand dabei zusieht.
«
»Hmm…«, überlegte Lisa. »Stehst du eigentlich auf Jungs oder auf Mädchen?«
Lilly schaffte es nicht, Lisa in die Augen zu sehen. »Auf… Mädchen. «
»Ah, das ist gut«, strahlte Lisa. »Dann kann ich dir vielleicht helfen. « Sie griff nach dem Saum ihres Shirts und zog es sich ohne zu zögern über den Kopf. Sie ließ es auf den Boden neben dem Bett fallen, während sie ihre langen roten Haare wieder in die richtige Form schüttelte.
Das bekam Lilly allerdings gar nicht mit, da sie fasziniert Lisas Oberkörper anstarrte. Zwar bedeckte noch ein schmuckloser weißer BH die winzigen Brüste, doch auch so sah sie genug von der hellen makellosen Haut des Mädchens, daß sie aller Unsicherheit zum Trotz fühlte, wie sich ihr Penis zu versteifen begann.
»Es funktioniert!«, rief Lisa fröhlich. »Aber es scheint noch nicht zu reichen. « Sie hakte auch noch den BH auf und ließ ihn von ihren ausgestreckten Armen gleiten.
Der Anblick der unbedeckten Brust ließ Lilly Penis weiter anwachsen. Nachdem sie zuvor regungslos dagesessen hatte, fing sie nun wieder an zu masturbieren, während sie mit offenem Mund die kleinen rosafarbenen Nippel betrachtete.
Zufrieden nahm Lisa den starr auf ihre Brüste gerichteten Blick zur Kenntnis. Es erregte sie ungemein, daß ihr Körper Lilly als Wichsvorlage diente. Der inzwischen zur vollen Größe angeschwollene Penis war die ehrlichste Bestätigung, die sie sich wünschen konnte.
Doch es war nicht nur die unanständige Situation, die sie vor Lust schaudern ließ, sondern auch die Ansicht, die Lilly ihr gewährte. Es war das erste Mal, daß sie überhaupt einen Schwanz zu Gesicht bekam und die zweite Scheide, wenn man ihre eigene nicht mitzählte. Allerdings hatte sie damals, als sie knutschend und fummelnd mit Melanie auf der Couch in ihrem Zimmer saß und Angst hatte, daß ihre Eltern hereinplatzen könnten, nur wenig Gelegenheit gehabt, den kleinen Schlitz ihrer Freundin zu betrachten.
Das Meiste hatte sich in aller Heimlichkeit unter der nassgeschwitzten, verrutschten Kleidung abgespielt.
Deshalb nutzte sie nun die Möglichkeit, Lillys verlockende Spalte so gut sie konnte zu inspizieren. Die darüber streichelnde Hand verhinderte zwar oft die Sicht, doch sog sie jedes Detail, das sie erhaschen konnte, in sich auf. Die aufblitzenden Bilder von Venushügel, Klitoris und der Schamlippen, die einen Einblick in die rosafarbene Öffnung ermöglichten, setzten sich in ihrem Kopf selbständig zu einer umfassenden Vorstellung ihrer Scham zusammen.
Nach einiger Zeit, in der sie eindringlich das ihr dargebotene Schauspiel beobachtet hatte, hielt sie das brennende Verlangen, das in ihr tobte, nicht mehr aus und griff sich zwischen die Beine. Erst als ihre Finger gegen den festen Stoff ihrer Jeans stießen, bemerkte sie, daß sie noch immer ihre Hose trug. Eilig knöpfte Lisa sie auf, zog sie sich samt ihrem Slip strampelnd über den runden Hintern und warf sie zu ihrem Shirt auf den Boden.
Im Taumel der Ereignisse war sie schon so weit gegangen, daß es jetzt auch keinen Unterschied mehr machte. Erleichtert stöhnte sie auf, als ihre Hand endlich ihre warme Weiblichkeit berührten. Zuerst strich sie ein paar Mal mit einem Finger durch den feuchten Schlitz, bis sie zusammenzuckend ihren empfindlichen Kitzler erreichte, dann ließ sie ihn keuchend in ihr Inneres gleiten, während sie unwillkürlich ihr Becken dem eintauchenden Finger entgegenbewegte.
Lilly versuchte vergeblich ein hingebungsvolles Seufzen zu unterdrücken, als sie das Treiben des rothaarigen Mädchens beobachtete.
Ohne sich dessen Bewußt zu sein glich sie ihr Spiel an ihrer Scheide Lisas an, während sie mit der anderen Hand ihren harten Ständer jetzt schneller bearbeitete. Sie war noch nie zuvor in ihrem Leben so geil gewesen wie in diesem Moment, als sie dabei zusehen konnte, wie ihre hübsche Schulkameradin es sich selbst machte und diese zur selben Zeit ihr dabei zusah. Sie fühlte regelrecht die Blicke auf ihrem bebenden Körper brennen.
Unbewußt stachelten die beiden sich gegenseitig an.
Die Bewegungen an ihren Geschlechtsteilen wurden immer hektischer und fahriger, während sich die Lautstärke des Keuchens und Stöhnens, das sie aus zusammengepreßten Mündern hervorstießen, erhöhte. Lisa stopfte ihren Zeigefinger nun förmlich in ihren sich aufbäumenden Unterleib, von dem sie kitzelnd ihren Lustsaft hinuntertropfen spürte. Mit einem Blick bemekte sie, daß es Lilly nicht anders erging. Auch unter ihrem Gesäß bildete sich ein kleiner Fleck herunterfließenden Nektars.
Als Lisa mit ihrer freien Hand nach einer ihrer bislang kaum entwickelten Brüste griff, und sanft einen Finger um den erhobenen Nippel kreisen ließ, sank sie ungewollt ein Stück tiefer in das mittlerweile zerwühlte Bett.
Unerwartet spürte sie Wärme an ihrem ausgestreckten Fuß und mit einem Mal wurde ihr klar, daß es Lillys erhitzter Körper war, von dem sie nun nur noch wenige Millimeter trennten. Mit ihren lustumnebelten Gedanken war sie sich nicht einmal selbst darüber im Klaren, daß sie ihren Fuß noch etwas weiter streckte, bis schließlich eine ihrer Zehen Lillys seidigen Schenkel antippte.
Diese eigentlich unschuldige Berührung war für beide wie ein elektrischer Schlag.
Die plötzliche Wärme der Haut, die sich gegen ihre eigene drückte, durchfuhr Lilly wie ein Blitz. Während ihre Hände beide ihrer Geschlechtsteile heftig masturbierten, machte ihr Becken einen Sprung vorwärts, so daß sich ihr Hintern von dem verschwitzten Laken erhob. In hohem Bogen schoß das Sperma aus ihr heraus. Durch die fieberhaften Wichsbewegungen, mit denen sie ihren Schwanz pumpte, spritzte es in alle Richtungen. Es verteilte sich auf dem gesamten Bettzeug ebenso wie auf den Körpern der Heranwachsenden.
Lisa zuckte zusammen, als der Spermaregen auf sie niederprasselte. Ein großer Schwall traf ihre Spalte, in die ihre Finger noch immer wild einstießen. In ihr flammte zwar für einen Moment die Angst vor ungewollter Schwangerschaft auf, doch so kurz vor dem Höhepunkt fand sie nicht die Kraft, einfach unbefriedigt aufzuhören. So verschmierte sie den heißen Samen in ihrem triefenden Loch, als sie stöhnend weiter onanierte. Einen Augenblick lang erstarrte sie krampfend, dann kam es ihr endlich.
Entspannt sank sie ins Bett zurück, als eine Welle der Entspannung durch ihren Körper wirbelte. Schwer atmend blieb sie eine Weile so liegen, bis sie schließlich doch noch ihre Finger aus sich herauszog. Nachdenklich hielt sie sich vors Gesicht und beobachtete, wie die Mischung aus Sperma und ihrem eigenen Saft zähflüssig auf ihre Brust tropfte. Das war also das Zeug aus dem Kinder entstanden? Sah eigentlich gar nicht besonders aus.
Schnell wischte sie den schleimigen Kram an ihrem Bauch ab.
Dabei fiel ihr Blick auf Lilly, die ebenfalls tief ins Bett versunken still dalag. Wie süß sie aussah, fand Lisa. Mit leicht geöffneten Lippen ins Leere starrend, der Oberkörper noch immer bedeckt, doch die Hosen bis zu den Knöcheln heruntergezogen. Erst jetzt fiel ihr Lillys Slip auf. Sie hätte nicht gedacht, daß das hermaphroditische Mädchen, das offenbar eine Vorliebe für schwarze Kleidung hegte und auch sonst einen recht düsteren Eindruck machte, einen Schlüpfer bedruckt mit kleinen Kätzchen trug.
Wenigstens waren die Katzen schwarz. Sie beschloß, nicht näher darauf einzugehen.
»Woran hast du dabei gedacht?«, fragte sie stattdessen neugierig.
Lilly richtete ihre eisgrauen Augen auf sie, in denen noch immer ein verträumter Ausdruck lag. »An… dich. «
»Wirklich?«
»Ja. «
Lisa sah in Lillys mädchenhaftes, verlegen dreinblickendes Gesicht und konnte nicht anders, als sich vorzubeugen und sie heftig zu küssen. Sie war einfach so niedlich! Ungestüm drängte sie ihre Zunge zwischen Lillys Lippen und erforschte damit ihren Mund.
Überrascht ließ Lilly es einfach eine Zeit lang geschehen, bis sie letztlich ihre Zunge Lisas entgegendrückte und sie sanft umspielte.
Plötzlich spürte Lisa etwas Weiches gegen ihren Unterleib stechen. Widerwillig löste sie den Kuß und sah herab. Lillys Schwanz erhob sich bereits wieder und drückte sich nun an ihren nackten Körper.
»Das har dir wohl noch nicht gereicht, wie?«, lächelte Lisa anzüglich. Auch in ihr loderte die Lust erneut auf.
Lilly schwieg, schaffte es aber, ihr weiterhin in die Augen zu sehen.
»Vielleicht«, sagte Lisa behutsam, »sollten wir diesmal noch einen Schritt weiter gehen. « Ohne auf eine Bestätigung zu warten schnappte sie sich Lillys Shirt und zog es ihr über den Kopf. Erstaunt hielt Lilly zunächst still, doch dann zupfte sie von sich aus die sowieso schon herunterhängende Hose von ihren Füßen. Zufrieden betrachtete Lisa den nun fast unbekleideten Körper vor sich.
Schwarz-weiß geringelte Söckchen waren das einzige, was ihn jetzt noch ein wenig bedeckte. Als erstes fiel ihr auf, wie blass Lilly war. Sogar noch blasser als sie selbst. Aber da Lisa war, wie sie nun einmal war, heftete sich ihr Blick bald auf die Brust. Sie war noch ziemlich flach, aber erste weibliche Rundungen zeichneten sich schon ab. Schließlich legte sie sich auf dem Rücken ausgestreckt zurück in das noch feuchte Bett.
Atemlos betrachtete Lilly das vor ihr liegende Mädchen.
»Soll ich…?«
»Ja«, bestätigte Lisa heiser. »Aber zieh ihn raus, bevor du kommst, ja?«
Lilly nickte, dann beugte sie sich vorsichtig hinunter. Sie nahm ihren Schwanz in die Hand und setzte ihn an Lisas Scheideneingang, an dem noch immer ihr Sperma klebte. Langsam bewegte sie ihre Hüfte vorwärts und drang so in das andere Mädchen ein. Lilly stöhnte leise auf, als der Penis sich zwischen ihre Schamlippen schob. Obwohl es das erste Mal war, daß sich ein richtiger Schwanz in ihr befand, tat es nicht weh.
Schon vor einiger Zeit, als sie mit einem Dildo, den Melanie ihr gegeben hatte, an sich herumspielte, hatte sie sich unabsichtlich selbst entjungfert. Diesen Dildo besaß sie noch immer, und es machte ihr umso mehr Spaß, ihn in ihren Mund oder ihre Scheide aufzunehmen, weil sie wußte, daß er zuvor in Melanie gesteckt hatte.
Nachdem Lilly kurz innegehalten hatte, als ihr Schwanz vollkommen in sie eingetaucht war, begann sie nun, sich bedächtig in ihr zu bewegen.
Lisa spürte, wie der Penis in mäßigem Tempo in sie ein und aus fuhr. Stetig drückte er ihre weichen Scheidenwände auseinander, die sich wieder hinter ihm schlossen, wenn er sich zurückzog. Dabei rieb der dickere Eichelrand eng an ihrem Inneren entlang, und ließ so Wellen der Lust durch ihren Körper branden. Irgendwann fiel ihr auf, daß es Lilly schwer fiel, ihren Penis vollständig in sie zu versenken. Deshalb winkelte sie ihre Beine an, um ihr das Eindringen zu erleichtern.
Augenblicklich spürte sie, wie sich Lillys Becken nun lückenlos an das ihre preßte, und der Schwanz in ihr noch tiefer vorstieß.
Ihre Hände wanderten ein wenig ziellos umher, bis sie endlich den Hintern erreichten, der sich rhythmisch über ihrer Hüfte hob und senkte. Zart streichelte sie die vollen Rundungen der Backen entlang, hinauf und wieder hinunter, im Einklang mit Lillys gefühlvollen Stößen. Erst als ihr Finger zufällig die feuchte Möse unter dem Schwanz striff, erinnerte sich Lisa, daß Lilly noch ein zweites, nach Aufmerksamkeit schreiendes Geschlechtsteil besaß.
Ohne darüber nachzudenken, legte sie einen Finger an die Wärme ausstrahlende Körperöffnung und drückte zu.
Als sich die Schamlippen teilten und das femde Körperteil in ihren Schlitz glitt, stöhnte Lilly laut auf. Überrascht sah sie hinunter in Lisas lächelndes Gesicht, deren grünen Augen funkelten, während sie ihren Finger in dem engen Loch hin und her bewegte. Von den plötzlich in ihr aufwallenden Gefühlen überwältigt, beugte sie sich hinunter, bis ihre Brust flach auf der des anderen Mädchens lag und küßte sie.
Fest schmiegten sich ihre Zungen aneinander und umspielten sich, während ihre nur zu erahnenden Brüste durch Lillys immer schneller und heftiger werdenden Bewegungen übereinanderrieben. Lisas gesamter Körper schien vor Erregung in Flammen zu stehen. Beflügelt durch das Gefühl der erhärteten Nippel, die sich gegen ihre nackte Haut drückten und immer wieder ihre eigenen striffen, sowie des in sie stossenden Schwanzes, trieb sie ihren Finger nun auch mit mehr Kraft in die triefende Spalte.
Lilly hielt es kaum noch aus.
Die Zuwendung, die ihre zuckende Scheide erhielt, während ihr Schwanz tief in Lisas Inneres gesogen wurde, steigerten ihre Geilheit ins Unerträgliche. Munter hüpfte ihr wackelnder Po auf und ab, als sie ihren sich näherenden Höhepunkt spürend das rothaarige Mädchen so lange wie möglich weiterfickte. Doch schon bald verkrampfte sich ihr Unterleib, und sie wußte, daß sie jeden Augenblick kommen würde. Schnell zog sie ihren zuckenden Penis aus Lisas Geschlecht und wichste ihn fieberhaft. Entzückt warf sie den Kopf in den Nacken, als der Orgasmus sie überrollte.
Der Samen schoß mit solchem Druck aus ihr hervor, daß er hoch bis zu Lisas bebender Brust flog, wo er klatschend landete.
Erregt beobachtete Lisa, wie das Sperma auf ihren Körper spritzte und dort Pfützen bildete. Ein großer Teil der Ladung besudelte die kleinen Hügelchen ihrer Brüste und sammelte sich zwischen ihnen. Überall auf ihr klebten Spritzer der heißen Flüssigkeit. Es kitzelte, als sie langsam in dicken Bahnen an ihr hinunterliefen und das Laken noch weiter befleckten.
In diesem Moment öffnete sich die Tür. Maria hielt mitten in der Bewegung inne und starrte entsetzt die beiden Nackten an. In ihrem geschockten Zustand schien ich die Welt um sie herum zu verlangsamen. Fassungslos beobachtete sie, wie in Zeitlupe einzelne Tropfen dickflüssigen Samens von Lillys Schwanzspitze auf Lisas Bauch fielen.
»Oh mein Gott, ihr Freaks!«, kreischte sie, als sie endlich wieder Luft bekam.
»Wieso Freaks?«, fragte Lisa ruhig, während Lilly erschrocken die Decke hob, um ihre nackten Körper dahinter zu verstecken.
Maria richtete einen anklagenden Zeigefinger auf Lilly. »Sie… sie hat einen Schwanz!«
»Schon klar«, sagte Lisa. »Aber warum bin ich auch einer?«
»Du hast dich von ihr ficken lassen!«, rief Maria empört, wankte aus dem Zimmer und warf die Tür hinter sich zu.
Einen Augenblick lang war es völlig still im Raum, dann fragte Lilly: »Du hältst mich also für einen Freak?«
»Nein, nein«, sagte Lisa schnell.
»Ich hab das nicht so gemeint!« Sie hauchte Lilly einen Kuß auf den Mund und kurz darauf trafen sich bereits wieder ihre Zungen, während sie sich gegenseitig über die von Sperma verklebten Brüste streichelten.
Erneut wurde die Tür ruckartig aufgerissen. »Und warum mußtet ihr das unbedingt in meinem Bett tun?«, rief Maria in den Raum hinein. »Damit das klar ist, wir tauschen ab sofort die Betten!« Mit einem lauten Knall fiel die Tür ins Schloß.
»Da hast du ja noch ziemlich Glück gehabt«, fand Lisa.
Lilly machte einen geqäulten Gesichtsausdruck. »Na, ich weiß nicht. Es ist gerade mal mein erster Tag hier und schon kennen zwei Leute mein Geheimnis. Und morgen weiß es vielleicht schon die ganze Schule, falls Maria es weitererzählt. «
»Mach dir nicht zu viele Sorgen. Maria hat kaum Freunde, denen sie es verraten könnte und selbst wenn, dann hast du ja eigentlich ein Problem weniger.
«
»Wieso?«, fragte Lilly überrascht, die diese Logik nicht ganz verstand.
»Im Moment mußt du dein Geheimnis vor einer ganzen Schule verstecken, das wird nicht immer leicht werden, besonders im Sportunterricht. Aber wenn es jeder weiß, kannst du dir das sparen. Außerdem kannst du nichts dafür, wie du geboren wurdest. Das muß dir doch nicht peinlich sein. Glaub mir, du bist wunderschön, so wie du bist!« Sie sah in Lillys gerötetes Gesicht, deren kinnlange schwarzen Haare, die sonst glatt an ihrem Kopf lagen, inzwischen kaum mehr als ein brodelndes Chaos waren.
»Meistens jedenfalls. « Sie schloß ihre Faust um Lillys wieder erschlafften Penis und wichste ihn sanft.
»Was machst du denn da?«, fragte Lilly, bevor ihr auffiel, wie naiv das klang.
»Wonach sieht es denn aus?«, sagte Lisa grinsend. »Das ist doch jetzt dein Bett, und darin kannst du machen, was du willst. «
»Ja, aber es wäre dann heute das dritte Mal, daß ich mache, was ich will.
«
»Heißt das, du kannst nicht?«
»Nein, nein, ich kann schon, nur dauert es vielleicht etwas länger. «
»Umso besser«, freute sich Lisa, während sie spürte, wie der Penis in ihrer Hand sich zuckend aufrichtete.
~2~
Geständnisse
»Und wie war’s gestern noch mit Maria?«, fragte Lisa, während sie zusammen mit Lilly zum Verwaltungsbüro hinunterging, wo jeden Morgen die Post verteilt wurde.
Es war Samstag, so daß die Stimmung um sie herum lauter und ausgelassener war als sonst. Ein paar Eltern besuchten ihre Töchter, einige Schülerinnen fuhren heim, doch die meisten trafen sich einfach mit Freundinnen, um zu plaudern oder mit dem Bus in das nahegelegene Städtchen zu fahren.
»Eigentlich war nichts besonderes. Sie hat nicht viel mit mir geredet und mich so gut es ging ignoriert. Zum Umziehen ist sie aufs Klo gegangen, und heute Morgen war sie schon weg, bevor ich aufgewacht bin.
«
Lisa kicherte. »Sie ist wirklich durch den ganzen Flur zum Klo gegangen, nur um sich umzuziehen?«
»Ja. Anscheinend achtet sie darauf, daß ich sie nicht nackt sehe. «
»Sollte mich eigentlich gar nicht wundern. Schließlich kenne ich sie schon eine Zeit lang. « Sie hielt vor der Tür zum Büro, klopfte an und trat gleich darauf ein. »Guten Morgen!«
Die am Schreibtisch sitzende Frau Vitrial drehte den Kopf, um die Neuankömmlinge anzusehen.
»Morgen«, grüßte sie zurück, bevor sie sich wieder der vor ihr stehenden Maria zuwandte. »Nein, tut mir leid, für dich ist nichts angekommen. Erwartest du denn etwas?«
»Nein, eigentlich nicht. « Maria trat einen Schritt zurück und warf den an der Tür stehengebliebenen Mädchen einen Blick aus zusammengekniffenen Augen zu.
»Und was kann ich für euch tun?«, fragte Frau Vitrial.
»Ich wollte fragen, ob Post für mich da ist«, sagte Lisa fröhlich, ohne auf Maria zu achten.
»Gut. Wie war nochmal dein Name?«
»Diebeslot. «
»Ah ja. « Frau Vitrial kramte in einem unterteilten Holzkästchen herum. »Hmm… ja, da ist was. « Sie reichte Lisa einen Umschlag.
»Danke«, sagte Lisa und verließ das Büro. Lilly und Maria folgten ihr auf den Flur hinaus. Dort standen sie einen Moment in peinlichem Schweigen.
Mit einem betretenen Gesichtsausdruck wandte Lilly sich schließlich an Maria.
»Äh, hör mal, Maria, vielleicht haben wir falsch angefangen. Lisa und ich wollten heute den Tag zusammen verbringen. Warum kommst du nicht einfach mit?«
Marias Züge wurden weicher. Für einen Augenblick schien sie ernsthaft diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen. »Könnt ihr denn für fünf Minuten die Finger voneinander lassen?«
»Ich weiß nicht«, sagte Lisa. »Könntest du denn für fünf Minuten nett sein?«
»Seht ihr?«, fragte Maria. »Ihr wollt mich doch gar nicht dabei haben.
« Lilly wollte widersprechen, doch Maria fuhr unbeirrt fort. »Lassen wir also dieses Freundlichkeitsgetue. Am besten wir gehen uns einfach aus dem Weg. «
»Okay«, sagte Lisa, »wenn du das so siehst, gehen wir wohl besser. « Sie nahm Lilly an die Hand und zog sie mit sich davon in Richtung Haupthalle. Das schwarzgekleidete Mädchen stolperte überrascht ihrer neuen Freundin hinterher, bevor sie sich wieder fing. Als sie den weitläufigen Eingangsbereich erreichten, hatte sie Lisa eingeholt und ging Seite an Seite mit ihr zu den Treppen, die nach oben führten.
Keine von beiden löste den Griff um die Hand der anderen, doch in der betriebsamen Hektik der Halle fielen sie niemandem auf.
»Meinst du nicht wir waren ein bißchen grob zu Maria?«, fragte Lilly, nachdem sie eine Zeit lang einfach stumm das Gefühl genossen hatte, mit Lisa Händchen zu halten. Sie hoffte, daß ihre Hand nicht zu stark schwitzte.
»Aber sie hat angefangen!«, wehrte Lisa sich.
»Trotzdem hättest du ihren Eindruck ja nicht gleich so bestätigen müssen.
«
Lisa hielt auf dem Treppenabsatz inne und sah Lilly fragend an. »Was meinst du?«
Lilly senkte den Blick auf ihre noch immer umschlungenen Hände.
»Oh«, kommentierte Lisa, dann zog sie Lilly weiter die Treppe hinauf.
»Warte mal, wohin gehen wir überhaupt?«
Lisa überlegte kurz. »Zu dir?«
»Okay. Und was willst du dann machen?«
»Vielleicht ärgern wir Maria ein bißchen und verwüsten die Betten.
«
»Du kannst wirklich nicht fünf Minuten die Finger von mir lassen, oder?«
»Stört dich das etwa?«
»Hmm… ich hab wohl keinen Grund mich zu beschweren. Aber was ist, wenn Maria uns wieder überrascht?«
»Dann freut sie sich bestimmt. Das wäre dann ja der Beweis, daß sie Recht hatte. «
»Ich meine es ernst. Sie kann mich jetzt schon nicht besonders leiden. Das sind nicht die besten Vorraussetzungen, um zusammen zu wohnen.
«
»Na gut. Gehen wir halt zu mir. Bianca ist das Wochenende über sowieso bei ihren Eltern. «
»Moment mal, deine Mitbewohnerin ist gar nicht da und du wolltest trotzdem unbedingt zu mir?«
»Wollte ich doch gar nicht unbedingt. Ich dachte nur… in deinem eigenen Zimmer fühlst du dich vielleicht wohler. «
»Na schön«, gab Lilly nach, obwohl sie starke Zweifel an der Ausrede ihrer Freundin hegte.
»Wo ist denn dein Zimmer?«
»Nicht weit von deinem. Gleich hier drüben. « Noch immer Händchen haltend schlenderten die beiden Mädchen den Gang entlang, bis Lisa schließlich vor einer Tür stehen blieb. »So, da sind wir schon«, sagte sie und schloß auf. »Komm nur!«
Lilly schaffte es zwei Schritte hineinzugehen, bevor sie erschrocken rückwärts wieder aus dem unheilvollen Chaos taumelte, das Lisa ihr Zimmer nannte. »Ich dachte, es gibt hier Kontrollen wegen der Ordnung«, brachte sie erblassend hervor.
»Ja, die gibt es«, sagte Lisa betreten. »Ich muß oft nachsitzen«, fügte sie erklärend hinzu.
»Na gut, ist wahrscheinlich besser als ein Streit mit Maria. « Vorsichtig wagte Lilly sich wieder in den Raum hinein und blieb unentschlossen in der Mitte des bedeckten Bodens stehen. Sie sah zu Lisa zurück, die unbeschwert die Tür hinter sich ins Schloß warf und sich auf das ungemachte Bett setzte. Sie drehte den ungeöffneten Brief in ihren Händen hin und her.
»Ist der Brief von deinen Eltern?«, fragte Lilly, während sie sich neben das andere Mädchen setzte.
»Ja. «
Lilly betrachtete ihre Füße, die sie über die Bettkante baumeln ließ. »Und… wie verstehst du dich mit ihnen?«
»Eigentlich ganz gut. Aber natürlichen wissen sie nichts von meinen Neigungen. «
»Hätten sie denn etwas dagegen?«
»Ich glaube schon. Jedenfalls sind sie ziemlich konservativ. «
»Hm.
Möchtest du den Brief denn nicht öffnen?«
»Das kann ich auch später noch machen. Da steht sowieso nur der übliche Kram drin. Meine Eltern schreiben mir fast jede Woche. Wie es meinen Freunden geht und so. «
»Schreiben sie dir auch etwas über Melanie?«
»Manchmal. «
»Und? Wie geht es ihr?«
Lisa konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. »Du bist doch wohl nicht etwa eifersüchtig, oder?«
»Ich? Nein, wieso?«, fragte Lilly, weiterhin auf ihre Schuhe starrend.
Ihre Wangen leuchteten rot.
Lisa fühlte ihren Bauch ganz leicht werden, als säße sie in einer Achterbahn. Lilly war einfach so süß. Sanft legte sie eine Hand auf die Wange des Mädchens und drehte ihr Gesicht dem ihren entgegen.
»Du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein«, sagte sie, Lilly tief in die grau glitzernden Augen sehend. Dann trafen sich ihre bebenden Lippen zu einem innigen Kuß.
~+~
Sprachlos sah Maria der davonstürmenden Lisa hinterher, die Lilly im Schlepptau hinter sich herzog.
Das gab es doch nicht, da ließen die sie einfach so stehen! Und dann noch sehen zu müssen, wie die beiden Freaks Händchen hielten, da konnte einem ja schlecht werden. Wahrscheinlich würden sie gleich wieder übereinander herfallen wie die Tiere. Eigentlich hatte sie vorgehabt, die Sache mit Lilly auf sich beruhen zu lassen und nur um ein neues Zimmer zu bitten, aber bei dieser widerlichen Vorstellung beschloß sie, ihnen einen Denkzettel zu verpassen.
Sie drehte sich um.
Das Büro der Direktorin lag nur wenige Meter entfernt.
Zuerst zögerte sie, doch nach ein paar Schritten war ihr Gang wieder sicher und beherrscht, als sie die große schwere Holztür ansteuerte. Ihr Klopfen klang zaghafter als sie es wollte. Sie dachte schon, sie müßte es wiederholen, weil es zu leise war, doch nach einem Moment war von der anderen Seite ein gedämpftes »Herein« zu hören.
Entschlossen trat Maria ein.
Vor ihr erstreckte sich das Vorzimmer, in dem eine junge blonde Frau mit Brille saß. Das Namensschild auf ihrem Schreibtisch wies sie als ›K. Daver‹ aus.
»Ja?«, fragte die Frau.
»Ich möchte bitte die Direktorin sprechen. «
»Kann ich dir vielleicht helfen?«
»Nein. Es ist… persönlich«
Frau Daver sah sie ernst an, dann nickte sie. Sie stand auf und ging zur Tür, die ins Büro der Direktorin führte.
Nach einem kurzen Klopfen öffnete sie und sagte in den Raum hinein: »Frau Ferria? Hier möchte sie jemand sprechen. « Mit einer Geste bedeutete sie Maria einzutreten, dann entfernte sie sich wieder und ließ das Mädchen allein mit der Direktorin zurück.
Es war das erste Mal, daß Maria sich in diesem Büro befand. Die Wände wurden von Bücherregalen verdeckt, abgesehen von der gegenüberliegenden, die von einem großen Panoramafenster eingenommen wurde. Davor stand ein klobiger Schreibtisch zur Tür gerichtet.
Frau Ferria saß in einem ledernen Sessel und sah von den Papieren auf, die sie gelesen hatte.
»Ja?«, fragte sie mit strenger Stimme. Selbst im Sitzen war Frau Ferria eine beeindruckende Erscheinung. Man sah ihr ihre Größe trotzdem noch an, und aus dem schönen Gesicht mit den hohen Wangenknochen strahlte ein kühler Blick. Aber Maria war niemand, den man so schnell einschüchterte.
»Guten Morgen«, begann sie. »Es geht um meine Zimmernachbarin.
«
»Wie heißt du denn?«
»Maria von Grünewald. «
»Hmm… hattest du nicht gerade erst eine neue Zimmergenossin bekommen, nachdem du mit deiner vorigen diesen Streit hattest?«
»Ja. «
»Nun, ich hoffe, ihr geht es inzwischen wieder besser. Wie heißt denn deine jetzige Mitbewohnerin?«
»Lilly de Saster. «
Frau Ferria schmunzelte. »So? Und was für ein Problem gibt es mit ihr?«
»Sie… äh, sie hat… also, sie ist ein Zwitter.
«
Lucys Grinsen wurde breiter. Es schien, als wäre Lilly zu unvorsichtig gewesen. »Bist du dir sicher?«
»Natürlich! Ich weiß, wie ein Penis aussieht!«
»Ach ja? Woher?«
»Äh… Biologieunterricht?«
»Vergiß nicht, ich leite diese Schule. Sexualkunde kommt erst nächsten Monat dran. Also, woher weißt du es so genau?«
Frau Ferrias stechende Augen bohrten sich tief in Marias Seele. Aus irgendeinem Grund dachte sie nicht einmal daran zu lügen.
»Es… es gab da diesen Jungen…«
Lucys Züge entspannten sich. Mit einem warmen Lächeln sagte sie: »Erzähl mir von ihm. «
Marias Wangen färbten sich rot. »Also… vor einem Jahr oder so war ich auf einem Fest zum Maifeiertag. Ich sah mir das große Feuer an, als mich ein Junge ansprach. Er hieß Michael und war etwas älter als ich. Wir unterhielten uns lange und gingen spazieren. Irgendwann fingen wir an, uns zu küssen, und ich spürte, wie sich seine Hand unter meinen Pullover schob.
Er öffnete seine Hose, und ich habe… ich habe sein Ding gestreichelt. «
»Was ist dann passiert?«
»Wir haben uns weiter geküßt. Plötzlich lagen wir auf dem Boden, er zog mir die Hose aus, und dann… haben wir es getan. «
»Wie war es für dich?«
»Eigentlich ganz gut, nur… bevor es wirklich anfing, Spaß zu machen, sind meine Eltern gekommen, um mich abzuholen. «
Frau Ferria lachte.
»Wie haben sie reagiert?«
»Sie sind total ausgeflippt. Sie drohten Michael damit, ihn anzuzeigen und zerrten mich zum Auto. Einen Monat später war ich hier. « Sie verstummte, als sich die Ereignisse vor ihrem inneren Auge erneut abspielten. Im Nachhinein konnte sie auch gar nicht sagen, warum sie Frau Ferria überhaupt geantwortet hatte. Sie wußte, daß sie kein Recht hatte, ihr solch persönliche Fragen zu Stellen, auch nicht als Schulleiterin. Aber es fühlte sich gut an, endlich einmal mit jemandem darüber geredet zu haben.
Sonst konnte sie mit niemandem über so etwas sprechen. Selbst zu Hause hatte sie kaum Freundinnen gehabt und hier am Internat eigentlich keine einzige.
Lucy nickte. »Sie waren wohl ein wenig überfordert mit der Situation. Wie kommst du seit dieser Sache mit ihnen aus?«
»Naja, schon davor hatten sie kaum Zeit für mich und jetzt ja sowieso nicht. «
»Und was ist mit Michael? Habt ihr noch Kontakt?«
»Nein.
Ich habe ihm einen Brief geschickt, als ich hierher kam, aber er hat nie geantwortet. Vielleicht haben seine Eltern den Brief abgefangen. « Es wurde einen Moment still in dem großen Büro, dann räusperte sich Maria. »Was ist denn jetzt mit Lilly? Schmeißen Sie sie von der Schule?«
Lucy erhob sich und ging um den Schreibtisch herum auf das Mädchen zu. »Das ist nicht so einfach. Ich kann sie nicht einfach auf die Straße setzen, nur weil sie ein Zwitter ist.
Besonders, wenn die Direktorin selbst einer ist. «
Marias Mund stand offen, während sie überlegte, ob die Worte der Schulleiterin wirklich das bedeuteten, was sie verstanden hatte.
Lucy drückte ihr mit der flachen Hand den Unterkiefer nach oben. »Mach den Mund zu, Mädchen, es zieht. Es stimmt schon, ich habe einen Schwanz. « Mit einer flüssigen sicheren Bewegung öffnete sie die anthrazitfarbene Hose ihres Bussines-Dress und zog sie herunter, als sei es völlig selbstverständlich, sich vor einer Schülerin zu entblößen.
»Ist denn die ganze Welt verrückt geworden?«, fragte Maria, ohne eine Antwort zu erwarten. Sie wußte schon, wie sie lautete. Trotzdem sah sie zu, wie Frau Ferria ihre Scham freilegte. Der bereits steife Penis der Direktorin sprang unter dem Schwarzen, mit Spitze besetzten Slip hervor und deutete federnd auf Maria, die ihn mit großen Augen anstarrte.
»Was… was ist denn mit Ihrem… Ihrem Ding los?«
Lucy lächelte leise, während sie langsam ihren Schwanz wichste.
»Was meinst du?«
»Er ist so… stachelig!«
»Da, wo ich herkomme, ist das völlig normal. Und das sind keine Stacheln. «
»Was denn dann?«
»Faß sie doch mal an. «
»Was?! Ich fasse bestimmt nicht Ihren Schwanz an!«
»Wieso nicht? Das hast du mit Michael doch auch schon gemacht. «
Maria wurde still. Frau Ferria hatte Recht. Außerdem war sie neugierig, wie es sich wohl anfühlen mochte.
Etwas widerstrebend streckte sie die Hand aus und strich mit der Kuppe ihres Zeigefingers über eine der spitz zulaufenden Erhebungen, die sich überall auf der gesamten Länge des Penisses befanden. Entgegen ihrer Erwartung war das dornenartige Gebilde nicht scharf und stach auch nicht, ließ sich aber auch nicht eindrücken. Maria war fasziniert. Soweit sie es beurteilen konnte, sah der Schwanz der Schulleiterin ansonsten normal aus, allerdings hatte sie als Vergleich auch nur Michaels und den kurzen Eindruck von Lillys, bevor diese sich hastig bedeckt hatte.
Sie legte nun ihre gesamte Hand um den Schaft und begann vorsichtig, sie auf und ab zu bewegen. Offenbar lagen die Ausbuchtungen unter der Haut, denn diese ließ sich leicht über sie hinwegschieben, wobei sie hart gegen ihre Hand drückten.
Breitbeinig blieb Lucy stehen und ließ sich von Maria masturbieren. Sie war doch etwas überrascht, daß dieses Mädchen von sich aus damit angefangen hatte, ohne dazu aufgefordert worden zu sein. Scheu war sie jedenfalls nicht, und als Lillys Mitbewohnerin konnte sie ihr bei ihren Plänen noch äußerst nützlich sein.
Doch zuerst würde sie noch etwas Spaß mit ihr haben. Sie hob ihre Hände zur Brust der Schülerin und knöpfte langsam ihre Bluse auf. Versunken in ihre Tätigkeit ließ Maria es geschehen. Erst als sie die Hände der Schulleiterin an ihrem Büstenhalter fühlte, sah sie auf.
»Nicht«, sagte sie leise, doch Lucy hatte bereits den Stoff, der ihre Brüste bedeckte, heruntergezogen. Zerknüllte Taschentücher fielen zu beiden Seiten herunter. Maria lächelte verlegen.
»Schon gut«, sagte Lucy.
»Das muß dir nicht peinlich sein. Das kommt schon noch. « Sanft streichelte sie die flache Brust des Mädchens und die erregt hervortretenden Nippel. Sie ließ ihre Hände immer weiter an dem jungen Körper hinunterwandern, bis sie den Schritt erreichten. Dort rieb sie über den dicken Stoff der Jeans, doch selbst durch diesen spürte sie die Wärme, die von Marias Schlitz ausging. nach ein paar von gehauchtem Stöhnen begleiteten Strichen tastete sie nach dem Knopf der Hose und öffnete ihn.
Als sie auch noch den Reißverschluß herunterzog, hielt Maria plötzlich den Atem an, protestierte aber nicht.
Schweigend drehte sie das Mädchen, so daß es mit dem Gesicht zum Schreibtisch stand, dann zog sie die enge Jeans samt Slip über Marias runden Hintern. Sie ging in die Hocke und beugte sich vor, bis sich ihr Gesicht in der triefenden Scham vergrub. Genußvoll öffnete sie den Mund und ließ den Nektar der Schülerin hineintropfen, während sie mit den Lippen über deren Labien strich.
Nach einiger Zeit streckte sie die Zunge aus und ließ sie durch den Schlitz gleiten, aus dem immer mehr des Saftes hervorsickerte. Bei diesem für sie völlig neuen Gefühl, stützte Maria sich mit den Händen auf dem Schreibtisch ab. Ein leises Wimmern der Lust entfuhr ihr.
Schließlich erhob Lucy sich wieder. Ihr Körper schmiegte sich an Marias Rücken, als sie sich zu ihr vorbeugte und ihr Gesicht dem eigenen entgegen drehte.
Ihre Lippen trafen sich zu einem langen Kuß, bei dem Maria ihre eigene Nässe schmeckte. Als Lucy den Kuß löste und sich wieder aufrichtete, griff sie nach ihrem Schwanz und setzte ihn an den tropfenden Scheideneingang.
»Frau Ferria?«, fragte Maria unsicher.
»Ja?«
Maria überlegte einen Moment. »Schon gut«, sagte sie dann mit leiser Stimme.
Lucy grinste breit. Mit beiden Händen umfaßte sie das Hinterteil ihrer Schülerin und schob ihm ihre Hüfte entgegen.
Maria keuchte laut, als der seltsam geformte Penis in sie eindrang. Es war ein völlig anderes Gefühl als damals mit Michael. Nicht nur, daß dieser Schwanz um einiges größer war, die merkwürdigen spitzen Knubbel rieben zusätzlich an ihren Scheidenwänden entlang und ließen sie erschauern. Sie fühlte, wie sich der Penis aus ihr zurückzog, bis nur noch die Eichel in ihr steckte, doch sofort stieß er wieder in sie, so heftig, daß ihre Taille gegen die Tischkante gedrückt wurde.
Die Direktorin bewegte sich nun stetig in ihr. Mit langsamen kräftigen Stößen schob sie ihre Erektion in die Scheide. Marias anfängliche Unsicherheit verflog langsam, als das Gefühl, das der in sie fahrende Schwanz verursachte, alle anderen Gedanken aus ihrem Kopf vertrieb. Es war immer noch eine absonderliche Situation, von der eigentlich offensichtlich weiblichen Schulleiterin durchgenommen zu werden, doch war sie sich dessen inzwischen nur noch schwach bewußt. Den Rest der Welt nahm sie kaum noch war, alles, was in diesem Moment für sie zählte, war die in ihr emporsteigende Lust, die sich allmählich in ihrem gesamten Körper ausbreitete.
Sie hätte es zwar niemals zugegeben, am allerwenigsten sich selbst gegenüber, doch tief in ihrem Innern wußte sie, daß es genau das war, wonach sie sich sehnte, seit sie damals an Michael ihre Unschuld verloren hatte. Er hatte sie auch nicht gefühlvoller genommen als Frau Ferria jetzt, aber trotzdem träumte sie noch immer häufig von ihm, wenn sie es sich selbst machte. Für einen Moment stellte sie sich vor, daß er es war, der ihr von hinten seinen Schwanz in ihren Schlitz stieß, doch ihre Gedanken kehrten immer wieder zu der hübschen Direktorin zurück.
Sie drehte den Kopf, um sie anzusehen. Strähnen ihres leuchtend schwarzen Haars hatten sich aus dem Knoten gelöst und hingen ihr wirr ins Gesicht. Als Lucy ihren Blick bemerkte, lächelte sie so als wüßte sie alles über das blonde Mädchen. Ihre vollen, von der Jacke ihres Dress verdeckten Brüste wippten auf und ab, während sie ihr Becken immer wieder dem ausgestreckten Hinterteil der Schülerin entgegendrückte.
Es war ein Anblick, der Maria faszinierte, doch es war anstrengend, so über die Schulter zurückzusehen, so daß sie bald ihren Kopf wieder nach vorne drehen mußte.
Sie schloß die Augen und dachte an Frau Ferrias lächelndes Gesicht, das in ihrer Erinnerung viel wärmer wirkte, als es eigentlich war. Während sie über den Schreibtisch gebeugt stand und ihre Kehrseite der vorstürmenden Hüfte entgegenhielt, bemekte sie, daß der Atem der Direktorin jetzt gehetzter klang als zuvor, und ihr hin und wieder ein leises Stöhnen entwich. In diesem Moment wurde Maria klar, daß sie selbst es war, die für die Lust verantwortlich war, deren Laute die Frau hinter ihr ausstieß.
Der Gedanke daran ließ sie erzittern.
Mit einem Mal kam es ihr. Laut keuchte sie auf, als ein Orgasmus, wie sie ihn bisher noch nicht erlebt hatte, über sie hinwegrollte. Die Gelenke ihrer Arme knickten ein, so daß ihr nackter Oberkörper auf der kalten Tischplatte landete. Noch während sie unter den letzten Ausläufern ihres Höhepunkts erbebte, spürte sie, wie sich der Griff um ihren Hintern festigte. Ihr herabgesunkenes Gesäß wurde wieder angehoben, und Frau Ferria drang mit unverminderter Härte in sie ein.
Die schweißnasse Haut ihrer flachen Brust klebte an der glatten Oberfläche des Tisches fest, trotzdem wurde sie durch die Kraft der Stöße vorwärts getrieben, so daß es ein wenig schmerzte, wenn sie vor und zurück rutschte. Unvermittelt wurde ihr Unterleib an die Tischkante gedrückt, als die Direktorin ihren Schwanz so tief wie möglich in sie schob und dann verharrte. Maria spürte, wie der Penis hin und her zuckte, während er sein Sperma in sie ergoß.
Dickflüssig strömte es in sie und füllte ihr Geschlecht mit Wärme. Jeder Zoll ihres Inneren schien von der klebrigen Flüssigkeit bedeckt zu werden.
Lucy seufzte wohlig, während die letzten Tropfen ihres Samens in Marias Scheide flossen, dann zog sie langsam ihren Schwanz aus dem überschwemmten Loch des Mädchens. Zufrieden beobachtete sie, wie ihr Sperma aus dem Schlitz hervorsickerte und auf Hose und Slip tropften, die sich zwischen Marias Beinen spannten. Sie griff nach dem Höschen der Schülerin, auf dem sich bereits ein Fleck gebildete hatte, und zog es hoch, bis es wieder den Schritt der jungen Blondine bedeckte.
Es klatschte leise, als sie den Bund losließ, und er gegen Marias Haut schnellte.
»Geh jetzt«, sagte Frau Ferria. »Und mach dir keine Sorgen um Lilly. Ich kümmere mich schon um die Angelegenheit. «
Maria erhob sich von der glänzenden Tischplatte, auf der sich ein feuchtes Abbild ihres Oberkörpers zeigte. »Okay«, murmelte sie, während sie ihre Hose wieder an ihren Platz zog und zuknöpfte. Die enge Jeans drückte den feuchten Stoff ihres Slips fester an ihre Spalte, aus der noch immer Sperma hervorquoll.
Sie rückte ihren BH zurecht, der nun etwas einfiel, und verschloß ihre Bluse.
»Ich melde mich bei dir«, lächelte die Schulleiterin.
»Gut. «
Lucy sah dem Mädchen hinterher, das auf wackligen Beinen nach draußen stolperte. Als sie plötzlich die sich verdichtende Anwesenheit ihrer jüngeren Schwester spürte, drehte sie sich um. Langsam trat Frau Daver aus den Schatten einer Ecke des Raums, die dunkler war, als es nach den Gesetzen der Physik der Fall sein sollte.
»Ich verstehe deine Vorliebe für diese Menschen nicht«, sagte Katrin und rückte ihre Brille zurecht. »Sie sind so schwach. «
Lucy grinste zynisch. »Wahrscheinlich ist genau das der Grund für meine Faszination. «
»Nun gut, aber was willst du mit diesem kleinen Mädchen?«
»Maria? Oh, sie wird uns bestimmt noch sehr hilfreich sein, glaub mir. «
»Aber deshalb hättest du sie ja nicht gleich flachlegen müssen.
«
»Nein. Aber es spricht auch nichts dagegen, oder? Keine Angst, ich hab dich nicht vergessen, du darfst ihn mir sauberlecken. « Lucy nahm ihren erschlafften Penis in die Hand, an dem noch immer Reste ihres Spermas und das Sekret des Mädchens glänzten, und richtete ihn auf Katrin. Ihre Schwester lächelte und sank auf die Knie. Erregt schloß sie die Augen, als der vertraute Geschmack ihren Mund erfüllte.
~+~
Ruhig lag Lisa in dem zerwühlten Bett und genoß das Gefühl des warmen Spermas auf ihrem Bauch, das langsam eintrocknete.
Obwohl das Bett dafür eigentlich zu eng war, hatte sie es geschafft, sich an Lillys Seite zu kuscheln. Ihr Herz schlug noch immer wie wild, doch lag das nicht nur an dem abklingenden Orgasmus, der in ihr nachhallte, sondern vor allem an der Nähe zu dem Mädchen neben ihr. Während sie an die Decke starrte, überlegte sie, wie sie Lilly erklären konnte, was sie für sie empfand.
»Lilly, ich weiß, wir kennen uns noch nicht lange«, sagte sie und ergriff ihre Hand, »aber ich glaube, ich… ich habe mich in dich verliebt.
«
Auch Lillys Herz schlug nun schneller. Erstaunt sah sie Lisa an. »Aber… aber was ist mit Melanie?«
»Ich hab dir doch gesagt, ihretwegen mußt du nicht eifersüchtig sein. Es ist lange her und…« Sie verstummte.
»Ja?«, fragte Lilly und hoffte, nicht so aufgeregt zu klingen, wie sie war.
»Und für sie habe ich nie dasselbe empfunden wie für dich. Eigentlich für niemanden. «
»Aber du weißt doch gar nichts über mich!«
»Ja, aber ich glaube, ich kenne dich gut genug, um zu wissen, wie du bist.
Außerdem möchte ich alles über dich wissen. «
»Einiges davon wird dir bestimmt nicht gefallen. «
Lisa erblasste. »Heißt das, du… du empfindest nichts für mich?«
»Nein, nein«, erschrak Lilly, »so habe ich das nicht gemeint!«
Lisa wischte sich kurz über die Augen, in denen nun Tränen schimmerten. »Und wie dann? Was empfindest du für mich?«
»Ich… ich liebe dich auch«, brachte Lilly hervor.
Lisas Herz machte einen Sprung.
Vor Freude und Erleichterung fiel sie Lilly um den Hals und küßte sie stürmisch. Fest drückte sie ihren nackten spermabesudelten Körper an den des anderen Mädchens. Langsam kullerte eine Träne ihre Wange hinunter. Lilly erwiederte den Kuß, wenn auch etwas zurückhaltender als ihre Freundin. Gefühle dieser Art waren in ihrem Leben, in dem sich Desaster an Desaster reihte, etwas völlig neues für sie. Sie hätte nie gedacht, sich einmal wirklich zu verlieben, aber nun war es doch geschehen.
Sie fragte sich, wo das noch alles hinführen würde.
~3~
Willkommen Zuhause
»Ich hasse Montage«, stöhnte Lilly und schlug nach dem klingelnden Wecker. Müde drehte sie sich in ihrem Bett auf die andere Seite, obwohl ihr bewußt war, daß sie nicht wieder einschlafen durfte. Während sie mit offenen Augen im Dunkeln lag, ging ihr das vergangene Wochenende noch einmal durch den Kopf. Es war so schön gewesen.
Den Sonntag hatte sie mit Lisa im Schwimmbad verbracht, und sie war noch immer erstaunt, daß sie den ganzen Tag lang nicht ein Mal versucht hatte, sie zu verführen, dabei waren sie ständig von hübschen Mädchen in knappen Badeanzügen umgeben gewesen.
Nach einiger Zeit seufzte sie und setzte sich auf. Es hatte ja doch keinen Sinn. Während sie sich gähnend reckte, sah sie sich verschlafen im Zimmer um. Maria war nirgends zu sehen, ihr Bett war ordentlich gemacht.
Mit halb geschlossenen Augen stieg sie aus dem Bett, griff nach ihrem bereitliegenden Handtuch und trabte zur Tür. Sie trat auf den Flur hinaus, der voller leicht bekleideter oder nur in Handtücher gewickelter Mädchen war. Sie versuchte nicht darauf zu achten, während sie dem Korridor hinunter zu den Duschräumen folgte. Wenigstens hatte sie keine Morgenlatte.
Als sie die Tür zu den Duschen öffnete, strömte ihr warme Luft entgegen. Durch den Dunst hindurch bemerkte sie Lisa, die auf einer Bank im hinteren Teil des Raumes saß und verdächtig lange brauchte sich auszuziehen, während ihr Blick von einer ihrer nackten Mitschülerinnen zur nächsten huschte.
Lilly ging auf sie zu und stellte sich mit verschränkten Armen vor sie.
»Guten Morgen, Lisa«, sagte sie ruhig. »Du bist schon früh hier, wie ich sehe. «
»Oh, Morgen, Lilly. « Schnell entledigte Lisa sich nun doch noch ihres Schlafanzugs und legte ihn neben sich auf die Bank. Als sie Lillys Blick bemerkte, sagte sie kleinlaut: »Du hast ja keine Ahnung, wie das ist! Jeden Morgen tanzen überall nackte Mädchen um mich herum! Wie soll ich es denn da bitteschön schaffen, nicht mal einen kleinen Blick zu riskieren?«
Lilly sah sie weiterhin stumm an, runzelte aber die Stirn.
»Oh, ja«, sagte Lisa. »Wahrscheinlich weißt du doch, wie das ist. « Sie stand auf und stellte sich neben Lilly vor eine leere Duschkabine. Sie wartete, bis niemand hinsah, dann schubste sie ihre Freundin hinein und folgte ihr. Hastig schloß sie die Tür hinter sich ab.
»Was soll denn das?«, flüsterte Lilly.
»Ich möchte mich bei dir entschuldigen«, grinste Lisa.
»Ich habe doch gewußt, daß du es keine zwei Tage ohne Sex aushältst.
«
»Au contraire, Madame. Ich wollte dich bloß einseifen. «
»Aber was ist, wenn uns jemand entdeckt?«
»Das passiert schon nicht. Ist ja nicht gerade eine Bibliothek hier. «
Lilly lächelte. »Man kann dir einfach nicht böse sein. «
»Ja, ich weiß. Und jetzt zieh dich aus. «
Scherzhaft streckte Lilly ihr die Zunge heraus, begann jedoch damit, ihr Oberteil aufzuknöpfen. Zusammen mit ihrem Handtuch hing sie es an den Haken an der Wand, dann zog sie die Hose ihres Schlafanzugs hinunter und hängte ihn ebenfalls weg.
Lisa drehte das Wasser auf und drückte sich eng an Lilly, so daß sie beide unter dem dichten Strahl standen. Ihre kleinen Brüste preßten sich aneinander, während das warme Wasser ihre Körper benetzte. Lisa griff nach der Duschcreme und bedeutete Lilly, sich umzudrehen, dann verteilte sie die Seife auf dem Rücken des Mädchens. Sie ließ ihre Hände über die gesamte Kehrseite gleiten, seifte die Schultern und den Po ein, bevor sie ihre Arme um die Taille legte und sich so von hinten dem Bauch widmete.
Als ihre Finger über die kleinen Erhebungen der Brüste strichen, rieb ihre Scham über Lillys inzwischen glitschig gewordenen Hintern, was beide erregt zusammenfahren ließ. Während sie mit einer Hand weiterhin die Brust ihrer Freundin massierte, ließ sie die andere tiefer sinken, bis sie deren Schritt erreichte. Sie umfaßte beide Geschlechtsteile und bewegte ihre Handfläche an ihnen auf und ab, bis auch sie voller Seifenschaum waren.
Schließlich löste sie sich von Lillys Rücken und stellte sich seitlich neben sie.
Als sie den Arm des hermaphroditischen Mädchens nach oben drehte, um ihn ebenso einzuseifen, stach ihr die helle Linie in die Augen, die sich quer über das Handgelenk zog. Fassunglos starrte sie für einige Augenblicke darauf hinab, dann griff sie nach dem anderen Arm und hielt ihn neben den ersten. Eine identische Narbe zierte dort die Haut, wo sie dicht über der Pulsschlagader lag.
»Sind das… Hast du etwa versucht…?«, stammelte Lisa entsetzt.
»Ich… Ich muß jetzt gehen. « Lilly entzog ihre Arme Lisas Griff, riß ihr Handtuch vom Haken, mit dem sie notdürftig ihre Blöße bedeckte, und stürmte aus der Tür.
Lisa trat ebenfalls aus der engen Kabine. »Warte!«, rief sie Lilly hinterher, bevor sie die auf sie gerichteten verwunderten Blicke ihrer Mitschülerinnen bemerkte. »Ich wollte nur ein bißchen Wasser sparen!«, verteidigte sie sich. Sie ging noch schnell zurück, stellte das Wasser ab, nahm ihre und Lillys Kleidung, die sie schützend vor sich hielt, dann trippelte sie dem davoneilenden Mädchen hinterher.
Nackt und pitschnass erreichte sie die Tür zu Lillys Zimmer, die sie ohne anzuklopfen öffnete. Lilly saß auf dem Bett und starrte auf ihre Hände, während Seife von ihr hinuntertropfte.
Lisa reichte ihr den Schlafanzug. »Hier, das hast du vergessen. «
»Danke. «
Lisa setzte sich neben sie auf das Bett. »Hast du das wegen deiner Mutter gemacht?«
»Nein. Das war schon vor ihrem Tod. «
»Hmm«, machte Lisa und wartete ab, ob Lilly fortfuhr.
Als diese weiterhin schwieg, legte sie zögernd einen Arm um sie. »Ich verstehe, daß du nicht darüber sprechen möchtest, aber falls sich das einmal ändern sollte, bin ich immer für dich da, okay?«
Lilly nickte langsam und lehnte ihren Kopf an Lisas Schulter.
»Gut«, sagte Lisa. »Denn was ich vorgestern gesagt habe, meinte ich ernst. Ich liebe dich wirklich, und ich hoffe, du glaubst nicht, in unserer Beziehung ginge es für mich nur um Sex.
«
»Nein, das glaube ich nicht. « Lilly wandte sich Lisa nun zu und umarmte sie. Während sie sich einander wogen, schluchzte sie kaum merklich. Beinahe hätte sie Lisa alles erzählt, aber sie wußte, es war besser, wenn sie es nicht tat. Sie durfte sie da nicht mit hineinziehen, dafür liebte sie sie zu sehr. Sie mußte diese Sache allein durchstehen.
Vorsichtig löste Lilly die Umarmung wieder. »Wir solten uns jetzt fertig machen.
Der Unterricht fängt bald an. «
»Du hast Recht«, seufzte Lisa. »Kann ich mir ein paar Klamotten von dir leihen? Dann muß ich nicht noch mal extra in mein Zimmer zurück. «
»Na klar. « Lilly öffnete ihre Seite des Schranks. »Such dir was aus. «
Lisa ging die ordentlich an Bügeln hängenden Kleidungsstücke durch. »Mir ist ja schon aufgefallen, daß du viel schwarz trägst, aber hast du denn gar nichts buntes?«
»Irgendwo müssen noch ein paar Sachen sein, die ich zu Weihnachten und so bekommen habe.
«
In der hintersten Ecke auf dem Boden des Schranks fand Lisa einige der häßlichsten Shirts, die sie je gesehen hatte. »Oh. Ja, hab’s gefunden. Danke. Dann laufen wir heute eben im Partnerlook rum. «
»Wieso denn? Ich glaube das mit den Herzen würde dir echt gut stehen. «
»Wirklich?« Lisa sah Lilly mißtrauisch an.
»Ja. «
»Na gut, wenn du das sagst…«
~+~
Lisa war erleichtert, als das Klingeln den Unterricht für diesen Tag beendete.
Mit dem Top, das sie eigentlich überhaupt nicht mochte, hatte sie sich ein wenig unwohl gefühlt, aber Lilly schien sie darin wirklich zu gefallen. Sie bezweifelte zwar, daß diese das Shirt jemals auch nur anprobiert hatte, aber der Gedanke, daß die restliche Kleidung, die sie gerade anhatte – besonders die Unterwäsche – zuvor von Lilly getragen wurde, erregte sie. Trotzdem war der Vormittag mehr als langweilig gewesen. Das einzig positive war, daß sie ihn zusammen mit ihrer neuen Freundin hatte verbringen können.
Jetzt freute sie sich darauf, endlich mit ihr alleine zu sein. Strahlend drehte sie sich zu ihr um.
»Komm, laß uns schnell was essen gehen, ich komme gleich um vor Hunger!«
Lilly nickte. Still packte sie ihre Sachen ein und erhob sich. Das laute Durcheinander um sie herum verstummte plötzlich, als ein Piepton eine Durchsage ankündigte.
»Lilly de Saster bitte ins Büro der Direktorin«, knisterte eine Stimme aus dem Lautsprecher, die Lilly nur zu gut kannte.
Während die Durchsage wiederholt wurde, wandte Lisa sich an sie. »Du hast doch wohl nicht etwa was angestellt, oder?«, witzelte sie. Als sie Lillys bestürzten Gesichtsausdruck sah, fuhr sie schnell fort. »He, war doch nur ein Scherz! Es ist bestimmt nichts schlimmes, wahrscheinlich mußt du nur ein Formular unterschreiben oder so. «
Lilly riß sich zusammen. »Ja, du hast Recht, wie dumm von mir. « Sie lächelte Lisa wenig überzeugend an.
»Soll ich vielleicht mitkommen und vorm Büro auf dich warten?«
»Nein!«, rief Lilly, bevor sie sich zurückhalten konnte. »Ich meine, nein, danke, es geht schon. Geh du ruhig schon essen, ich komme dann später zu dir aufs Zimmer, okay?«
»Wenn du meinst. «
»Gut, dann bis später!« Lilly brachte noch ein gequältes Lächeln zustande, bevor sie sich umdrehte und schnell das Klassenzimmer verließ. Lisa sah ihr nachdenklich hinterher, dann packte auch sie ihre Sachen in den Rucksack und ging in die Cafeteria.
Je näher Lilly dem Direktoriat kam, desto langsamer wurde sie. Es lag nicht weit vom Klassenzimmer entfernt, nur durch die Halle und ein Stück den Gang entlang, aber in diesem Augenblick kam ihr der Weg endlos vor. Als sie schließlich doch die Tür erreichte, hielt sie ganz inne. Am liebsten wäre sie einfach umgedreht und wieder gegangen, aber das hatte ja doch keinen Sinn. Wohin hätte sie schon gehen sollen? Früher oder später mußte sie es hinter sich bringen, also am besten jetzt gleich.
Sie hob die Hand und klopfte kraftlos an.
Als sie eintrat erkannte sie sofort die Person hinter dem Schreibtisch. »Hallo…« Ihr Blick fiel auf das Namensschild. »… Frau Daver. « Trotz ihrer Situation konnte sie ein sarkastisches Lächeln ob des obskuren Humors der Frau nicht unterdrücken.
»Ah, Lilly«, sagte Katrin. »Überrascht mich wiederzusehen?«
»Eigentlich nicht«, sagte Lilly. Wo Lucy war, konnte auch Katrin nicht weit sein. Trotzdem hatte sie gehofft, es erst einmal nur mit Lucy zu tun zu haben.
»Geh ruhig rein«, lächelte Frau Daver humorlos. »Die Direktorin erwartet dich bereits. «
Lilly nickte fatalistisch, während sie sich der Tür zum Büro zuwandte. Sie verzichtete darauf anzuklopfen, stattdessen trat sie einfach hindurch und schloß die Tür hinter sich. Lucy stand mit dem Becken an ihren Schreibtisch gelehnt, während sie mit verschränkten Armen erwartungsvoll zur Tür blickte. In ihrem Gesicht zeigte sich das für sie typische Lächeln, in dem eine kindliche Freude an Grausamkeit zum Ausdruck kam.
»Lilly!«, rief sie mit einer Stimme, die für Unbeteiligte mit Sicherheit freundlich geklungen hätte. »Willkommen Zuhause! Ich hoffe, du hast dich schon gut eingelebt. «
Lilly blickte zu Boden. »Bis eben lief es eigentlich ganz gut, Frau Ferria. Oder wie soll ich dich jetzt nennen?«
Lucys Augen verengten sich, aber das Lächeln blieb. »Du weißt, wie du mich zu nennen hast. «
»Ja…, Mutter«, brachte Lilly zwischen zusammengepreßten Lippen hervor.
Sie haßte es, Lucy so nennen zu müssen, auch wenn sie wußte, das der Begriff technisch gesehen zutraf, obwohl sie eigentlich ihr biologischer Vater war. Trotzdem, sie hatte ihre Mutter, ihre richtige Mutter, geliebt, und jetzt die Person, die sie mehr als alles andere auf der Welt verabscheute, genauso anzureden, brach ihr das Herz. Aber sie protestierte nicht. Das hätte das nun unweigerlich Folgende bloß noch schlimmer gemacht.
»Jetzt guck nicht so, oder hast du etwa wirklich gedacht, ich würde dich hier nicht finden?« Lucys Gesicht wurde nun plötzlich doch ernst.
»Glaub mir, ich finde dich überall. «
Für kurze Zeit hatte Lilly tatsächlich gehofft, doch inzwischen war ihr klar geworden, daß Lucy Recht hatte. »Ich weiß. «
»Na siehst du?«, sagte Lucy und stieß sich vom Schreibtisch ab. Mit ausgebreiteten Armen ging sie auf Lilly zu. »Willst du deine Mutter denn nicht umarmen?« Ohne eine Antwort abzuwarten schlang sie die Arme um ihre Tochter und drückte sie fest an sich. Lilly verzog das Geschicht, als es zwischen der üppigen Oberweite der Schulleiterin vergraben wurde.
»Ich habe dich vermisst, weißt du?«, flüsterte Lucy, während sie das Mädchen an den Schultern herunterdrückte. Lilly blieb keine andere Wahl als in die Knie zu gehen. Lucy umfaßte ihren Kopf und preßte ihn gegen ihren Schritt. Durch den Stoff der dunklen Hose fühlte sie die Wärme von Lucys Unterleib in ihrem Gesicht, während sie gezwungenermaßen den schweren Duft einatmete, den dieser verströmte. Der sich allmählich versteifende Schwanz der Direktorin spannte nun die ihn umgebende Kleidung, so daß Lilly deutlich seinen Umriß an ihrer Wange spürte.
Sie wollte zurückweichen, doch der feste Griff um ihren Kopf hielt sie in Position. Lucy begann nun ihr Becken auf und ab zu bewegen, was dazu führte, daß der verhüllte Penis über ihre Lippen rieb.
»Fühlst du, wie scharf du mich machst?«, stöhnte Lucy. »Du weißt, was du zu tun hast, nicht wahr?«
Natürlich wußte Lilly es, Lucy hatte es ihr innerhalb des letzten halben Jahres oft genug eingebleut. Sie nahm den Reißverschluß der Hose vor sich zwischen die Zähne und zog ihn langsam herunter.
Als sie in den Slip biß und auch diesen hinabzerrte, sprang Lucys steifer Schwanz hervor. Hart klatschte er von oben in Lillys erschrockenes Gesicht, wo er pulsierend liegenblieb, bis sie ihren Kopf ein wenig entfernte. Der Penis der Schulleiterin hing nun unmittelbar vor ihr, ein Wollusttropfen trat aus der Spitze hervor und glitt einen Faden bildend zu Boden.
Lilly schloß die Augen, als sie voller Abscheu die Schwanzspitze in den Mund nahm.
Die von ihr ausgehenden Stacheln strichen ihr dabei unangenehm über die Lippen, trotzdem ließ sie ihn weiter in ihren Mund fahren, so wie Lucy es immer von ihr verlangte. Sie nahm ihn so tief wie möglich in sich auf, bevor sie ihn langsam wieder aus sich herausgleiten ließ, bis nur noch die Eichel zwischen ihren Lippen steckte. Stetig wiederholte sie diese Prozedur, ließ ihren Kopf vor und zurück wippen, während unaufhörlich weitere Wollusttropfen ihre Zunge benetzten, die zum Glück geschmacklos blieben.
Sie spürte Lucys Finger durch ihr kinnlanges schwarzes Haar fahren, und irgendwie fand sie diese zärtliche Berührung noch schlimmer als das, was sie mit ihrem Mund machen mußte.
»Ah, du hast nichts verlernt, mein Mädchen«, seufzte die neue Schulleiterin. »Aber jetzt halt still. «
Lilly fühlte wie die zuvor spielenden Finger ihr Haar ergriffen und ihren Kopf vorwärts zogen. Automatisch spannten sich ihre Nackenmuskeln an, um dem Griff zu entkommen, obwohl sie wußte, daß es sinnlos war.
Rücksichtslos drückte Lucy den Kopf ihrem Becken entgegen, so daß ihr Schwanz bis zum Anschlag in Lillys Mund drang. Das Mädchen keuchte erschrocken auf, als der Penis ans Ende ihrer Kehle stieß. Obwohl die Stacheln, die ihn übersäten, nicht spitz genug waren, um wirklich weh zu tun, spürte sie sie doch im Rachen.
Es war eine Erleichterung, als Lucy sich endlich ein wenig aus ihr zurückzog und das Gefühl der Enge in ihrem Hals nachließ, aber beinahe sofort schoß der Schwanz wieder in sie.
Die Bewegungen der Direktorin waren schnell und kräftig, als sie beständig den Mund ihrer Schülerin mißbrauchte, indem sie ihre Hüfte vorschnellen ließ und gleichzeitig den Kopf des Mädchens an sich heranzog. Lilly hielt still und ließ es über sich ergehen, es blieb ihr auch kaum etwas anderes übrig. Ihre Kehle begann sich allmählich komisch anzufühlen und füllte sich immer mehr mit Speichel, weil sie mit dem Penis, der ihre Zunge niederdrückte, nicht richtig schlucken konnte, weshalb ihr leise glucksende Geräusche entfuhren, wenn er sich in sie drängte.
Sie hoffte, daß Lucy bald kommen würde, denn mit jedem Stoß, den sie vollführte, fiel ihr das Atmen schwerer. Widerstrebend zog sie ihre Lippen enger um den Schwanz und ließ ihre Zunge über die Unterseite gleiten. Lucy lächelte finster auf sie herab, ohne ihre Bewegungen zu unterbrechen, die jetzt immer heftiger wurden.
Lilly kniff die Augen zusammen, als der Penis sich ein letztes Mal so tief wie möglich in ihren Hals schob und dort blieb, während heißes Sperma aus ihm hervorschoß.
Schnell schluckte sie es herunter, bevor der Geschmack sich ausbreiten konnte, Doch Lucy zog ihren Schwanz immer weiter zurück, so daß der Samen sich in ihrem gesamten Mund verteilte. Schließlich schlüpfte der Penis aus ihr, während noch letzte Spritzer des glibberigen Spermas aus ihm strömten, die auf ihre noch immer geöffneten Lippen troffen.
Sobald Lucys Griff um ihren Kopf nachließ, wandte Lilly sich ab und fiel sich auf ihre Hände stützend vornüber.
So gut es ging spuckte sie hustend den restlichen Samen, der sich in ihrem Mund angesammelt hatte, zu Boden. Doch die sämige Flüssigkeit schien an ihrer Zunge zu kleben und ließ sich kaum lösen. Widerwillig schluckte sie ein paar Mal schwer, um den ekligen Geschmack loszuwerden, was aber auch nicht half. Hartnäckig haftete er an ihr. Mit dem Handrücken fuhr sie über ihren Mund, womit sie das Sperma, das Lucy dorthin gespritzt hatte, über ihre Lippen schmierte, dann versuchte sie aufzustehen.
Doch Lucy war schneller als sie. Mit einer Handbewegung, deren Geschwindigkeit menschliche Fähigkeiten überstieg, hielt sie das Mädchen am Saum ihrer Hose fest, so daß dieses auf Händen und Knien vor ihr hockte.
»Wo willst du denn hin?«, fragte die Direktorin mit sarkastischer Strenge. »Ich bin noch nicht fertig mit dir. « Mit einem Ruck zerrte sie Lillys Hose herab, unter der ihr blasser Po zum Vorschein kam. Unsanft packte Lucy die Backen, die im Zwielicht des Büros leuchteten, und schob ihre Hüfte vorwärts, bis ihr Schwanz gegen den Hintern des Mädchens stieß.
Sie hielt ihren aus der zugeknöpften Hose ragenden Penis zwischen Daumen und Zeigefinger und richtete ihn Lillys Scheide entgegen, dann ließ sie ihr Becken wieder vorrucken.
Lilly verlor fast das Gleichgewicht, als Lucy ihren Ständer in sie gleiten ließ. Obwohl sie das Gefühl bereits kannte, erschrak sie doch jedesmal, wenn sie die spitzen Erhebungen, die überall aus ihm hervortraten, in ihrem Inneren spürte. Sie haßte dieses Gefühl ebenso wie Lucy selbst, die keine Zeit verlor und sofort begann schnell und hart in sie zu stoßen, während ihre Hände weiterhin ihr Hinterteil umklammerten.
Wie immer, wenn Lucy sich an ihr verging, schloß sie die Augen und versuchte an nichts zu denken, es einfach über sich ergehen zu lassen und zu hoffen, daß es diesmal nicht allzu schlimm wurde. Aber es fiel ihr schwer nicht daran zu denken, was gerade mit ihr geschah, während ihr Körper beständig von der auf ihren Hintern treffenden Hüfte erschüttert wurde.
Mit einem Mal spürte sie kühle Luft an ihrem Rektum, als Lucy ihre Hinterbacken auseinanderzerrte.
Ohne die Geschwindigkeit ihrer Stöße zu verringern, legte die Schulleiterin die Spitze ihres Daumen auf die kleine Öffnung am Po des Mädchens und drückte zu. Lilly riß entsetzt die Augen auf, als der Finger in sie eindrang. Es war ein ungewohntes Gefühl, wie er sich im Innern ihres Hinterns bewegte, und sich ihr Schließmuskel eng um ihn zog.
»Ich habe mich nie mit diesem deiner Löcher befaßt, nicht wahr?«, fragte Lucy keuchend, während sie nach wie vor ihr Becken gegen das Hinterteil ihrer Tochter schnellen ließ.
Das stimmte, bisher war Lilly das erspart geblieben, doch nun spürte sie, wie sich der Schwanz aus ihrer Scheide zurückzog und stattdessen auf ihren Anus legte. Sie biß die Zähne zusammen, als der stachelige Penis sich langsam in sie bohrte. Während er Stück für Stück tiefer in sie glitt, fühlte sie jedes der kleinen dornenartigen Gebilde ihren Hintereingang passieren. Es war schwer das letzte bißchen ebenfalls noch in den engen Arsch zu zwängen, doch die Direktorin drückte solange, bis sie ihren Schwanz endlich vollkommen versenkt hatte.
Lilly fühlte sich, als habe jemand einen Luftballon in ihr aufgepumpt. Sie hätte heulen können, wenn sie sich nicht schon vor langer Zeit geschworen hätte, daß Lucy nie wieder ihre Tränen sehen würde. Trotzdem war ihr bewußt, daß sie Glück hatte, daß der Penis noch immer von ihren Säften bedeckt war, die ihn wenigstens etwas leichter in sie eindringen ließen.
Die Schulleiterin beugte sich vor, bis ihr Mund dicht an Lillys Ohr war, dann flüsterte sie: »Und jetzt mach dich bereit für den Ritt deines Lebens.
« Als sie sich wieder aufrichtete, drückte sie den Rücken durch, so daß sich ihr Becken vorwärts bewegte. Mit einem leisen Klatschen traf es auf Lillys Hintern, die dadurch weggedrückt wurde. Sie spannte die Arme an, mit denen sie sich am Boden abstützte, um Lucys wilden Stößen entgegenzuhalten, die sie nun wieder hart ereilten. Ihr gesamter Körper wurde stetig durchgeschüttelt, während die Direktorin ihren steifen Penis immer wieder bis zum Ansatz in ihr Arschloch trieb.
Ihre Arme und Beine fühlten sich durch die ständige Anspannung allmählich schlaff an, und ihre am Boden aufliegenden Knie pochten schmerzhaft.
Als Lucy ihren Penis besonders tief in sie schob und sich dabei auf ihr Gesäß stützte, gaben ihre Muskeln schließlich nach. Ächzend wurde sie zu Boden gedrückt, als das volle Gewicht der Schulleiterin auf sie fiel. Sie versuchte ihren unter ihrem Bauch eingequetschten Schwanz zu befreien, doch Lucy stieß flach auf Lillys Rücken liegend weiterhin in sie hinein.
Unbekümmert hob und senkte sie in rascher Folge ihren Hintern, so daß Lillys Becken niedergepreßt wurde. Die Sogwirkung war dabei so stark, daß wenn Lucy ihren Ständer aus ihr zog, Lillys Hintern ebenfalls ein wenig angehoben wurde. Auf diese Weise wurde ihr eingezwängter schlaffer Penis hin und her geschoben und scheuerte unangenehm über das blanke Parkett des Büros.
Lucy legte ihre Unterarme links und rechts neben Lilly und hob ihren Oberkörper ein wenig an.
Ihre zuvor an den Rücken des Mädchens gedrückten Brüste lösten sich von der Haut und schwangen nun vor und zurück. Obwohl sie gerade erst abgespritzt hatte, wußte sie, daß es bald wieder soweit sein würde. Zu geil war das Gefühl an ihren Nippeln, die immer wieder über Lillys Schultern strichen, und jetzt, da das Mädchen ausgestreckt am Boden lag, preßten sich ihre runden Hinterbacken noch enger an ihren Schwanz. Sie erhöhte ihr Tempo noch, als sich ihr Orgasmus näherte.
Ihre letzten Stöße waren besonders fest, bevor sie plötzlich tief in den Hintern versunken innehielt, als die erste Welle Sperma aus ihr strömte. Sie konnte nicht anders und bewegte sanft ihr Becken, während weitere Spritzer ihren zuckenden Schwanz verließen.
Lilly fühlte, wie sich ihr Rektum mit dem Samen der Schulleiterin füllte. Natürlich war sie schon daran gewohnt, daß Lucy sich in ihrer Scheide entlud, doch jetzt zu fühlen, wie die heiße glibberige Flüssigkeit in ihr Hinterloch gepumpt wurde, war das Seltsamste, was sie je erlebt hatte.
Als Lucy sich endlich aus ihr zurückzog, quoll es aus ihrem geweiteten After hervor und befleckte ihren gesamten Po, an dem es gemächlich hinablief. Sie hatte noch immer das Gefühl, daß ihr Anus gespreizt wurde. Sie blieb still liegen, während er sich langsam wieder zu seiner gewohnten Größe verengte. Schließlich drehte sie sich auf den Rücken, und fuhr sogleich schmerzerfüllt zusammen, als ihr geröteter Hintern den kalten Boden berührte.
Lucy stand über ihr, Samen tropfte von ihrem erschlafften Penis auf Lillys Schuhe.
»Du kannst jetzt gehen«, sagte sie spöttisch lächelnd. »Für heute bin ich durch mit dir. Aber ich erwarte dich morgen nach Schulschluß wieder hier. Hast du mich verstanden?«
»Ja, Mutter«, sagte Lilly leise, dann erhob sie sich vorsichtig. Sie spürte, wie langsam Sperma aus ihr hervorsickerte, trotzdem zog sie so schnell sie konnte ihre Hose wieder hoch.
»Du solltest aber wirklich mal wieder deine Schuhe putzen«, sagte Lucy mit einem Blick auf die schwarzen Turnschuhe der Schülerin, auf denen kleine Spermaflecken glitzerten.
Lilly antwortete nicht, stattdessen verließ sie einfach nur mit gesenktem Kopf das Büro. Im Vorraum saß Katrin noch immer hinter ihrem Schreibtisch.
»Ich habe schon mal für morgen einen Termin für dich eingetragen«, grinste sie höhnisch. Lilly nickte stumm und versuchte einen möglichst gefaßten Eindruck zu machen, während sie durch die Tür trat. Als diese hinter ihr ins Schloß fiel, atmete sie erst einmal tief ein und aus. Nachdem sie mühsam ihre aufsteigenden Tränen heruntergekämpft hatte, setzte sie sich bedächtig in Bewegung.
Dank ihrem gereizten geweiteten Rektum waren ihre Schritte unsicher und hölzern, zudem lief noch immer Sperma aus ihr heraus und sammelte sich zwischen ihren Hinterbacken. Sie war noch nicht weit gekommen, als plötzlich Frau Flimm um die Ecke bog und auf sie zukam. Wahrscheinlich war sie auf dem Weg ins Lehrerzimmer, das kurz vor dem Direktoriat lag. Lilly bemühte sich so gut es ging sich nichts anmerken zu lassen, während sie mit steifen Beinen weiterstakste.
»Oh, hallo, Lilly«, lächelte die Lehrerin freundlich. »Du mußtest ins Büro der Rektorin, wie ich hörte. Ist alles in Ordnung?«
»Ja, natürlich«, sagte Lilly und versuchte das Lächeln zu erwiedern. »Es war nur… ein organisatorisches Problem. «
»Oh ja?«, fragte Frau Flimm zweifelnd, die wußte, daß sich sonst die beiden Schulsekräterinnen um solche Angelegenheiten kümmerten. Aufmerksam betrachtete sie das junge Mädchen, das unruhig vor ihr stand. »Du siehst etwas mitgenommen aus.
Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?«
»Ja, sicher. Ich fühl mich nur gerade nicht besonders, aber es geht schon, danke. «
»Nun gut. Aber… du weißt, falls doch etwas sein sollte, kannst du immer mit mir oder einer anderen Lehrerin reden. Wir plaudern auch nichts aus, versprochen. «
»Okay. «
Frau Flimm nickte. »Gut, dann sehen wir uns morgen, Lilly. «
»Ja, bis morgen.
« Mühevoll setzte Lilly ihren Weg fort, und je weiter sie sich vom Büro der Direktorin entfernte, desto besser ging es ihr. Als sie schließlich Lisas Zimmer erreichte und anklopfte, hatte sie sich soweit unter Kontrolle, wieder normal gehen zu können.
»Is’ offen!«, rief Lisa von drinnen.
Lilly öffnete und trat ein. »Hallo. «
»Hi, Lilly!« Lisa saß saß zurückgelehnt am Schreibtisch von aufgeschlagenen Heftern umgeben und hielt eine portable Spielkonsole in Händen.
»Wie ich sehe, störe ich dich bei den Hausaufgaben. «
»Ich mache nur eine kleine Pause!«
Lilly lächelte matt. »Schon gut, ich wollte dir ja nichts vorwerfen. Hast du Zeit?«
Lisa zuckte mit den Schultern. »Klar. Was willst du denn machen?«
»Ich weiß nicht«, sagte Lilly und ließ sich erschöpt auf die Kante von Lisas Bett sinken. Lisa ging zu ihr hinüber und setzte sich neben sie.
»Willst du meinen Highscore schlagen?«
Lilly lehnte ihren Kopf an Lisas Schulter. »Nein. Ich glaube, ich will einfach nur hier bei dir sein. «
Lisa legte ihren Arm um sie und drückte sie fest an sich. »War etwa doch was mit der Direktorin? Hat Maria gepetzt?«
»Nein, du hattest Recht. Es war nur das Übliche. «
Lisa wußte nicht, was los war, aber sie spürte, daß ihre Freundin Trost brauchte.
Sie verzichtete darauf, sie nochmals darauf hinzuweisen, daß sie ihr alles erzählen konnte. Das wußte Lilly bereits, und wenn sie irgendwann das Bedürfnis verspürte, sich ihr mitzuteilen, so würde sie das schon von sich aus tun. So beschränkte Lisa sich darauf, sie festzuhalten und ihr sanft über das Haar zu streichen. Lilly genoß das Gefühl in ihren Armen zu liegen und nichts sagen zu müssen. In diesem Moment fühlte sie sich endlich wieder geborgen, und sie wußte, daß Lisa sie auch ohne Worte verstand.
Eine erste Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel und kullerte ihre Wange hinab, bevor sie in dem mit Herzchen besetzten Shirt, das Lisa noch immer trug, versickerte.
~+~
Maria saß in ihrem Zimmer vor dem Schreibtisch und starrte ins Leere. Nach einiger Zeit klappte sie frustriert den vor ihr liegenden Hefter zu. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Sie war sich sicher, daß Lilly bei ihrer kleinen Freundin war und sich amüsierte, während sie hier saß und Hausaufgaben machte.
Sie stand auf und lief im Zimmer auf und ab. Schließlich öffnete sie die Tür und ging hinaus. Auf dem Weg in die Halle hinunter fragte sie sich, ob sie das Richtige tat, aber was machte das schon für einen Unterschied?
Als sie vor der Tür zum Direktoriat stand, zögerte sie doch noch einmal. Was, wenn Frau Ferria sie gar nicht sehen wollte? Vielleicht schickte sie sie einfach wieder weg, immerhin war sie nur eine Schülerin, und die Direktorin hatte bestimmt noch das eine oder andere Wichtige zu erledigen.
Aber sich einfach umdrehen und in ihr leeres Zimmer zurückkehren wollte sie auch nicht, also klopfte sie an und trat kurz darauf ein.
Frau Daver sah von ihrer Arbeit auf. »Oh, du bist es. Laß mich raten, du möchtest Frau Ferria in einer dringenden persönlichen Angelegenheit sprechen, richtig?«
»Genau«, sagte Maria selbstsicherer, als sie sich in diesem Augenblick fühlte.
»Gut, ich melde dich an. « Frau Daver erhob sich und schritt zur Bürotür, die sie öffnete.
»Frau Ferria? Sie haben Besuch. «
»Maria!«, rief die Schulleiterin freundlich lächelnd. »Komm doch rein. «
Maria ging durch die Tür und schloß sie hinter sich. »Ich störe doch nicht etwa, oder?«
»Aber nein! Du kannst immer zu mir kommen, wann du willst. «
»Danke«, sagte Maria und stand unschlüssig herum.
»Was führt dich denn zu mir?«
»Eigentlich nichts besonderes, ich dachte nur, äh…«
»Ah, du wolltest noch eine Nachhilfestunde in Sexualkunde, habe ich Recht?«
»Nun, äh… nicht unbedingt, aber wenn Sie wollen, können wir schon…«
Als sich ihr Schwanz langsam wieder mit Blut füllte, spürte Lucy ein Ziehen in ihrem Unterleib, das sie darauf hinwies, daß sie heute bereits zweimal abgespritzt hatte, und daß sie mit ihren fast zweihundert Jahren nicht mehr die Jüngste war.
Trotzdem grinste sie Maria anzüglich an.
»Gut, dann leg dich schon mal auf den Schreibtisch, ich sage Frau Daver Bescheid, daß wir nicht gestört werden wollen. «
~4~
Schmerzerfüllte Tage, heilende Nächte
In Lisas Armen liegend verlor Lilly jegliches Zeitgefühl. Es hätten nur einige Minuten oder mehrere Stunden sein können, in denen sie nichts weiter tat, als ihren Kopf an die Schulter des Mädchens zu lehnen und schweigend ihre Anwesenheit zu genießen.
Sie hätte noch ewig weiter so dasitzen können, aber irgendwann mußte selbst dieser Augenblick enden. Als sie wehmütig ihren Kopf hob, blinzelte sie in die letzten Strahlen der untergehenden Sonne. Sie hatte nur wenige Tränen vergossen, aber sie reichten, daß sich ihre Augen jetzt feucht und verklebt anfühlten. Schnell rieb sie mit den Händen über sie hinweg, bevor Lisa noch merkte, daß sie geweint hatte.
»Ich sollte jetzt besser gehen. Es wird schon dunkel.
«
Lisa seufzte leise, als sie zurück in die Wirklichkeit fand. Ebenso wie Lilly war sie vollkommen in der Umarmung versunken und hatte die Welt um sich herum vergessen. Trotzdem waren ihr die Tränen, die Lilly zu verheimlichen versuchte, nicht entgangen. Als sie in die feucht glitzernden Augen des Mädchens sah, hielt sie es für keine gute Idee, sie jetzt allein zu lassen, oder noch schlimmer, alleine mit Maria.
»Warum bleibst du heute Nacht nicht einfach hier?«
»Hat denn deine Mitbewohnerin nichts dagegen?«
»Ach, Bianca ist noch bei ihren Eltern.
Sie ist übers Wochenende, als sie bei ihnen war, krank geworden und kommt erst wieder, wenn es ihr besser geht. «
»Hm, okay, aber darf ich denn einfach so hier schlafen?«
»Da ist doch nichts dabei. Aber ich schlage trotzdem vor, daß wir gar nicht erst nachfragen, dann kann es uns auch niemand verbieten. «
Lilly lachte verhalten. Sie mochte Lisas Art, mit Problemen umzugehen. »Okay, wenn es niemand verbietet, bleibe ich gerne.
Danke. « Sie überlegte einen Moment. »Dann muß ich nur noch mal kurz in mein Zimmer gehen und ein paar Sachen holen… und wahrscheinlich sollte ich auch Maria Bescheid sagen. «
»Gut, laß uns gehen. Ich komme schnell mit. « Lisa erhob sich und ging zur Tür, Lilly folgte ihr. Sie war froh, daß Lisa angeboten hatte, sie zu begleiten. Das Letzte, was sie jetzt wollte, war sich allein mit Maria auseinanderzusetzen.
Seite an Seite gingen sie den Flur hinunter zu ihrem Zimmer. Dort angekommen öffnete Lilly zögerlich die Tür. Maria saß mit angewinkelten Beinen auf dem Bett und las in einem Buch, das auf ihren Knien ruhte.
»Ah, da ist ja das hübsche Paar«, sagte sie und legte das Buch beiseite.
Lisa verdrehte die Augen und setzte zu einer scharfen Antwort an, schwieg aber, als Lilly sie beschwichtigend an der Hand berührte.
»Hi, Maria«, sagte Lilly stattdessen so freundlich wie möglich. »Wir stören dich gar nicht lange. Ich hole nur ein paar Sachen ab, dann gehen wir wieder zu Lisa rüber. Ich schlafe heute bei ihr. «
»Du meinst wohl ›mit ihr‹, oder?«, entgegnete Maria kühl.
»Das geht dich doch gar nichts an!«, rief Lisa trotz Lillys beruhigender Berührung.
Maria winkte ab. »Du hast Recht, und außerdem möchte ich es eigentlich gar nicht wissen.
Also, wie lange soll das denn so gehen?«
»Ich weiß nicht«, sagte Lilly und schaute fragend zu Lisa hinüber. »Wohl nur für heute nacht, oder?«
»Naja, vielleicht auch länger«, meinte Lisa. »Bianca ist wohl die ganze Woche über nicht da. «
»Wie bitte?«, fragte Maria fast empört nach. »Ihr wollt euch eine ganze Woche lang in euer Liebesnest zurückziehen?«
»Mal sehen«, lächelte Lisa.
»Bitteschön, wenn ihr unbedingt wollt, werde ich euch nicht im Weg stehen.
Werdet doch glücklich miteinander!«
»Das hatten wir vor. «
Während Maria und Lisa einen unausgesprochenen Wettbewerb darin austrugen, wer dem nicht gerade freundlichen Blick der anderen am längsten standhielt, beeilte Lilly sich, das Nötigste einzusammeln.
»Wir sehen uns dann, Maria«, sagte sie, als sie mit Zahnbürste, Handtuch und einigen Kleidungsstücken in den Händen wieder vor der Tür stand.
»Läßt sich wohl kaum vermeiden«, meinte Maria, während die beiden bereits das Zimmer verließen.
»Pff…«, machte Lisa, als die Tür hinter ihnen ins Schloß gefallen war. »Man sollte meinen, daß sie froh wäre, dich für ein paar Tage los zu sein. «
»Danke«, sagte Lilly sarkastisch, während sie gemeinsam dem Flur zurück zu Lisas Zimmer folgten.
»Du weißt, wie ich das gemeint habe. «
»Ja. «
»Und ist dir auch aufgefallen, daß sie irgendwie… flacher aussieht als vorher?«
Lilly stutzte.
»Hmm… jetzt wo du es sagst. Ich glaube, du hast Recht. «
»Vielleicht ist ihr Wonderbra kaputtgegangen«, witzelte Lisa, woraufhin beide Mädchen laut losprusteten. Es erleichterte sie, Lilly endlich wieder unbeschwert lachen zu sehen, aber als ihr Blick auf eine der Türen fiel, an denen sie vorübergingen, hielt sie plötzlich inne. »Oh, mir fällt gerade ein, ich muß noch mal kurz hier zu Nadine… Geh du ruhig schon vor und mach’s dir bei mir gemütlich.
«
»Okay«, stimmte Lilly etwas verwundert zu. »Die Tür hast du offen gelassen?«
»Klar. Also dann bis gleich. Ich komme sofort nach, ja?«
»Gut. « Lilly setzte ihren Weg fort ohne sich große Gedanken wegen des Verhaltens ihrer Freundin zu machen, während Lisa an die Tür klopfte, vor der sie stehengeblieben war, und kurz darauf eintrat. In dem Zimmer saßen Nadine, deren Mitbewohnerin sowie Bianca am Boden und spielten Karten.
»Hi«, grüßte Lisa. »Äh, kann ich dich mal kurz sprechen, Bianca?«
»Sicher. « Bianca stand auf und ging auf die an der Tür wartende Lisa zu. »He, hast du ein neues Shirt? Steht dir. «
Verdutzt sah Lisa an sich herunter. »Ach so, das. Nein, ist nur geliehen. «
»Schade. Also gut, worum geht’s denn?«
»Äh, du erinnerst dich doch bestimmt daran, daß du mir etwas schuldest, weil ich dich nicht verpetzt habe, als du mit Nadine geschwänzt hast.
«
»Ja, aber ich hab dir schon mal gesagt, ich werde nicht…«
»Nein, nein«, unterbrach Lisa sie. »Das hatte ich ja auch bloß als Witz gemeint. Aber egal, ich habe dir doch von dem Mädchen erzählt, das neu in meine Klasse gekommen ist, oder?«
»Ja. «
»Ihr geht es im Moment nicht so gut, und da hab ich ihr gesagt, sie könnte bei mir schlafen…«
»Ach so, ist doch kein Problem.
Will sie auf dem Boden schlafen?«
»Äh… nein. Eigentlich wollte sie in deinem Bett schlafen. « Als Bianca sie verständnislos ansah, fuhr sie fort: »Sie denkt, du wärst immer noch bei deinen Eltern… für den Rest der Woche…«
»Aha. Und wie kommt sie darauf?«
»Ich hab es ihr erzählt«, strahlte Lisa.
Bianca seufzte. »Na gut, ich schätze, ich kann für ein paar Nächte hierbleiben. Ich geh dann nur noch mal zu uns rüber und hol meine Sachen.
«
»Äh, das geht nicht, ’tschuldige. «
»Wieso nicht?«
»Lilly ist schon bei uns. Für heute kannst du dir doch bestimmt einen Schlafanzug borgen oder in Unterwäsche schlafen oder so. Und morgen gehst du einfach kurz während der Pause hoch und holst dir, was du so brauchst. «
»Okay, aber dann hab ich was gut bei dir. «
»Meinetwegen. Aber Lilly darf dich nicht vor dem nächsten Wochenende zu Gesicht bekommen.
«
»Keine Sorge. «
»Gut. Ich muß dann jetzt wieder los. Wir sehen uns… spätestens nächste Woche!«
Schweigend sah Bianca Lisa hinterher, die ihr lächelnd über die Schulter hinweg zuwinkte, während sie den Gang hinunterlief. Sie seufzte erneut, bevor sie die Tür schloß. Es war schwer, ihr etwas abzuschlagen. Als Lisa ihr Zimmer betrat, saß Lilly auf ihrem Bett und spielte an der Konsole, die sie zuvor achtlos dort liegengelassen hatte.
»Hey, willst du jetzt etwa doch meinen Highscore schlagen?«, fragte Lisa erfreut.
»Ich hoffe, es stört dich nicht?«
Lisa setzte sich neben sie und schaute auf den kleinen Bildschirm, auf dem ein Skater durch einen Hafenbereich sauste. »Natürlich nicht. Wie weit bist du?«
»Noch nicht sehr weit, du warst ja nur kurz weg. Wie fährt man eigentlich schneller?«
»Da mußt du die Taste hier gedrückt halten.
Dann kannst du auch weiter springen. «
»Ah, und so kommt man bestimmt hier rüber, richtig?«
»Genau. Gut so!«
In der Stille, die entstand, als die beiden Mädchen gebannt das Geschehen auf dem Bildschirm verfolgten, klang Lillys plötzliches Magenknurren unnatürlich laut. Lisa schwieg einen Moment, während sie den Tag in Gedanken noch einmal durchging.
»Sag mal«, fragte sie dann nachdenklich, »hast du heute überhaupt schon etwas gegessen?«
»Nicht mehr, seit du mir in der Pause die Hälfte deiner Schokolade abgegeben hast«, antwortete Lilly kleinlaut.
»Ich hatte keinen großen Hunger. «
»Hm. Dann sollten wir vielleicht erstmal in die Cafeteria zum Abendessen gehen, bevor wir nichts mehr abbekommen. « Sie stand auf und ging zur Tür, während sie weitersprach. »Und dann zeig ich dir, wie man das Spiel gegeneinander spielt. Später können wir dich ja mal ein bißchen umstylen. Das ist nur fair. Heute hatte ich etwas an, von dem du meinst, daß es mir steht, und für morgen kleide ich dich ein.
Ich habe auch schon genau das passende für dich im Kopf. «
Während Lilly ihr auf den Flur hinaus folgte, wollte sie eigentlich anmerken, daß sie mit den Hausaufgaben noch nicht einmal angefangen hatte, und sie sich ziemlich sicher war, daß Lisa sie ebenfalls noch nicht beendet hatte, brachte es aber nicht übers Herz, sie in ihrer Begeisterung zu bremsen. Außerdem wußte sie, daß sie sich sowieso nicht darauf würde konzentrieren können. Immer wieder mußte sie daran denken, was ihr morgen bevorstand.
~+~
Normalerweise bereitete es ihr keine Probleme, doch heute fiel es Lilly schwer, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Das lag jedoch nur zum Teil daran, daß sie nach einer zu kurzen Nacht am Morgen noch schnell die Hausaufgaben von Lisa hatte abschreiben müssen, wenigstens soweit diese gekommen war, und sie dann in den Pausen fortführen mußte. Ständig hing ihr Blick an der Uhr, deren Zeiger sich unaufhaltsam dem Schulschluß näherten.
Obwohl sie alles dafür gegeben hätte, daß es nicht soweit kam, klingelte es schließlich doch noch zum letzten Mal für diesen Tag.
Als Lisa sich ihr zuwandte, lag in ihren Augen das erwartungsvolle tatendurstige Leuchten, das sie so sehr an ihr liebte. »Und? Was willst du jetzt machen? Sollen wir uns gleich ins Gedrängel der Cafeteria werfen oder willst du noch warten, bis es etwas leerer wird?«
Lilly hatte diese Frage befürchtet, doch war ihr keine besonders glaubwürdige Ausrede eingefallen.
»Äh, tut mir leid, ich hab noch was zu erledigen«, sagte sie deshalb ausweichend.
»Heißt das, daß du heute wieder nichts ißt?«
»Doch, werd ich schon. Warum treffen wir uns nicht in einer Stunde in der Cafeteria, dann können wir essen und danach den Tag zusammen verbringen«, schlug Lilly vor, obwohl sie mit Sicherheit kaum einen Bissen herunterbekommen würde. Aber die Sorge um sie, die ihrer Freundin ins Gesicht geschrieben stand, war zu deutlich, als daß sie sie hätte ignorieren können.
»Okay«, sagte Lisa, froh über diesen Vorschlag. Es gefiel ihr zwar gar nicht, daß Lilly offenbar Geheimnisse vor ihr hatte, aber mit diesem Angebot machte sie deutlich, daß sie ihr trotzdem etwas bedeutete. Außerdem erkannte sie am Ausdruck des schwarzhaarigen Mädchens, daß, wohin auch immer sie jetzt gehen würde, sie es nicht gern tat.
Lilly nahm ihren Rucksack und stand auf. »Dann bis später!«, sagte sie, während sie das Klassenzimmer verließ.
Dieses Mal ging sie zielstrebiger auf das Büro der Rektorin zu. Sie wollte es einfach so schnell wie möglich hinter sich bringen und dann vergessen – zumindest bis sie morgen wiederkommen müßte. In diese düsteren Gedanken versunken schreckte sie auf, als sie plötzlich hinter sich eine Stimme vernahm.
»Lilly! Was machst du denn hier? Kann ich dir vielleicht helfen?«
Erschrocken fuhr sie herum und sah in das freundlich lächelnde Geschicht Frau Flimms.
»Äh… nein, denke ich… ich muß noch mal zu Frau Ferria. «
»Ja?«, fragte Frau Flimm überrascht. »Wieso denn? Ich habe gar nicht gehört, daß du ausgerufen wurdest. «
»Äh, nein, ich habe gestern gleich einen weiteren Termin bekommen. « Lilly brachte diese Worte nur schwer über die Lippen, und sie hoffte, daß Frau Flimm nicht genauer nachfragen würde, wieso ein weiterer Termin notwendig war.
»Nun gut… Dann will ich dich nicht länger aufhalten.
«
Lilly atmete erleichtert aus. »Dann bis morgen«, verabschiedete sie sich kanpp und wandte sich um. Während sie den Gang hinunterlief und schließlich an die Bürotür klopfte, blieb Frau Flimm stehen und starrte ihr bestürzt hinterher. Kurz bevor Lilly sich umgedreht hatte, leuchteten ihre sonst so kühlen grauen Augen in einer Mischung aus Schmerz, Trauer und Wut auf. Regungslos beobachtete sie, wie sie die dicke schwere Holztür öffnete und in dem Raum dahinter verschwand.
Es dauerte einige Augenblicke, bis sie sich wieder gefangen hatte. Sie hätte nie geglaubt, daß ein dreizehnjähriges Mädchen einen Blick habe könnte, in dem so ein infernalisches Feuer brannte.
Als sie sich endlich wieder bewegen konnte, ging sie mit langsamen, fast stolpernden Schritten zu der Stelle, an der vor kurzem noch Lilly gestanden hatte. Neugierig und verwundert über sich selbst lauschte sie an der Tür, doch es war nichts zu hören, keine Stimmen, kein Geklapper einer Computertastatur.
Einen Moment lang überlegte sie, dann klopfte sie zögernd an. Wieder horchte sie aufmerksam, aber als sie auch nach längerem Warten niemand hereinbat, trat sie einfach ein.
Das Vorzimmer, in dem sie nun stand, war leer bis auf die Schatten, die sich in den dunklen Ecken zusammendrängten. Der Stuhl von Frau Ferrias Sekretärin war verlassen und das einzige Lebenszeichen waren die Stimmen, die aus dem eigentlichen Büro stammten. Vorsichtig näherte Frau Flimm sich der einen Spalt offenstehenden Tür.
Dort angekommen öffnete sie sie ein Stückchen weiter, so daß sie hindurchsehen konnte. Ihr Atem, den sie ohne es zu merken angehalten hatte, entwich in einem gehauchten Laut der Überraschung aus ihren Lungen, als sie den nackten Körper ihrer Schülerin erblickte. Hinter dem am Boden knienden Mädchen stand die Direktorin, ihren Unterleib dicht an deren Hintern gepreßt, vor ihm Frau Daver, ihren Unterleib in Lillys Gesicht vergraben. Obwohl ihr Keuchen so leise gewesen war, daß sie es selbst kaum gehört hatte, drehten die beiden Frauen ihr augenblicklich den Kopf zu.
In Frau Ferrias Mine war keinerlei Verblüffung zu erkennen, stattdessen lächelte sie auf eine verspielte Weise. »Oh, Frau Flimm! Mit Ihnen habe ich ja gar nicht gerechnet! Natürlich freue ich mich immer, wenn Sie mich besuchen, aber wie Sie sehen, paßt es mir im Moment nicht wirklich. « Sie wandte sich an ihre Sekretärin. »Frau Daver? Hat Frau Flimm für heute einen Termin bei mir, den ich bedauerlicherweise vergessen habe?«
»Nein, Frau Ferria«, antwortete Katrin ernst.
»Soll ich sie für morgen eintragen?«
Lucy schien kurz zu überlegen. »Ach was, ich glaube, wir können sie auch heute noch dazwischenquetschen, nicht wahr?«
»Selbstverständlich, Frau Ferria. «
»Was… was geht hier vor sich?«
»Oh, nichts besonderes«, lächelte Lucy. »Frau Daver und ich haben nur ein wenig Spaß mit unserer kleinen Lilly hier. Wieso kommen Sie nicht einfach rein und machen mit?«
Plötzlich wurde die Tür, an die Frau Flimm sich Halt suchend klammerte, wie durch einen Luftzug aufgerissen, so daß sie unfreiwillig in den Raum hineinstolperte.
Noch bevor sie realisiert hatte, was geschehen war, hörte sie, wie die Tür hinter ihr ins Schloß fiel. Während sie schwankend vor Lilly zum Stehen kam und versuchte, das Durcheinander in ihrem Kopf zu ordnen, bemerkte sie, wie Frau Ferria ihre Hüfte ein wenig von dem ausgestreckten Hintern des Mädchens löste. Frau Flimm brauchte einen Augenblick, bis sie begriff, was sie sah, doch dann stockte ihr der Atem. Sie war nah genug, um zu erkennen, daß der seltsam stachelige Penis, der sich nun Stück für Stück aus der Schülerin zurückzog, keinesfalls künstlich war.
Gedämpft durch den in ihrem Mund steckenden Schwanz stöhnte Lilly erleichtert auf, als der Penis ihrer Mutter aus ihr hinausglitt. Aus den Augenwinkeln warf sie ihrer Lehrerin einen angsterfüllten Blick zu, die jedoch gebannt den Ständer der Rektorin anstarrte, der feucht glänzend auf und ab wippte.
»Überrascht?«, fragte Lucy und erhob sich.
Frau Flimm fand keine Kraft, um zu antworten. Als die lächelnde Schulleiterin mit ausgebreiteten Armen auf sie zuschritt, konnte sie ihren Blick noch immer nicht von dem steifen Schwanz wenden, der zwischen ihren Beinen von einer Seite zur anderen schwang.
Erst als Frau Daver ihre Taille, die sich gegen Lillys Gesicht drückte, wegbewegte, sah sie in diese Richtung. Sie war viel zu verwirrt, um es sich hätte denken zu können, deshalb erstaunte es sie, im Schritt der Sekretärin ebenfalls einen Penis zu entdecken. Doch selbst, wenn sie es geahnt hätte, hätte es sie nicht auf den Anblick vorbereitet, der sich ihr nun bot. Der Schwanz, der langsam aus Lillys Mund schlüpfte und dann federnd vor ihrem keuchenden Gesicht hing, war noch merkwürdiger geformt als der ihrer Vogesetzten.
Entsetzt beobachtete Frau Flimm, wie der Speichel des Mädchens von dem lilafarbenen, breit geäderten Schaft zu Boden tropfte.
Katrin stand gleichfalls auf, blieb aber wo sie war, und sah stattdessen zu, wie Lucy auf die erstarrte Lehrerin zuging. Als sie diese erreichte, umarmte sie ohne Umschweife ihre Hüfte. Frau Flimm erschrak vor der plötzlichen Nähe der Direktorin, war aber immer noch zu schwach, um sich zu bewegen. Deutlich spürte sie die Wärme des sich an sie pressenden Körpers und mit Abscheu stellte sie fest, daß der nackte aufgerichtete Penis sich feucht gegen den Rock ihres Kostüms drückte.
Endlich erwachte sie aus ihrer Starre und versuchte, Frau Ferria von sich zu stoßen, errötete aber, als sie merkte, daß ihre Hände die unbedeckte Brust der Frau berührten.
Lucy lächelte und zog die Lehrerin fester an sich, so daß sich ihre Brüste in die abwehrend erhobenen Hände drückten. Dann senkte sie ihr zynisches Grinsen herab und küßte Frau Flimm, deren Augen sich vor Entsetzen weiteten. Nie zuvor hatte sie eine Frau geküßt, und jetzt diese weichen Lippen auf den ihren zu spüren, verunsicherte sie noch mehr als der Penis, den sie noch immer an ihrer Taille spüren konnte.
Mit erneut aufflackerndem Widerstand, drängte sie die Direktorin von sich fort, ungeachtet der an ihren Handflächen aufliegenden Brüste. Der Kuß löste sich, als Lucy unbeeindruckt einen Schritt zurück tat. Zitternd hob Frau Flimm eine Hand und wischte sich über den leicht geöffneten Mund, an dem sie den Speichel ihrer Vorgesetzten zu spüren glaubte.
»Lassen Sie das!«, keuchte sie protestierend, nicht wissend was sie sagen sollte. »Ich… ich stehe nicht auf Frauen!«
Lucy lächelte über die Schulter zurück zu Katrin, die neben Lilly stand.
»Habt ihr das gehört? Unsere Frau Flimm steht auf Schwänze! Na, da können wir ihr doch behilflich sein, oder nicht?«
Katrin grinste wortlos und zog das schwarzhaarige Mädchen neben sich hoch. Als Lilly sich widerwillig auf die Füße rappelte, beeilte sie sich, ihren Schritt mit den Händen zu bedecken, war aber nicht schnell genug. Verschämt wich sie dem Blick ihrer Lehrerin aus, die erst ihre Geschlechtsorgane und dann fragend ihr Gesicht anstarrte.
»Sind das genug Schwänze für Sie?«, fragte Lucy höhnisch, während Frau Flimm erneut die Sprache verlor.
Noch immer betrachtete sie ungläubig die nur wenige Schritte entfernte Schülerin.
»Und jetzt«, sagte Lucy freundlich, »werden wir mit Ihnen dort weitermachen, wo Sie uns vorhin so unerwartet unterbrochen haben. Doch zuerst werden Sie wohl dafür sorgen müssen, daß wir überhaupt soweit sind. « Mit nur wenig Kraft zog sie an Frau Flimms Arm, die daraufhin geschwächt auf die Knie sank. Als der inzwischen nur noch halbsteife Penis der Direktorin, von dem Wollusttropfen und Lillys Körpersäfte troffen, vor ihren Augen baumelte, begriff sie, was Lucy von ihr verlangte.
Fest kniff sie die Lippen zusammen und sah herausfordernd in das spöttisch auf sie herablächelnde Gesicht.
»Jetzt tun Sie doch nicht so, Frau Flimm! Sie haben doch eben selbst gesagt, wie sehr Sie steife Schwänze mögen. «
Frau Flimm öffnete den Mund, um zu widersprechen, brachte jedoch nur ein ersticktes Schnaufen hervor, als er plötzlich von Lucys erschlafftem Penis ausgefüllt wurde. Aus irgendeinem Grund hatte sie nie etwas dagegengehabt, ihren früheren Partnern einen zu blasen, eigentlich hatte sie es sogar gern getan.
Vielleicht weil sie sich ihnen bei dieser besonderen Form der Intimität immer so nahe vorgekommen war. Sie hatte dabei ein Gefühl von absolutem Vertrauen und bedingungsloser Zuneigung verspürt. In diesem Fall war es völlig anders. Als Frau Ferria ihr fremdartiges Geschlecht ohne ihr Einverständnis in ihrem Mund hin und her bewegte, kam sie sich nur schwach und hilflos vor. Diese Frau benutzte ihren Mund, um sich aufzugeilen, und sie konnte nichts dagegen tun.
Sie spürte, wie der Schwanz immer größer wurde, bis er ihre Zunge niederdrückte und die kleinen Dornen, die aus ihm emporwuchsen, über ihre Lippen rieben.
Schließlich erreichte er seine volle Größe, die Lucy ihr rücksichtslos in den Mund stopfte. Als die Eichel hart an ihre Kehle stieß, begann Frau Flimm zu röcheln und ihre Augen zu tränen. Ihre Hände eilten zu Frau Ferrias Hüfte herauf, und schoben sie von sich fort. Es gelang ihr, sich so weit von ihr zu entfernen, daß der pralle Ständer zwischen ihren Lippen hervorschnellte, auch wenn sie nicht daran zweifelte, daß Lucy es hätte verhindern können, wenn sie es wirklich gewollt hätte.
Verzweifelt versuchte sie, wieder zu Atem zu kommen, während sie gezwungenermaßen den Penis betrachtete, der nun so dicht vor ihrem Gesicht noch größer und abscheulicher wirkte als zuvor. Ein Faden ihres Speichels glitt von ihm herab und landete warm auf ihrem Knie.
Lucy wand sich währenddessen an ihre Schwester und ihre Tochter. »Frau Flimm ist ganz sprachlos vor Glück, daß sie in einem Mädcheninternat Schwänze gefunden hat, die sie blasen kann.
Warum kommt ihr nicht her, und macht sie noch glücklicher? Ich bin mir sicher, für sie können es gar nicht genug Schwänze sein. «
Mit ausladenden Schritten stolzierte Katrin auf die am Boden kniende Lehrerin zu, und ließ Lilly zurück, deren Hände noch immer ihre Genitalien verdeckten und deren traurige Augen unwillkürlich die sich vor ihr abspielende Szenerie beobachteten. Einerseits war sie erleichtert, daß weder Lucy noch Katrin sie zumindest für den Moment beachteten, doch andereseits empfand sie tiefes Mitgefühl für Frau Flimm, die nun ihre Stelle einnahm.
Obwohl die Lehrerin tief Luft holend den Kopf gesenkt hatte, bemekte sie die Bewegung aus den Augenwinkeln und wand sich ihr zu. Katrins Penis war nach wie vor steif und stach schwingend zwischen ihren Beinen hervor. Sie konnte kaum den Blick von dem widerwärtig aussehenden Ding wenden, während es ihr immer näher kam. Es schaukelte vor ihrem Gesicht noch einige Male hin und her, nachdem Katrin dicht vor ihr stehengeblieben war. Geistesabwesend fuhr sie sich mit dem Handrücken über den Mund, um ihren Speichel und den Geschmack von Frau Ferrias Penis zu entfernen.
»Siehst du?«, fragte die Direktorin ihre Schwester. »Sie ist schon ganz heiß drauf, sich auch noch um dich zu kümmern. «
Frau Flimm schaute erschrocken zu den beiden Frauen empor, deren Schwänze ihr ins Gesicht baumelten. Sie hatte befürchtet, daß sie genau das als nächstes tun müßte, obwohl ihr im Moment nichts einfiel, vor dem sie sich mehr ekelte, als diesen sonderbaren Penis in den Mund zu nehmen. Er war dünn aber länger als der neben ihm, der ihr auch schon groß vorkam.
Die dick wirkende Haut schimmerte in einem tief violetten Ton, auf dem sich etwas heller breite Adern abzeichneten.
Frau Ferria nahm ihren angewiderten Gesichtsausdruck belustigt zur Kenntnis. »Ist er nicht wunderschön?«, fragte sie ohne die leiseste Spur von Sarkasmus in der Stimme. Vertäumt umfaßte sie den Penis ihrer Schwester und ließ ihre Hand langsam an ihm auf und ab gleiten. »Und ich verspreche Ihnen, sie weiß genau, wie sie damit umzugehen hat.
« Sie nahm die Hand von Katrins Schwanz und gab ihr stattdessen einen Klaps auf den Hintern. »Nicht wahr?«
»Sicher, Frau Direktorin«, antwortete Katrin mit einem Mund, den ein leises Lächeln umspielte. Sie liebte es, ihre Schwester auf diese Weise anzusprechen. Dieser Ausdruck beschrieb hervorragend ihr erhabenes geradezu anbetungswürdiges Auftreten, fand sie. Angetrieben durch das Klatschen der Hand auf ihre Hinterbacke, tat sie einen Schritt vorwärts, so daß ihr aufgerichteter Penis gegen Frau Flimms Lippen stieß.
Als die aufgewühlte Lehrerin die feuchte Spitze spürte, versuchte sie schnell, den Mund zu schließen, doch da schlüpfte diese schon in sie hinein. Sie tat ihr bestes das Bild des abstoßenden Schwanzes aus ihrem Denken zu verdrängen, während Katrin ihn mit schwingender Hüfte in ihren Mund trieb, trotzdem spürte sie seine Andersartigkeit. Er war härter, als sie es gewohnt war, und der Übergang zur Eichel war weit weniger ausgeprägt.
Sie versuchte, den Kopf zu drehen, als sie eine Berührung an ihrer Wange wahrnahm, doch mit Katrins langem Schwanz im Mund konnte sie nur die Augen in diese Richtung wenden.
Frau Ferria hatte ihren eigenen Penis in die Hand genommen und drückte ihn ihr ins Gesicht. Katrin lächelte zu ihr hinüber und ließ ihren Ständer zwischen den zitternden Lippen der Lehrerin hervorgleiten. Lässig rückte sie ihre Brille zurecht, die durch ihre Beckenbewegungen verrutscht war, während sie zusah, wie Lucy sich vordrängte, und ihren Schwanz seitlich in Frau Flimms Mund drückte.
Katrin beobachtete masturbierend die heftigen Stöße ihrer Schwester dem Gesicht der Lehrerin entgegen.
So sehr sie es auch mochte, zu sehen wie sie sich mit anderen Frauen vergnügte, wünschte sie sich doch sehnlichst, jetzt an Frau Flimms Stelle zu sein. Schließlich legte sie ihre Hände um den Kopf der Lehrerin und drehte ihn wieder sich selbst zu. Lucys Schwanz entwich geräuschvoll dem atemlos keuchenden Mund, in den sie augenblicklich ihren eigenen stieß. Während Katrin nun ihrerseits ihre Hüfte unaufhörlich vorschnellen ließ, ging Lucy in die Hocke. Regungslos betrachtete sie einen Moment lang die großen Brüste, die im Takt wackelten, bevor sie nach der weißen Bluse griff und sie freilegte.
Frau Flimm sah sie mit geweiteten Augen an, als sie die Hände an ihrem jetzt unbedeckten Busen spürte.
»Jetzt wird es Zeit für die Hauptattraktion, finden Sie nicht?«, grinste Lucy.
Frau Flimm versuchte zu sprechen, doch geknebelt von Katrins Schwanz brachte sie nur einige unverständliche Laute hervor.
»Ich weiß Ihre Zustimmung zu schätzen«, versicherte Lucy ihr, bevor sie ihr einen leichten Schubs versetzte. Frau Flimm fiel auf den Rücken und spürte einen Schauer aus Wollusttropfen und ihrem eigenen Speichel, den der federnde Schwanz auf sie herabregnen ließ.
Als sie sich mit den Armen hochstemmte, empfing Lucy sie mit den Händen. Sie drehte die Lehrerin so, daß sie vor ihr kniete, dann schlug sie den Rock des Kostüms über den Hintern. Mit einer Hand griff sie nach dem weißen Slip und zerrte ihn herab.
Frau Flimm erschauerte, als sie die stachelige Eichel des Schwanzes an ihrem Scheideneingang fühlte. Panisch sah sie über die Schulter zurück. Die Direktorin kniete hinter ihr und blinzelte ihr fröhlich zu.
Instinktiv zuckte ihr Becken zurück, als Frau Ferrias Penis in sie eindrang und sofort begann, sie mit kräftigen Stößen zu ficken. Ihre unter den langen schwarzen Haaren hervorblitzenden Augen erblickten Katrin, die sie onanierend ansah.
»Frau Flimm scheint noch nicht zufrieden zu sein. Ich schätze, sie braucht auch noch einen Schwanz im Arsch, um zu kommen. Sie können ihr in dieser Hinsicht doch bestimmt zu Diensten sein, nicht wahr, Frau Daver?«
Das durch das Panoramafenster einfallende Licht spiegelte sich in den dünnen Brillengläsern, als Katrin höflich nickte.
Gemessenen Schrittes näherte sie sich der auf Händen und Knien hockenden Lehrerin und schwang ein Bein über deren Rücken. Jeweils einen Fuß seitlich der emporgestreckten Hinterbacken unter ihr, führte sie ihren Penis an das kleine Loch zwischen ihnen. Lucy unterbrach ihre Stöße in die aufreizende Spalte. Sie umarmte Katrins muskulösen Bauch und spähte an den hervorstehenden Brüsten vorbei, um zu sehen, wie sie ihren Schwanz in den Anus zwang.
Ächzend schloß Frau Flimm die Augen, als er sich schmerzhaft einen Weg in sie bahnte.
Nur ein Mal hatte sie dem Drängen ihres damaligen Freundes nachgegeben und ließ ihn anal in sie eindringen, hatte es aber eher als unangenehm empfunden, so daß sie es seitdem nicht wieder versucht hatte. Als der Penis endlich völlig in ihr steckte, und sie sich langsam an das absonderliche Gefühl gewöhnen konnte, entspannte sie sich ein wenig. Auch wenn es jetzt nicht mehr wirklich wehtat, war der Gedanke, daß die beiden Frauen mit ihrem Körper tun konnten, was sie wollten, ohne daß sie sich dagegen hätte wehren können, so widerwärtig, daß sie am liebsten laut aufgeschrien hätte.
Doch abgesehen von ihrem gehetzten Atem blieb sie still, nur eine einzelne Träne quoll unmerklich zwischen ihren geschlossenen Augenlidern hervor. Mit einem Mal spürte sie, wie sich der Schwanz in ihrem After bewegte, und kurz darauf fiel Lucy in den Takt ein. Abwechselnd stießen die beiden Ständer in sie, ihr Tempo stetig steigernd.
Lilly hielt den Kopf gesenkt und versuchte so gut es ging, nicht darauf zu achten, was vor ihren Augen geschah.
Jedoch war sie so nah, daß Frau Flimm noch immer in ihrem Blick lag. Ihr freigelegter Busen wippte aufregend, während sie von zwei Schwänzen gleichzeitig durchgenommen wurde. Sie senkte ihren Kopf noch weiter, bis sie ihren Penis erblickte, der sich ein wenig aufgerichtet hatte. Zwar war er noch nicht einmal halbsteif, hatte sich aber offenbar mit Blut gefüllt. Lilly erschrak. Sie mochte Frau Flimm und war geschockt, daß die beiden schlimmsten Kreaturen, die sie sich vorstellen konnte, sie auf diese Weise mißbrauchten, trotzdem war sie anscheinend erregt.
Was war bloß falsch mit ihr?
Ihr Herz pochte dumpf in einem viel zu schnellen Rhythmus, während in ihrem Kopf ein Wirbelsturm tobte. Schnell versteckte sie ihr Geschlechtsteil hinter zitternden Händen. Lucy sah die Bewegung und lächelte still in sich hinein. Der Bruchteil einer Sekunde, bevor Lillys Hände sich vor ihrem Schritt verschlossen, hatte ihr gereicht, um den sich versteifenden Penis zu bemerken.
»Was ist denn los mir dir, Lilly?«, fragte sie mit gespielter Sorge.
»Fühlst du dich einsam? Frau Flimm freut sich bestimmt über einen dritten Schwanz in ihrem Mund. «
Lilly rührte sich keinen Millimeter, starrte stattdessen ihre verhaßte Mutter finster an.
»Frau Flimm«, zischte Lucy scharf, »zeigen Sie Lilly, daß ich Recht habe. Blasen sie sie!«
Auch Frau Flimm rührte sich zunächst nicht, jedoch ließ der Ton in Frau Ferrias Stimme keinen Zweifel daran, daß sie es ernst meinte. Zögernd reckte sie den Kopf empor, bis ihre Nase die den Intimbereich des Mädchens verdeckenden Hände berührte.
Verwirrt stolperte Lilly einen Schritt zurück, stieß aber mit dem Rücken gegen den Schreibtisch, der sich hinter ihr befand. Um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten, stütze sie sich an der Kante ab. Die Genitalien vor Frau Flimm lagen nun frei, doch zögerte sie erneut. Plötzlich spürte sie die Stöße in ihre Löcher heftiger werden, so daß ihr gesamter Körper durchgeschüttelt wurde. Sie verstand den stummen Hinweis, streckte sich das letzte bißchen vor und ließ den Schwanz des jungen Mädchens in ihren Mund gleiten.
Japsend rang Lilly nach Atem. Nie zuvor hatte jemand ihren Penis in den Mund genommen und nun die saugenden Lippen der Lehrerin dort zu spüren, ließ alle Luft aus ihren Lungen entweichen. Obwohl das Gefühl der nassen Zunge, die ihre Eichel umspielte, wirklich überwältigend war, konnte sie sich doch nicht richtig fallen lassen. Sie wußte, daß es falsch war, trotzdem konnte sie nichts dagegen tun, daß ihr Penis immer weiter anschwoll.
Die aufbrausenden gegensätzlichen Empfindungen tobten mit solcher Macht in ihr, daß ihre Brust zu platzen drohte.
Mit feuchten Augen sah Frau Flimm in Lilly verzerrtes Gesicht empor. Die abartigen Schwänze der beiden Frauen ließen sie weiterhin vor und zurück schießen, doch machte Lillys Anwesenheit ihre Situation auf eine merkwürdige Art und Weise erträglicher. Auch wenn sie den Penis des Mädchens in ihrem Mund immer größer werden fühlte, wußte sie doch, daß sie ebenso wie sie selbst dazu gezwungen war, und die Tatsache, daß sie in diesem schrecklichen Moment nicht alleine war, tröstete sie ein wenig.
Amüsiert beobachtete Lucy Lillys verzweifelte Versuche keinen hochzubekommen, während Frau Flimms Kopf immer wieder ihrem Unterleib entgegengedrückt wurde. Das Auftauchen der Lehrerin schien sich zu einem unerwarteten Glücksfall zu entwickeln. Lillys offensichtliche innere Zerrissenheit und Kampf gegen sich selbst hätte sie niemals so gut planen können, wie es sich zufällig ergeben hatte. Zum ersten Mal erkannte sie einen Ansatzpunkt in der Mauer, die Lilly um sich herum aufgebaut hatte, um sie zu durchbrechen.
Mit der Zuversicht, daß ihr Plan letztlich doch noch aufgehen würde, konnte sie sich nun auf die nackten Körper vor sich konzentrieren.
Während sie kniend ihren Schwanz in Frau Flimms Scheide rammte, stach ihr der Hintern ihrer Schwester ins Auge, die über die Lehrerin gebeugt sich in deren Anus austobte. Lucy kannte Katrin genau, so daß ihr die unscheinbar wirkenden Kleinigkeiten in ihrem Verhalten aufgefallen waren, in denen ihre Eifersucht zum Vorschein kam.
Es wurde Zeit, daß sie sich wieder mehr mit ihr befaßte, so hob sie die Hand und legte ihren Daumen an das winzige Loch ihres Hintereingangs. Es benötigte ein wenig Druck, doch dann verschwand ihr Finger gänzlich in der warmen Körperöffnung. Sie wußte, wie gern Katrin es hatte, wenn sie ihr etwas in den Anus einführte und auch diesmal wurde sie nicht von ihrer Reaktion enttäuscht.
Laut stöhnte sie auf, als sie Lucys Körperteil in sich gleiten spürte.
Es war zwar nicht ihr Schwanz, der sich nun in ihr bewegte, doch trotzdem freute sie sich über die Aufmerksamkeit, die ihre Schwester ihr schenkte. Ihr Stoßen in den Leib der Lehrerin wurde immer wilder, während sie das vertraute Gefühl in ihrem Hintern genoß, bis sie es schließlich nicht mehr aushielt. Ein letztes Mal drängte sie sich so fest und tief wie möglich hinunter, dann kam es ihr.
Verzweifelt kniff Frau Flimm die Augen zusammen, als sie das Sperma in sich schießen fühlte.
Der Gedanke, daß sich dieser abartige Penis in ihrem Inneren entlud, war unerträglich für sie, doch lastete das Gewicht der Sekretärin schwer auf ihr, so daß sie sich kaum bewegen konnte. In ihrem Versuch, den spritzenden Schwanz aus ihrem Rektum zu entfernen, senkte sie ihr Becken und ließ es ein wenig kreisen, ungeachtet der Tatsache, daß sie dabei Lillys Ständer tiefer in ihren Mund aufnehmen mußte. Diese wackelnde Bewegung ihres Gesäßes brachte Lucy jedoch über die Grenze.
Seufzend ergoß sie sich ebenfalls in ihr. Resignierend hielt Frau Flimm schließlich still, als sie merkte, daß sie sich den beiden in ihrem Unterleib steckenden Schwänzen nicht entziehen konnte und ließ ihren Samen in sich laufen.
Während sich ihre unteren Körperöffnungen immer mehr mit der heißen Flüssigkeit füllten, bewegten sich die Direktorin und ihre Sekretärin leicht in ihr, so daß ihr Kopf weiterhin Lillys Taille entgegengedrückt wurde. Als sie den Penis in ihrem Mund zucken spürte, wußte sie, daß das Mädchen jeden Moment kommen würde, doch blieb ihr keine andere Wahl als weiter an ihm zu lutschen.
Lilly kämpfte dagegen an, solange sie konnte, doch wurde das Ziehen in ihrem Schwanzansatz irgendwann übermächtig. Als sie fühlte, daß sie es nicht länger unterdrücken konnte, wollte sie zurückweichen, um ihren Penis aus Frau Flimms Mund zu ziehen, aber der Schreibtisch in ihrem Rücken hinderte sie daran. Hilflos preßte sie ihren Hintern dem glatten kalten Holz entgegen, als sie kam.
Es machte Frau Flimm weit weniger aus, Lillys Saft in ihren Mund spritzen zu fühlen, doch war es in diesem Moment trotzdem abscheulich.
Auch wenn sie Lilly mochte und es ihr eigentlich nie etwas ausgemacht hatte, Sperma zu schlucken, war es einfach nur widerwärtig, dazu gezwungen zu sein. Sich dem Reflex widersetzend sammelte sie es in ihrem Mund an, während Lilly unwillkürlich ihr Becken bewegte. Unablässig floß es auf ihre Zunge und an ihr herab. Bald war ihr Mund voll von dem dickflüssigen Ejakulat des Mädchens, und obwohl sie es zu verhindern versuchte, rann einiges davon ihren Hals hinunter.
Schließlich zogen sich Katrin und Lucy aus ihr zurück. Erleichtert ließ sie ihr Becken zu Boden sinken, so daß auch Lillys Schwanz aus ihrem Mund schlüpfte. Während Samen zäh aus ihrer Scheide und dem After auf das Parkett lief, klatschte ihr eine letzte Woge von Lillys Sahne ins Gesicht. Als sie langsam von ihrer Nase und den Lippen hinuntertroff, nahm sie plötzlich ein grelles Blitzen an ihrer Seite wahr. Ihren Kopf drehend erblickte sie Frau Ferria, die eine Sofortbildkamera in der Hand haltend einige Schritte entfernt stand.
Sie drückte noch ein paar Mal auf den Auslöser, legte die Kamera dann auf den Schreibtisch und fächelte die Fotos in der Hand auf. Sie entschied sich für eines, das sie vor Frau Flimm in eine Spermapfütze fallen ließ.
»Eine kleine Erinnerung an unser Zusammentreffen für Sie«, erklärte Lucy. »Die restlichen Bilder werde ich selbst als Andenken behalten. «
Mit spitzen Fingern hob Frau Flimm das angefeuchtete Foto auf. Ihr spermaüberzogenes Gesicht war darauf ebenso deutlich zu erkennen wie Lilly und ihr Penis.
Während sie noch auf die Aufnahme herabstarrte, öffnete sich knarrend die Bürotür.
»Äh… Frau Ferria?« Zögerlich betrat Maria den Raum und erstarrte, als sie die nackten Körper von Lilly, Lucy und Katrin erblickte, die sich um die in einer Spermalache hockende Lehrerin drängten. Ihre Welt, von der sie gerade erst das Gefühl bekommen hatte, daß sie sich wieder zusammenfügte, zerbrach erneut.
»Das geht hier ja heute zu wie im Taubenschlag«, seufzte Lucy belustigt.
Mit etwas Mühe faßte Maria sich wieder. »Oh, Entschuldigung, ich wollte nicht stören«, stieß sie aus, während sie sich fragte, warum sie eigentlich immer dann in ein Zimmer platzte, wenn Lilly gerade Sex hatte. Schwungvoll zog sie die Tür hinter sich zu, als sie den Raum verließ.
Lucy warf Katrin einen Blick zu, die stumm nickte, bevor sie Maria folgte. Sie fand sie mit hängendem Kopf im Vorzimmer stehen, ihr den Rücken zugewandt.
»Gehört das etwa auch zu ihrem Plan?«, fragte sie.
»In gewisser Weise schon. « Lucy überlegte einen Moment, bevor sie fortfuhr. Jetzt da Frau Flimm Bescheid wußte, wurde die Zeit langsam knapp. Auch wenn sie mit den Fotos etwas gegen sie in der Hand hatte, würde sie wahrscheinlich nicht ewig schweigen. Zum Glück hatte sie gerade eine Möglichkeit entdeckt, wie sie Lilly wirklich berühren konnte. »Hat Lilly vielleicht jemanden hier, mit dem sie besonders gut auskommt?«
»Warum?«, fragte Maria zurück.
»Möchten Sie sie dann auch noch verführen?«
»Wenn es nötig ist. Hör mal, ich dachte, du wolltest, daß Lilly das Internat verlassen muß. «
Jetzt drehte Maria sich doch noch um. Ihre Augen schimmerten, aber ihre Hände ballten sich zu Fäusten. »Das will ich auch! Ich verstehe nur nicht, warum Sie dazu eine Orgie mit ihr feiern müssen!«
»Vertrau mir. Im Moment scheint es vielleicht keinen Sinn zu ergeben, aber das wird sich noch zeigen.
«
»Und was ist mit Frau Flimm?«
»Was soll mit ihr sein?«
»Warum ist sie auch dabei?«
»Nun, sie ist zufällig hereingekommen, so wie du, und wollte unbedingt mitmachen. «
»Wie bitte?«
»Ja. Ich hatte auch keine Ahnung, aber anscheinend ist sie eine ziemliche Nymphomanin. «
»Von Lilly habe ich ja nichts anderes erwartet, aber Frau Flimm?«
»Ich war auch überrascht, aber du hast sie ja gesehen.
«
Das hatte sie allerdings, und noch immer fiel es ihr schwer, ihren Augen zu trauen. Frau Flimm hatte immer so einen fast unscheinbaren und trotzdem irgendwie autoritären Eindruck gemacht, daß Maria nicht verstehen konnte, wie sie sich dazu herabgelassen haben konnte, an solchen Exzessen teilzunehemen. Seit Lilly hier eingetroffen war, verwirrte sie nicht nur die Welt an sich mehr und mehr, sondern sogar ihre eigenen Gefühle, und der Anblick, der sich ihr soeben im Büro geboten hatte, trug nicht gerade dazu bei, ihre Verwirrung zu mindern.
»Also«, setzte Lucy erneut an, »wenn Lilly hier eine Freundin hat, dann kennt sie bestimmt alle ihre Geheimnisse. Ich muß sie ihr nur entlocken, und schon sind wir Lilly los. Gibt es so jemanden?«
»Wenn, dann nur Elisabeth. Aber die ist ganz schön stur. «
»Überlaß das nur mir. Ich kann ja mal mit ihr reden. Könntest du sie morgen hierherbringen?«
»Wir verstehen uns nicht gerade besonders gut, wissen Sie?«
»Dir wird schon irgendein Vorwand einfallen.
Abgemacht?«
»Okay. « Maria blieb einen Moment stumm stehen, während sie nach den richtigen Worten suchte. »Und nach dieser ganzen Sache…«
»Ja?«
»Ich meine… können wir uns dann öfter sehen?«
»Selbstverständlich!«, log Lucy. »Wann immer du willst. «
~+~
Als Lilly in dieser Nacht im Bett lag, war die Dunkelheit unerträglich für sie. Fast kam sie sich lebendig begraben vor. Die dichte Schwärze in dem Zimmer schien sich nur Zentimeter vor ihren offenen Augen zu verdichten, was in ihr den Eindruck erweckte, in einem engen kalten Sarg zu liegen – und was noch viel schlimmer war, völlig allein zu sein.
Zwar wußte sie, daß Lisa nur wenige Schritte entfernt in ihrem Bett auf der anderen Seite des Zimmers schlief, doch konnte sie sie weder sehen noch hören.
Ernsthaft versuchte sie, sich zu beruhigen, ihr klopfendes Herz langsamer schlagen zu lassen, aber sie wußte genau, sobald sie die Augen schloß, würde sie Lucys Gesicht wiedersehen, deren grausames Lächeln stumm einen Satz formulieren würde: ›Du bist genau wie ich. ‹
»Nein«, wisperte Lilly in die nächtliche Stille hinein, während sie spürte, wie Tränen des Schmerzes und hilfloser Wut ihre Wangen hinunterliefen.
»Ich werde nie so sein wie du. « Mit dem Handrücken wischte sie die Tränen fort, dann stieg sie langsam und leise aus dem Bett. Auf Zehenspitzen schlich sie zu Lisa hinüber, hob die Decke an und kuschelte sich dicht an sie.
Lisa erwachte, als Lillys Arm sich von hinten zärtlich um ihre Schulter legte. »Was’n los?«, fragte sie verschlafen, die Augen nur zu engen Schlitzen geöffnet.
»Nichts«, hauchte Lilly, ihr Gesicht in Lisas Haar vergrabend, »ich wollte nur hier bei dir schlafen.
«
»Ich liebe dich«, flüsterte Lisa, griff nach Lillys Arm und zog ihn fester um sich. Trotz ihrer Schläfrigkeit freute sie sich über Lillys unerwarteten Abstecher unter ihre Decke. Das schwarzhaarige Mädchen wirkte immer so unnahbar und schien ihre Zuneigung nur schwer zeigen zu können, so daß sie froh darüber war, daß diese Annährung von ihr ausging.
»Ich liebe dich auch«, flüsterte Lilly zurück, während weitere Tränen in ihr aufstiegen, doch waren sie diesmal Ausdruck eines Gefühls, mit dem sie nicht sehr vertraut war – der Hoffnung.
~+~
Nur wenige Türen weiter wälzte Maria sich ebenso schlaflos in ihrem Bett hin und her. Das Bild ihrer am Boden hockenden Lehrerin, Gesicht und Unterleib spermabesudelt, umringt von Hermaphroditen, ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Während diese Erinnerung sich immer mehr und mehr in den Vordergrund ihres Denkens drängelte, merkte sie plötzlich, daß ihre Hand unbewußt an ihr hinabgeglitten war und nun in ihrem Schritt ruhte.
Sanft spürte sie die Wärme an ihren Fingerspitzen.
Maria schrak vor sich selbst zurück. Einerseits schmerzte diese Erinnerung sie, ihre Lehrerin, die sie immer für so erhaben gehalten hatte, auf diese Weise erniedrigt zu sehen und nicht zuletzt zu sehen, wie Frau Ferria jemand anders vögelte. Doch mußte sie sich trotzdem eingestehen, daß dieser Anblick sie nun erregte.
Zögernd streifte sie die Hose ihres Schlafanzugs herab und streichelte langsam ihre kleine Spalte.
Ihre Bewegungen wurden immer schneller, je mehr Details sie aus ihrem Gedächtnis abrief, die geöffnete Bluse und herabhängende BH, unter dem die Brüste hervorschauten, der hochgeschobene Rock, all das herablaufende Sperma im Gesicht, dem Unterleib und auf dem Boden. Schließlich veränderte sich das Bild. Plötzlich war sie es selbst, die im von begierigen Händen verzogenen Kostüm der Lehrerin steckte. Fordernd ergriff Frau Ferria ihr Haar, drehte ihr Gesicht so ihrem vorstehenden Schwanz zu und schob ihn ihr tief in den Mund.
Frau Daver und Lilly standen neben ihr, sie mit hungernden Augen ansehend, während sie unablässig ihre harten Ständer wichsten. Unvermittelt drängte Lilly Lucy beiseite und drückte Maria ihren eigenen Penis zwischen die Lippen.
Maria erstarrte. Wieso um Himmels Willen stellte sie sich vor, Lilly einen zu blasen? Andereseits, warum wollte sie unbedingt, daß sie das Internat verlassen mußte? Sie fand es zwar immer nervig, ihr Zimmer mit jemandem teilen zu müssen, aber abgesehen davon hatte sie ihr ja eigentlich nichts getan.
Immer mehr verwirrende Gedanken zogen durch ihren Kopf, doch letztendlich wurde das Verlangen in ihrem heißen Schlitz zu stark. Keuchend masturbierte sie zu dem inneren Bild, in dem drei Hermaphroditen es ihr immer wieder und wieder besorgten.
~5~
Die de Saster-Blutlinie
Verwirrt schlug Lilly die Augen auf, als ein ungewohnter Weckerton sie aus ihren Träumen riß. Es dauerte eine Weile, bis sie sich erinnerte, wo sie war, aber dann lächelte sie beruhigt.
Ihre Arme waren noch immer um Lisas Schultern geschlungen, ihr rotes Haar kitzelte sie im Gesicht. Noch nie war sie angenehmer erwacht als an diesem Morgen, während sie die Körperwärme des Mädchens neben sich spürte und tief ihren Duft einatmete.
Endlich regte sich auch Lisa. Nachdem sie eine Zeitlang trotz des Klingelns einfach weitergeschlafen hatte, tastete sie nun mit geschlossenen Augen nach dem Wecker. Noch im Halbschlaf stellte sie ihn ab und wollte sich schon wieder die Bettdecke über den Kopf ziehen, um noch ein bißchen zu schlummern, als ihr auffiel, daß ihre andere Hand Lillys Arm umklammerte, der sich sanft um sie legte.
Behutsam löste sie den Arm von ihrer Schulter und umfaßte ihn zärtlich mit beiden Händen, während sie sich umdrehte. Lilly lag ihr zugewandt im Zwielicht des Zimmers, das ihre sie liebevoll ansehenden Augen funkeln ließ.
»Hast du gut geschlafen?«, fragte Lisa und hauchte ihr einen Kuß auf die Hand.
»Ähm… ja«, antwortete Lilly verdutzt blinzelnd, als ihr klar wurde, wie sehr das stimmte. Schon lange hatte sie nicht mehr so ruhig geschlafen und war mit einem Gefühl der Geborgenheit erwacht als an der Seite dieses Mädchens, das sie nun mit einem Blick anstrahlte, der ihr Herz schneller pochen ließ.
»Warum siehst du mich so überrascht an?«, wunderte sich Lisa.
»Es ist nur… ich liebe dich so sehr, weißt du?«
»Lilly…«, brachte Lisa mit belegter Stimme hervor. Sie war wirklich gerührt, daß ihre Freundin, die sonst leicht für unterkühlt gehalten werden konnte, ihr nun so offen ihre Gefühle offenbarte. »Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit machst. Ich habe mich zu dir hingezogen gefühlt, seit ich dich das erste Mal gesehen habe, aber inzwischen weiß ich gar nicht mehr, wie ich es die ganze Zeit ohne dich ausgehalten habe.
«
Ergriffen sah Lilly die ehrliche Liebe in Lisas grün glitzernden Augen. Hastig wandte sie sich ab, um zu vermeiden, daß sie die Tränen, die langsam in ihr aufstiegen, bemerkte. Sie kam sich dumm vor, weil sie in Lisas unglaublich angenehmer Gegenwart ständig heulen mußte.
»Komm, laß uns duschen gehen«, überspielte sie ihre Tränen mit Heiterkeit.
»Okay«, stimmte Lisa zu, obwohl sie es ein wenig bedauerte, daß dieser wunderschöne Augenblick so schnell vorrübergehen mußte.
Noch immer benommen von ihren aufwallenden Gefühlen stieg Lilly aus dem Bett, hielt aber inne, als ihr nackter Fuß Lisas Kleidung berührte, die überall dort verstreut lag, wo sie diese am Abend zuvor achtlos hingeworfen hatte. »Wie hält es Bianca eigentlich mit dir aus?«, fragte sie scherzend.
»Ach, die ist kaum besser als ich. «
»Das ist nur schwer vorstellbar. «
»Und doch wahr. « Lisa folgte Lilly aus dem Bett und streckte sich gähnend, dann beobachtete sie ihre Freundin dabei, wie sie das Bett machte, in dem sie diese Nacht eigentlich hätte verbringen sollen.
Irgendwann bemerkte Lilly den neugierig auf sie gerichteten Blick und drehte sich um. »Willst du nicht auch dein Bett machen?«
»Wieso? Das zerwühlen wir früher oder später doch sowieso wieder, oder?«
»Man kann dir einfach keine Ordnung beibringen«, seufzte Lilly mit einem Lächeln auf den Lippen.
»Ich weiß. Das sagen meine Eltern auch dauernd. Aber das ist doch nur eine weitere kleine Eigenheit von mir, wegen denen du mich liebst, oder nicht?«, lächelte Lisa.
»Wahrscheinlich hast du Recht. « Während Lilly fortfuhr, das Bett in Ordnung zu bringen, merkte sie mehr und mehr, wie sehr sie Lisa zustimmen mußte. Ein Grund, warum sie sich in sie verliebt hatte, war mit Sicherheit ihre unbekümmerte, offene Art, vielleicht weil sie völlig anders war als ihre eigene.
»Bist du endlich soweit?«, fragte Lisa gelangweilt. Sie konnte es kaum erwarten, mit Lilly duschen zu gehen. Voller Vorfreude ging sie zum Kleiderschrank und suchte aus dem Chaos seines Inneren zwei Handtücher heraus.
»Gleich«, sagte Lilly. Sie kannte Lisas Ungeduld nur zu gut, fühlte sich aber dadurch überhaupt nicht gestört. Es gehörte einfach zu ihr dazu. Als Lisa sich wieder umdrehte, beugte Lilly sich gerade über das Bett, um die letzte Kante glatt zu ziehen. Sie nahm eines der Handtücher, die sie mühsam herausgekramt hatte, ließ es durch die Luft schnellen und auf den nur von einer dünnen Schlafanzughose bedeckten Hintern ihrer Freundin klatschen. Erschrocken fuhr Lilly hoch, die Hände auf ihre Kehrseite gepreßt.
Grinsend reichte Lisa ihr eines der Handtücher. »Bist du jetzt fertig?«
»Ich mach dich gleich fertig!«, rief Lilly lachend, nahm das Stück Stoff entgegen und ließ es sofort auf Lisas Hintern herabsausen. Kichernd aufkreischend öffnete Lisa die Tür, verfolgt von Lilly. Laut lachend sich gegenseitig jagend, rannten die beiden Mädchen den Gang entlang Richtung Duschen.
~+~
Mißmutig blätterte Lisa ihren Hefter durch, bis sie eine Seite fand, die bisher nur an den Rändern vollgekritzelt war.
Sie notierte das Datum und schrieb die Aufgabe ab, dann starrte sie auf das karierte Blatt hinab, ohne es wirklich wahrzunehmen. Schließlich richtete sie sich seufzend auf und lehnte sich in dem Stuhl vor ihrem Schreibtisch zurück. Sie haßte es sowieso schon, Hausaufgaben machen zu müssen, doch fiel es ihr heute noch schwerer als sonst, sich auf sie zu konzentrieren. Wieder einmal hatte Lilly sich unter einem fadenscheinigen Vorwand von ihr verabschiedet und war unbekannten Zieles davongerauscht.
An die Decke starrend spielte sie mit dem Stift in ihrer Hand, während sie überlegte, wohin Lilly wohl immer verschwand. Sie machte zwar nicht den Eindruck, daß sie gerne ging, trotzdem konnte Lisa einen kleinen Stich der Eifersucht in ihrem Herzen nicht unterdrücken. Was auch immer sie nach dem letzten Klingeln tat, offenbar wollte sie nicht, daß ihre Freundin davon erfuhr, und diese Tatsache schmerzte sie ein wenig. Vertraute Lilly ihr denn nicht?
Als in ihren Gedanken das Gesicht des schwarzhaarigen Mädchens erschien und ihre traurig schillernden Augen sie mit einem liebevollen Blick bedachten, schämte sie sich plötzlich dafür, so über sie gedacht zu haben, wenn auch nur für einen kurzen Moment.
Bestimmt würde Lilly sich ihr irgendwann anvertrauen, und sie würde warten, egal wie lange ihr Schweigen auch immer dauern würde. Als ein Klopfen sie aus ihren Tagträumen aufschreckte, sprang sie auf. Elig lief sie zur Tür, die sie förmlich aufriß.
»Lilly!«, rief sie freudig, doch erlosch ihr Lächeln, als sie Maria erkannte. »Oh, du bist es. Lilly ist gerade nicht da. «
»Ich weiß«, antwortete Maria gelassen. »Sie hat mich hergeschickt, damit ich dich zu ihr bringe.
Sie ist bei der Direktorin. «
»Bei der Direktorin? Ist ihr etwas passiert?«
Irritiert bemerkte Maria echte Sorge in Lisas Stimme. »Äh, nein. Es geht ihr gut… denke ich. «
»Hmm… okay. « Lisa trat aus ihrem Zimmer und schloß die Tür hinter sich. Es war für beide ein merkwürdiges Gefühl, gemeinsam den Gang entlangzulaufen. Bisher hatten sie ihr bestes getan, nicht allzu viel miteinander zu tun haben zu müssen, aber wenn Lilly sie brauchte, hätte Lisa alles für sie getan.
»Warum ist Lilly denn jetzt bei der Direktorin? Was ist überhaupt los?«
»Frag mich nicht«, stöhnte Maria auf. »In letzter Zeit habe ich ständig das Gefühl, nicht zu wissen, was vor sich geht. «
~+~
»Lilly läßt sich heute aber ganz schön Zeit«, sagte Lucy ohne ihr angestammtes Lächeln zu verlieren.
Katrin blickte nicht von den auf ihrem Schreibtisch ausgebreiteten Papieren auf. »Ich verstehe gar nicht, warum du dir überhaupt diese ganze Mühe machst.
«
»Ich verstehe dich manchmal genauso wenig. Zum Beispiel weiß ich nicht, warum du diese Brille trägst. «
Nachdenklich nahm Katrin ihre Brille ab und betrachtete sie in der Hand drehend. »Sie gefällt mir einfach. Sie ist wie… ein Symbol für die Unterlegenheit der menschlichen Rasse. «
»Dafür brauchst du doch die Brille nicht. Ihre Unterlegenheit ist doch selbstverständlich und ihr Untergang nur eine Frage der Zeit. «
Katrin blickte ihre Schwester an, bevor sie die Brille wieder aufsetzte.
»Wenn du genauso denkst, was willst du dann mit Lilly?«
»Darüber haben wir doch schon gesprochen. Ich komme jetzt einfach in ein Alter, in dem man sich Sorgen um die Zukunft macht und ich glaube, sie ist genau die Richtige, um mein Erbe anzutreten. «
»Aber sie ist doch nur ein Mensch!«
»Ich glaube, du unterschätzt sie ein wenig. Immerhin ist sie meine Tochter und damit nur zur Hälte menschlich.
Außerdem habe ich von Anfang an bei ihr eine Kraft gespürt wie noch nie zuvor. Vielleicht ist sie sogar stärker als ich. «
Katrin war da anderer Ansicht, wollte ihrer Schwester jedoch nicht widersprechen. Ihr war an dem Mädchen nie eine ungewöhnliche Macht aufgefallen. Wenn Lucy doch nur endlich dieses unwürdige Wesen vergessen würde und sich stattdessen ihr zuwand, so konnten sie mit Sicherheit zusammen ein Kind zeugen, dessen Stärke die Welten erzittern lassen würde.
Sie wandten sich beide der Tür zu, als es leise klopfte. Lilly trat ein und hob nur widerwillig ihren Blick, der sich finster auf die beiden Frauen legte.
»Ah, Lilly«, brach Lucy das Schweigen, das Lilly wie eine schützende Mauer um sich aufgebaut hatte. »Wie schön, daß du endlich zu uns gefunden hast. «
Lilly blieb weiterhin stumm, obwohl sie wußte, daß Lucy nicht erfreut darauf reagrieren würde.
Es war ihr schwergefallen, Lisa allein zu lassen, und je weiter sie sich von ihr entfernt hatte, desto schwächer fühlte sie sich. In diesem Moment kam es ihr vor, als würde sie unwillkürlich schluchzend zusammenbrechen, wenn sie sprechen mußte. Außerdem war ihr Schweigen das einzige, wenn auch nutzlose, Zeichen des Ungehorsams, das sie sich Lucy gegenüber traute.
»Nun gut«, fuhr ihre Mutter schließlich fort. »Gehen wir in mein Büro. Katrin wird uns diesmal nicht begleiten, sondern aufpassen, daß uns nicht wieder ungebetene Gäste stören.
«
Lilly runzelte die Stirn. Sie konnte Lucys seltsamen Tonfall nicht einordnen folgte ihr jedoch, als sie die Zwischentür öffnete und ihr Büro betrat. Dort blieb sie dicht an der hinteren Wand stehen und wartete weitere Befehle ihrer Mutter ab, während sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht vorstellte, wie diese lauten würden. Lucy ging indessen auf ihren Schreibtisch zu, wo sie eine Schublade aufzog.
»Setz dich«, sagte sie, auf den Stuhl vor dem Schreibtisch deutend, während sie in der Schublade herumkramte.
Lilly ließ sich auf den etwas altmodischen Stuhl sinken und erblaßte, als Lucy ein weißes Seil hob. Lächelnd spannte sie es zwischen ihren Händen, während sie langsam auf ihre Tochter zuschritt. Lillys Hoffnungen, diesen Tag mit so wenig Leid wie möglich zu überstehen, zersplitterten in Tausende winziger Scherben. Immer wieder ließ Lucy sich grausamere und demütigendere Spiele einfallen, um sie zu quälen. Warum nur tat sie ihr das an? Sie wußte von Lucys Verhältnis zu ihrer Schwester und wie devot sich diese danach sehnte, von ihr bestraft zu werden.
Wieso verging sie sich dann ausgerechnet an ihrer eigenen Tochter?
Doch ein Blick in Lucys glühende Augen, in denen sich ihr Spott über das Schiksal der Welt spiegelte, beantwortete diese Frage von selbst. Menschliche Werte und Moral ließen sie nur anzüglich grinsen und der Anblick von Angst oder Leid vergrößerte dieses Grinsen nur noch.
Um es möglichst schnell hinter sich zu bringen, hielt sie still, während Lucy ihre Arme und Beine an den Stuhl fesselte.
Sie kniff die Augen zusammen, als der letzte Knoten festgeschnürt wurde und sich schmerzend in ihre Haut drückte. In diesem Moment klopfte es an der Tür, die sich daraufhin öffnete. Lilly, die mit dem Rücken zur Tür an den Stuhl gebunden worden war, konnte nicht sehen, wer eintrat, doch erkannte sie Katrins Stimme.
»Frau Ferria, Ihre nächsten Termine sind eingetroffen. «
»Sehr schön, genau zum richtigen Zeitpunkt. Nur herein mit euch«, wandte sie sich an die beiden Mädchen, die hinter Katrin zur Tür hereinschauten.
Verzweifelt versuchte Lilly ihren Blick zur Tür zu wenden, um zu sehen, wer dort stand, doch schaffte sie es nicht, ihren Kopf weit genug zu drehen. Welche scheußliche Erniedrigung hielt Lucy diesmal für sie bereit?
»Lilly!« Erst als sie diesen in einer Mischung aus Besorgnis und Freude über das Wiedersehen ausgetossenen Ruf Lisas vernahm, wurde ihr klar, was Lucy vor hatte.
»Mutter, nicht!«, rief sie bestürzt und stemmte sich mit aller Kraft den Fesseln entgegen, die sie am Stuhl hielten.
Eine Träne rann zwischen ihren vor Anstrengung geschlossenen Lidern hervor doch nicht, weil sich das Seil schmerzhaft in ihren aufbäumenden Körper bohrte, sondern aus Angst um ihre Freundin.
Selbstgefällig stand Lucy neben ihr und beobachtete ihren sinnlosen Versuch, sich zu befreien. Zufrieden spürte sie die in dem Mädchen schlummernde Macht in ihren Fingerspitzen kribbeln, die zwar gewaltig anschwoll, sich aber nicht entlud. Es fehlte der letzte Funke, der Lillys Furcht und Wut ins Unermeßliche steigern ließ, bis die verborgene Kraft endlich aus ihr hervorbrechen würde.
Wenn sie erst einmal ihre Herkunft und ihre daraus resultierenden Fähigkeiten akzeptiert hätte, würde Lucy ihr ihren Vorschlag offenbaren. Doch zuvor würde sie ihr zeigen, daß durch ihrer beider Adern dasselbe Blut floß.
Lisa und Maria sahen sich währenddessen sprachlos an. »Mutter?!«, stießen sie schließlich gleichzeitig aus. Lilly zuckte zusammen, als sie hörte, daß Maria ebenfalls anwesend war, dann sank sie kraftlos in den Stuhl zurück. Für einen Moment hatte sie fast gedacht, daß sie ihre Fesseln zerreißen könnte, wenn sie sich nur etwas mehr anstrengte, aber das war doch Unsinn.
Lucy sah die beiden verwirrten Mädchen freundlich an. »Ja, ihr habt richtig gehört, ich bin Lillys Mutter. «
»Aber Lilly, ich dachte deine Mutter wäre tot«, wandte Lisa sich an ihre Freundin. Lilly glaubte nicht, Lisa in diesem Moment in die Augen sehen zu können und ließ einfach still den Kopf hängen.
»Nun gut, das stimmt«, antwortete stattdessen Lucy für sie. »Wenn man es genau nimmt, bin ich ihr Vater, aber ich finde nicht, daß dieser Ausdruck mir gerecht wird.
« Mit diesen Worten ließ sie ihre Hände über den mitternachtsblauen Business-Dress wandern, den sie trug. Als sie den Verschluß der Hose ertasteten, öffnete sie diesen. Sanft glitt der Stoff an ihren Beinen hinab zu Boden und enthüllte den schwarzen Slip, den sie mit einer Hand herabzog. Ihr Penis hing noch schlapp hinunter, trotzdem war der rosa glitzernde Schlitz ihrer Scheide direkt darunter deutlich zu sehen. Eigentlich war dieser Anblick für beide nicht neu, Maria kannte ihn bereits aus erster Hand und Lisa war inzwischen sehr vertraut mit Lillys Unterleib, der diesem glich, auch wenn seltsame Ausbuchtungen die gesamte Länge des Schwanzes zu bedecken schienen.
Trotzdem starrten sie gebannt darauf hinab, zumindest bis Lisa sich abwandte und zu Lilly hinübersah, deren trauriger Blick noch immer auf den Boden vor ihr gerichtet war. Erst jetzt fiel ihr das weiße Seil auf, das sie an den Stuhl, auf dem sie saß, band.
Als Lisa diese Fesseln sah und Lillys gequälten Gesichtsausdruck, an dem eine einzelne Träne hinabrann, wurde ihr mit einem Schlag alles klar. Ihr ›Vater‹, bei dem Lilly nicht hatte wohnen können oder vielmehr wollen, ihr geheimnisvolles Verschwinden nach Schulschluß und die Narben an ihren Handgelenken.
Plötzlich ergab alles einen Sinn. Unendliche Trauer legte sich um sie, als sie daran dachte, was ihre stille Freundin in ihrem Leben durchgemacht haben mußte.
»Lilly…«, flüsterte sie leise, während sie die Tränen auch in sich selbst aufsteigen fühlte.
»Oh, keine Sorge um Lilly«, sagte Lucy. »Es geht ihr gut. Maria wird sich um sie kümmern. «
»Was soll ich?«, fragte Maria verunsichert.
»Na, dich um Lilly kümmern.
«
»Soll das heißen, Sie wollen, daß ich Sex mit ihr habe?«
Lucy atmete gekünstelt hörbar aus. »Wenn du es so offen formulieren willst, ja, das möchte ich. «
»Und was ist, wenn ich das gar nicht will?«
Langsam senkte Lucy den Kopf und sah sie eindringlich aus ihren dunkel leuchtenden Augen heraus an. »Oh, ich bin mir sicher, daß du das möchtest. «
Maria allerdings war sich da nicht so sicher.
Sie konnte nicht leugnen, daß sie sich noch gestern Abend mit Lillys Bild im Kopf selbst befriedigt hatte, aber Phantasie und Realität waren schließlich zwei vollkommen unterschiedliche Angelegenheiten. Nur weil sie sich vorgestellt hatte, es mit Lilly zu tun, hieß das ja noch lange nicht, daß sie es auch in Wirklichkeit tun wollte. Oder etwa doch?
»Nur zu«, forderte Lucy sie noch einmal auf, »Lilly wartet schon auf dich. «
Zögernd ging Maria einen Schritt vorwärts, hielt aber sofort wieder inne.
»Sie ist ja gefesselt«, bemerkte sie.
»Ja, Lilly steht halt auf die abartigsten Perversionen, die du dir vorstellen kannst. «
Eigentlich hätte Maria vermutet, daß Lucy mit dieser Bemerkung richtig lag, aber es genügte ein Blick in Lillys Gesicht, um festzustellen, daß sie im Moment lieber in der Hölle wäre als in diesem Raum. Sie sah Maria nicht an, aber die zitternden Lippen und die feucht glitzernde Bahn, wo mit Sicherheit vor Kurzem eine Träne hinabgelaufen war, verrieten ihren Gemütszustand nur allzu deutlich.
Fieberhaft überlegte Maria, was sie jetzt tun sollte. Sie hatte immer mehr das Gefühl, daß ihr die Situation aus den Händen glitt und vermutlich am Boden zerschellen würde. Das war doch alles lächerlich, wieso sollte Lucy ihre eigene Tochter an einen Stuhl binden und dann zwingen, ausgerechnet mit ihr zu schlafen?
Maria gab auf. Sie strafft ihre Schultern und brachte die restlichen Schritte zu Lilly hinter sich. Wenn Lucy das von ihr verlangte, würde sie schon ihre Gründe dafür haben.
Außerdem war sie die Schulleiterin, sicherlich konnte ihr niemand Vorwürfe machen, nur weil sie ihre Befehle ausführte. Sie streckte ihre Hand aus und öffnete Lillys Jeans, die ohne eine Reaktion zu zeigen ins Leere starrte. Als sie die Hose zurückgeschlagen und den Slip hinuntergezogen hatte, lag der entblößte Penis des Mädchens vor ihr.
»Äh, Frau Ferria? Er ist ja gar nicht steif. «
»Dir fällt doch sicher eine Methode ein, das zu ändern, oder nicht?« Lucy legte sanft ihre Arme um Lisas Schultern, die noch immer vom Schicksal ihrer Freundin geschockt reglos dastand.
Während sie beide zu der am Stuhl gefesselten Schülerin hinüberschauten, seufzt Lucy: »Was soll nur aus der Jugend von heute werden?«
Vorsichtig griff Maria nach Lillys schlaffem Penis. Zuerst hob sie die Eichel mit Daumen und Zeigefinger an, bevor sie ihre Hand um den Schaft schloß und langsam auf und ab bewegte. Augenblicklich fühlte sie sich an ihr Erlebnis mit Michael erinnert. Es war, als stünde sie wieder in dem dunklen Wald, wo sie zum ersten Mal einen Schwanz in die Hand genommen hatte, nur daß dieser damals bereits steif gewesen war.
Irgendwie war es ein seltsames Gefühl, wie der weiche Penis zwischen ihren spielenden Fingern umherglitt. Fast wie Knetmasse ließ er sich eindrücken und auseinanderziehen, so daß sie ihn eigentlich nicht rieb, sondern viel mehr schüttelte. Nach einiger Zeit begannen die Muskeln in ihrem Arm zu schmerzen. Sie hörte auf und sah auf den Schwanz zwischen den Beinen des Mädchens herab. Er war noch immer so schlaff wie zuvor. Aber so konnte das ja auch nichts werden, fand sie, wenn er in ihrer Hand nur wackelte.
Sie mußte es anders versuchen und sie wußte auch schon wie. Sie öffnete die Faust und umfaßte Lillys Penis nur noch mit zwei Fingern, die sie schließlich herabzog. Die samtene Haut straffte sich, so daß an der Spitze die violette Eichel zum Vorschein kam. Nun zögerte Maria doch wieder, immerhin hatte sie noch nie zuvor einen Schwanz in den Mund genommen, weder Michaels noch Frau Ferrias. Irgendwie fürchtete sie sich sogar ein wenig davor, aber mit dem Gesicht nur wenige Zentimeter von Lillys Wärme ausstrahlendem Unterleib entfernt, war sie auch neugierig.
Sie wollte wissen, wie das ist, wie er sich in ihrem Mund anfühlte, wie er schmeckte, und dieses aufregende Gefühl der Angst verstärkte ihre lustvolle Neugierde nur.
So dauerte es nicht lange, bis sie doch den Kopf senkte. Ihr Herz klopfte wie verrückt, als sie den Mund öffnete und Lillys Penis in sich aufnahm. In ihrer Brust spürte sie eine merkwürdig erregende Mischung aus Lust und Schuld. Zwar wußte sie, daß es eigentlich nichts besonderes war, einen Schwanz zu blasen, aber sie kam aus einer recht strengen und konservativen Familie.
Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, daß ihre Mutter jemals in ihrem Leben einen Penis in den Mund genommen hatte und in einem plötzlichen Anflug von Albernheit überlegte sie, wie sie wohl reagieren würde, wenn sie sehen könnte, wie ihre Tochter gerade ihre Lippen um den Schwanz eines Hermaphroditen schloß.
Dabei fand sie selbst es eigentlich ganz angenehm, wie sie jetzt bemerkte. Lillys Glied war noch immer schlaff und fühlte sich in ihrem Mund wie ein Stück weiches Gummi an.
Sie spürte, wie sie die Vorhaut immer wieder über die Eichel zog, wenn sie den Kopf bewegte, deshalb packte sie den Penis am Ansatz und hielt sie dort fest. Nun lag die Eichel frei, so daß Marias Lippen direkt an ihr entlangglitten.
Unwillkürlich zuckte Lilly zusammen, als sie spürte, wie der Mund des vor ihr knienden Mädchens über den empfindlichsten Teil ihres Schwanzes strich. Sie konnte nichts dagegen tun, daß eine Welle der Lust ihren Körper erbeben ließ.
Sie haßte sich selbst dafür, daß sie in so einem Moment fähig war, Erregung zu verspüren, aber so sehr sie es auch zu verhindern versuchte, richtete sich ihr Penis mehr und mehr auf. Aus ihren tränenfeuchten Augenwinkeln blickte sie zu Lisa. Lucy hatte einen Arm um sie geschlungen und beobachtete still Marias sanfte Kopfbewegungen. Ihr Lächeln wuchs, als sich Lillys Schwanz endlich zu versteifen begann.
»Sieh nur«, hauchte sie in Lisas Ohr, »Lilly scheint ihren Spaß zu haben.
«
Lilly ließ den Kopf sinken. Es war schlimm genug, daß sie überhaupt eine Erektion bekam, aber daß Lisa sie dabei auch noch sehen konnte, wie ein anderes Mädchen sie erregte, war noch viel schlimmer.
Lucy preßte sich von hinten an Lisa, so daß ihr halbsteifer Penis sich in ihren Rücken drückte. Als sie anfing, ihren unbekleideten Unterleib sanft auf und ab zu bewegen, streichelte er über Hose und Shirt des Mädchens.
»Ich finde, wir sollten uns ebenfalls ein wenig amüsieren, meinst du nicht auch?«
Es geschah eigentlich nicht oft, daß Lisa nicht wußte, was sie sagen sollte, doch dies war einer jener seltenen Augenblicke. Am liebsten hätte sie Lilly einfach bei der Hand genommen und wäre mit ihr davongelaufen, um sie aus ihrem Leid zu reissen, doch hielt die Direktorin sie in einem festen Griff. Während sie die seltsamen Stacheln des Schwanzes durch den Stoff ihres Oberteils über ihre Kehrseite reiben spürte, mußte sie ungewollt daran denken, daß es dieses abartige Körperteil war, durch das Lilly so viel Kummer erfahren hatte, aber noch bevor sie genauer darüber nachdenken konnte, fühlte sie Frau Ferrias Hände, die sich um den Saum ihres Shirts legten und es ihr über den Kopf zogen.
Trotz des Tränenschleiers, der ihre Sicht verschwimmen ließ, bemerkte Lilly, wie ihre Mutter begann, Lisa zu entkleiden. Sie hätte alles dafür getan, um ihr das Schicksal zu ersparen, das Lucy ihr offensichtlich angedacht hatte, doch an den Stuhl gefesselt konnte sie nur hilflos zusehen. Ihr wild pochendes Herz fühlte sich an, als würde es jeden Moment zerspringen und freudestrahlend hätte sie es sich aus der Brust gerissen, wenn es irgendetwas genützt hätte.
»Meinst du nicht, Lilly ist jetzt langsam soweit?«, hörte sie die Stimme ihrer Mutter.
Als Maria bemerkte, daß sie angesprochen worden war, hob sie den Kopf. Mit einem feucht klingenden Geräusch schlüpfte der steife Penis aus ihrem Mund und federte vor ihrem Gesicht ein paar Mal auf und ab. Ein wenig irritiert sah sie ihn an. Sie war so in ihre Tätigkeit vertieft gewesen, daß sie ihre Umgebung vollkommen vergessen hatte.
Angesichts des zuckenden Schwanzes nickte sie schwach, offensichtlich war Lilly tatsächlich soweit. Ihre Beine waren wackelig und müde, als sie sich erhob und ihre Hose hinabstreifte, trotzdem schwang sie sich über den Stuhl, so daß sie rittlings auf Lillys Schoß saß. Wie von selbst umschloß ihre Hand Lillys Ständer, bevor sie erneut innehielt.
Es erschrak sie ein wenig, wie selbstverständlich sie alles tat, was Lucy von ihr verlangte. Ein kleiner Seufzer entfloh ihr, als sie unwillkürlich zu der gutaussehenden Direktorin hinübersah.
Es wäre ihr zwar lieber gewesen, mit ihr allein zu sein, dennoch mußte sie sich widerwillig eingestehen, daß sie neugierig darauf war, wie sich der Penis ihrer Mitschülerin in ihr anfühlen würde. Auch wenn sie bereits mit Michael und sogar Frau Ferria Sex gehabt hatte, kam es ihr nun wie eine völlig neue Erfahrung vor, auf dem Schoß des Mädchens sitzend ihren Schwanz in der Hand zu halten. Außerdem erregte sie es auf eine verdrehte Art und Weise, Lucy einfach blind zu gehorchen.
Langsam schob sie sich über Lillys Beine rutschend näher an den Penis heran, der von ihrem Unterleib abstand. Als sie dicht genug war, daß er gegen ihre Scheide stupste, zuckte sie zusammen, obwohl sie diese Berührung erwartet hatte. Ihn noch immer in der fest geschlossenen Hand haltend richtete sie ihn auf ihren Scheideneingang, während sie ein weiteres Stückchen auf Lilly zurückte. Ohne es zu merken hielt sie den Atem an, als sie spürte, wie die Eichel sich zwischen ihre Schamlippen drängte.
Dann entwich die Luft ihren Lungen in einem vernehmbaren tiefen Hauchen, während sie neugierig den Blick senkte und zusah, wie Lillys Schwanz immer tiefer in sie eintauchte.
Es war das erste Mal, daß sie die Gelegenheit dazu hatte. Als sie sich mit Michael auf dem Waldboden herumgewälzt hatte, war es viel zu dunkel gewesen, um etwas zu erkennen, selbst wenn sich nicht alles in einem engen atemlosen Taumel abgespielt hätte, und als Frau Ferria sie genommen hatte, hatte sie sich ihr abgewandt über einen kalten Schreibtisch gebeugt.
Es war ein seltsames aber erregendes Gefühl, es mit eigenen Augen zu sehen und gleichzeitig zu spüren, wie der Schwanz ihr Inneres ausfüllte.
Schließlich steckte er vollkommen in ihr und ein weiterer Schauer der Lust durchfuhr sie, als ihr Unterleib den von Lilly berührte. Ihr Halt auf dem Schoß kam ihr unsicher vor, so daß sie sich abstützend ihre Arme um den Hals des Mädchens legte. Sie atmete tief durch, als sie langsam ihren Blick hob.
Ihr Gesicht so dicht vor Lillys und deren Wärme an ihrer Haut spürend, wußte sie gar nicht, wie sie sich überhaupt fühlen sollte. Es war nicht so, daß sie das stille Mädchen mit der eigenartigen billigen Kleidung auf einmal mochte, dennoch glaubte sie, daß sie sie nun akzeptieren konnte. Einen Augenblick lang fragte sie sich, wie es wohl dazu gekommen war, bis ihr auffiel, daß Fragen dieser Art wohl vorerst zweitrangig wurden, wenn ihr Schwanz sowieso schon in ihr steckte.
Damit schob sie alle störenden Gedanken beiseite, die jetzt sinnlos geworden waren, und konzentrierte sich stattdessen auf das wohlige Gefühl in ihrer Scheide. Ein Lächeln, von dem sie selbst nicht wußte, woher es kam, erhellte ihr Gesicht, als sie vorsichtig begann, sich zu bewegen. Aus Angst herunterzufallen war ihr Tempo zunächst verhalten, mit dem sie ihre Schenkel anspannte und so ihre Hüfte anhob. Auf diese Weise ließ sie ihre Scham an dem Ständer auf und ab gleiten, während sie ihren Oberkörper mit den um Lillys Schultern geschlungenen Armen stabilisierte.
Es dauerte einige Zeit, bis sie ihren Rhythmus gefunden hatte, doch sobald das der Fall war, fiel es ihr immer leichter, sich gehen zu lassen. Leise begann sie zu stöhnen.
Lucy beobachtete, wie sich der blanke Hintern hob und senkte, so daß Lillys Schwanz in dem Zwischenraum immer wieder hervorblitzte. Es war ein wirklich erregendes Schauspiel. Ihr Penis, der schon halbsteif zwischen ihren Beinen hing, seit sie sich ausgezogen hatte, richtete sich nun pochend vollends auf.
Maria war ein hübsches Mädchen, wenn auch längst nicht so stark, wie sie selbst von sich dachte. Unter ihrem bestimmenden Verhalten spürte sie dieselbe Unsicherheit, die Lilly prägte, nur daß diese eine innere Kraft besaß, von der sie noch nichts ahnte.
Schließlich riß sie sich von dem gefangennehmenden Anblick los. Ihr Schwanz hatte inzwischen seine volle Größe erreicht und schaukelte hin und her, als sie sich zu Lisa umwandte. Spielerisch rieb sie mit Daumen und Zeigefinger über die pralle Eichel, während sie dem rothaarigen Mädchen eindringlich in die Augen sah, in denen ein verächtlicher wenn auch leicht verwirrter Ausdruck lag.
»So, und nun zu uns beiden Hübschen«, grinste die Direktorin. Lisa bemerkte Lucys Handbewegungen in ihrem Schritt und ließ automatisch den Blick darauf hinabschweifen. Fast war sie froh, nicht mehr das raubtierhafte Lächeln der unbekeidet vor ihr stehenden Hermaphroditin sehen zu müssen, obwohl sich die Ansicht kaum gebessert hatte. Breitbeinig und mit offensichtlichem Vergnügen streichelte sie ihren Schwanz, dessen Spitze feucht glitzerte. Sowohl amüsiert als auch befeuert registrierte Lucy den starr auf ihren Unterleib gerichteten Blick.
»Gefällt er dir?«, wollte sie wissen.
Lisa hörte die sarkastische Bemerkung, war aber unfähig, ihre Augen von dem Schwanz abzuwenden, der in der Hand der Schulleiterin ruckartig auf und ab wippte. Sie hatte noch nie etwas Abstossendereres gesehen. Als die Hand endlich von dem Penis abließ, bildete sich ein dünner Strang Samens zwischen ihnen. Langsam hob Lucy die Finger vor ihr Gesicht, so daß der Flüssigkeitsfaden riß und warm ihren Arm benetzte.
Verträumt betrachtete sie kurz ihre befleckten Finger, bevor sie ohne eine Miene zu verziehen über sie leckte. Sichtbar sammelte sich das weiße Sperma auf ihrer Zunge, die daraufhin wieder im Mund verschwand, während ihr Gesicht keinen Zweifel daran ließ, wie sehr sie ihr Tun genoß.
Nachdem sie mit offensichtlicher Zufriedenheit ihre Kostprobe hinuntergeschluckt hatte, richtete sich ihr unheimlicher Blick erneut auf Lisa. Das Oberteil hatte sie ihr bereits ausgezogen, doch trug sie noch Unterwäsche und eine Hose.
Ein Schritt genügte, dann war Lucy bei ihr, streckte den Arm aus und preßte ihr die Hand zwischen die Beine. Lisa erschauerte, als sie fühlte, daß die Finger der Direktorin noch immer feucht von Wollusttropfen und Speichel waren. Eng über den ihr Geschlecht bedeckenden Stoff gedrückt fuhr die Hand hinauf und öffnete den Verschluß der Hose, glitt dann Lisas Hintern entlang und strich sie mitsamt dem Schlüpfer hinab.
Lucy kam noch näher an sie heran, umklammerte sie mit den Armen und versuchte, sie zu küssen.
Lisa wich zurück, doch die Direktorin beugte ihren Oberkörber immer weiter hinab, bis sie schließlich beide zu Boden sanken. Fest drückten sich Lucys Lippen nun auf Lisas, während eine ihrer Hände streichelnd den Schenkel hinauffuhr, bis sie die nun entblößte Scheide fand. Fordernd strich sie einige Male über die geschlossenen Schamlippen, bevor sich plötzlich ein Finger zwischen sie schob. Erschrocken weiteten sich Lisas Augen, als diese intime Berührung sie unvorbereitet traf. Sie wand sich unter dem sie niederdrückenden Körper der Schulleiterin hin und her, in dem Versuch, sie irgendwie von sich hinunterzukriegen, doch Lucy zeigte sich in keinster Weise von ihren Bemühungen beeindruckt.
Als sie den Kuß endlich löste, lag in ihrem Gesicht dieses zynische Grinsen, das Lisa mittlerweile mehr haßte als alles andere. Auf das rothaarige Mädchen herabblickend hob sie den Oberkörper und schob sich an ihr hinunter, bis sie über ihrer Taille kniete. Sie griff nach ihrem noch immer steifen Schwanz und begann erneut, ihn langsam zu masturbieren. Ein weiterer Wollusttropfen fiel von der Spitze und landete auf Lisas Unterleib. Nach nur wenigen Handbewegungen hielt sie inne und richtete die Eichel auf den haarlosen Schlitz der Schülerin.
Lisa unternahm einen letzten Versuch, sich Lucy zu entziehen, doch es war zwecklos. Zu schwer lastete der Körper auf ihr. Es blieb ihr nichts anderes übrig als still zu ertragen, wie sich der unnatürlich geformte Penis in sie bohrte. Bei der quälenden Langsamkeit, mit der Lucy sich genußvoll auf sie herabsinken ließ, spürte sie jede einzelne der kleinen Dornen, wie sie sich zwischen ihre Schamlippen drängten und dann immer tiefer in ihr Inneres abglitten.
Ein Gefühl der Machtlosigkeit lähmte sie, als der dicke Schwanz vollständig in ihr steckte, so daß sie den Unterleib der Direktorin auf ihrer Haut fühlte. Trotz ihrer Neigungen widerte es sie an, den Körper dieser Frau gegen ihren Willen so dicht an sich selbst zu spüren.
Schließlich begann Lucy, sich in ihr zu bewegen. So weit wie möglich hob sie ihren Hintern an, so daß ihr Schwanz fast aus Lisa herausrutschte, und ließ ihn dann kraftvoll wieder hinabsausen.
Bei jedem der weit ausholenden, mächtigen Stöße wurden ihre Beine weit auseinandergedrängt und ein Ruck ging durch Lisa, der sie etwas vorschnellen ließ. Unvermittelt ließ Lucy ihren Oberkörper wieder absinken, so daß sie flach auf ihr lag. Durch den Größenunterschied wurde ihr Gesicht zwischen den üppigen Brüsten der Direktorin vergraben. Lisa schloß die Augen, was ihre Lage allerdings auch nicht besserte. Noch immer spürte sie Brust und Nippel über ihr Gesicht streifen. Lucy bewegte ihre Hüfte nun schneller und weniger ausholend, aber ihr Schwanz stieß noch genauso tief und kräftig in sie.
Immer fester wurde ihr Kopf an die Oberwiete der Schulleiterin gedrückt, bis sie eine der steil aufgerichteten Brustwarzen in ihren Mund eindringen spürte. Dort steckte sie zwischen ihren Lippen, rutschte aber trotz Lucys heftigen Bewegungen nicht wieder hinaus.
Widerwillig öffnete Lisa die Augen. Lucys Gesicht über ihr zeigte einen Ausdruck höchster Entzückung, während sie ihr Becken beständig vor und zurück eilen ließ. Einen Moment lang überlegte sie, wie sie den Nippel aus ihrem durch die weiche Brust der Direktorin verschlossenen Mund kriegen sollte, dann biß sie zu.
Ihr Biß war bewußt nicht so fest, daß sie ernsthaften Schaden angerichtet hätte aber doch so fest, daß jedes menschliche Wesen laut aufgeschrien hätte. Von Lucy erntete sie jedoch nur ein spöttisches Lächeln.
»Werd mal nicht frech, junges Fräulein«, gurrte sie in einem Ton, in dem statt Schmerz unaussprechliche Lust mitschwang.
Hoffnungslosigkeit breitete sich in Lisa aus. Wenn sie die Direktorin so nicht davon abhalten konnte, ihren Körper zu benutzen, blieb ihr keine Möglichkeit der Gegenwehr.
Obwohl es für sie nichts Abscheulichereres gab als zu wissen, daß sich diese Abnormität eines Schwanzes in ihr befand, und daß sie nichts dagegen tun konnte, ergab sie sich in ihr Schicksal. Da sie den Anblick von Lucys offensichtlicher Erregung trotzdem nicht ertragen konnte, drehte sie den Kopf zur Seite und sah zu Lilly hinüber. Auch wenn Lucy dieses ganze Spiel, daß Maria sich vor ihren Augen mit ihrer Geliebten vergnügte, wahrscheinlich nur als weitere Demütigung eingefädelt hatte, empfand sie es doch nicht so.
Zu sehen, wie Lilly gezwungen war, mit Maria Sex zu haben und wie leichtfertig dabei mit ihren Gefühlen umgegangen wurde, schürte vielmehr ihre bittere Wut auf Lucy, die sich jedoch in ihrer Hilflosigkeit ohne Ventil aufstaute.
Lilly wäre es mit Sicherheit ähnlich ergangen, hätte sie den Mut aufgebracht, zu Lisa hinüberzusehen, doch sie glaubte nicht, daß sie das verkraftet hätte. Stattdessen hielt sie den Blick gesenkt, nahm aber trotzdem kaum das Mädchen wahr, deren Unterleib sich dem ihren entgegenschob.
Marias Bewegungen waren inzwischen immer schneller geworden, je sicherer sie sich auf Lillys Schoß fühlte. Diese neue Erfahrung, die Geschwindigkeit der Stöße selbst bestimmen zu können, war für sie höchst aufregend. Es erfüllte sie mit einem Gefühl der Macht, das ihre sowieso schon überbrodelnde Lust noch weitaus mehr aufkochen ließ, so daß sie noch weiter an Tempo zulegte.
Marias wildem Ritt vollständig ausgeliefert rutschte Lillys Hintern unruhig auf dem Stuhl hin und her, soweit es ihre Fesseln zuließen.
Sie wußte, daß sie sich nicht mehr lange würde zurückhalten können und das ließ sie vor Verzweiflung fast aufheulen. Während sie alles tat, um einen Höhepunkt zu verhindern, lehnte Maria plötzlich ihren Oberkörper gegen sie. Zwar waren sie beide noch bekleidet, doch spürte sie trotzdem durch den Stoff hindurch die Wärme ihrer Mitschülerin, deren merklich kleinen Brüste über ihre eigenen striffen. Marias Gesicht lag nun Wange an Wange mit ihrem, und diese Nähe so deutlich zu fühlen, war letztendlich zuviel für sie.
Mit einem leisen Stöhnen, das mehr nach Kapitulation als Ekstase klang, ergoß sie sich in die enge Spalte.
Maria hielt inne, als sie das heiße Sperma ihr Inneres überfluten spürte. Auch wenn sie es bisher erst zweimal erlebt hatte, liebte sie es, wenn diese merkwürdige Flüssigkeit in ihre Scheide strömte und sie mit Wärme auszufüllen schien. Einige wunderschöne Augenblicke lang blieb sie erschöpft und sich schwer atmend an Lilly klammernd sitzen, bevor sie sich erhob.
Kaum war der erschlaffende Penis aus ihr herausgeglitten, folgte ihm Lillys Samen, der dickflüssig aus ihr hervortrat. Es kitzelte sanft, als er von ihren leicht geöffneten Schamlippen auf den Schoß unter ihr tropfte.
Müde beobachtete Lilly ihr eigenes auf sie herabnieselnde Sperma, das erst eine Pfütze auf ihrem Unterleib bildete, und dann langsam an ihren Schenkeln herabrann. Es war der bittere Beweis ihres Versagens als Freundin und als Mensch. Sie hätte alles dafür gegeben, wenn sie Lisa doch nur hätte beschützen können.
Bei dem Gedanken an das Mädchen, das sie über alles liebte, wanderte ihr Blick unweigerlich zu ihr hinüber. Noch immer lag Lisa unter der Direktorin ohne eine Möglichkeit, deren widerlichen Penis aus sich zu entfernen. Schnell und hart wurde er in sie gestossen, während ihr nichts anderes übrig blieb als möglichst zu vergessen, was gerade mit ihr geschah.
»Jetzt ist es gleich soweit!«, keuchte Lucy. »Soll ich in dir kommen oder willst du lieber alles in den Mund gespritzt bekommen?«
Alle Muskeln in Lisa verkrampften sich, als sie daran erinnert wurde, daß der abartige Schwanz in ihr auch noch kommen würde.
Trotz des Entsetzens, das diese Vorstellung in ihr auslöste, rasten die Gedanken durch ihren Kopf. So abstoßend es auch wäre, das Sperma der Schulleiterin schmecken zu müssen, machte ihr die Aussicht, von ihr auch noch geschwängert zu werden, weitaus mehr Angst.
»Beeil dich besser, sonst entscheide ich für dich«, lächelte Lucy, die mit immer mehr Geschwindigkeit und Härte ihren Ständer in sie knallte.
Lisa schlug die Augen nieder. »In den Mund«, brachte sie mühsam hervor.
»Gerade noch rechtzeitig«, sagte Lucy unterdrückt stöhnend. Schnell zog sie ihren Schwanz aus dem engen Loch, hastete sich furios wichsend zum Oberkörper des Mädchens und schob ihn ihr in den Mund. Fast augenblicklich spürte Lisa den Samen auf ihre Zunge schießen, von wo aus er zäh hinunterfloß. Immer mehr des widerlich schleimigen Zeugs wurde in sie gepumpt, bis sie das Gefühl bekam, nichts mehr in sich aufnehmen zu können. Bald war ihr Mund voll mit Sperma, das in ihr hin und her schwappte, während noch einige letzte Tropfen von Lucys Schwanzspitze in sie fielen.
Leise seufzend zog sie ihren Penis zwischen Lisas Lippen hervor. Erregung durchschüttelte sie, als sie sanft ihre von dem Orgasmus noch empfindbarer gewordene Eichel streichelte.
»Ich hoffe, es ist nicht so viel geworden, daß du nicht mehr schlucken kannst«, lächelte sie das Mädchen an, das mit vollen Backen zu ihr hinaufstarrte. Um nichts in der Welt hätte Lisa ihr den Gefallen getan, ihren ekelerregenden Samen auch noch zu schlucken, obwohl sie es nicht verhindern konnte, daß sich der Geschmack auf ihrer Zunge ausbreitete.
Es war das erste Mal, daß sie Samen im Mund hatte. Sie hätte es sicher nicht als so abscheulich empfunden, wenn sie diese Erfahrung mit Lilly geteilt hätte, doch Lucys Ejakulat wollte sie so schnell wie möglich wieder loswerden. Sie atmete so tief ein, wie ihr gefüllter Mund es zuließ, dann spuckte sie gezielt aus.
Lucys Lächeln wurde noch breiter, als ihr eigenes Sperma gemischt mit dem Speichel der Schülerin ihr Gesicht traf.
Ohne mit der Wimper zu zucken fuhr sie sich mit der Zunge über die bedeckten Lippen, bevor sie aufstand. Sie drehte den Kopf, um einen Blick auf Lilly zu werfen, die ergeben zusammengesunken in ihren Fesseln hing und wahrscheinlich in Selbstmitleid versank. Dabei hatte sie so viel Kraft in sich, sie mußte diese nur erst noch entdecken. Als sie sich wieder nach vorn wandte, entdeckte sie Lisas Hinterbacke, die blaß und unbekleidet im durch das Fenster einfallende Licht zu leuchten schien.
Erneut bückte sie sich und erhob ihren Zeigefinger, der von einem langen spitzen Nagel gekrönt wurde.
»Autsch!« Sofort flog Lillys Kopf herum, als sie den Schmerzenslaut ihrer Freundin vernahm. In aller Ruhe erhob sich Lucy und trat zur Seite, so daß ihre Tochter ihr Werk betrachten konnte. Fassunglos öffnete Lilly den Mund und stemmte sich entschlossener denn je gegen ihre Fesseln, als sie das Zeichen erblickte, das in kurzen blutigen Linien eingeritzt von nun an auf Lisas Hintern prangen sollte.
»Nein!«, schrie sie, und als danach ihr Herz noch immer von Schrecken erfüllt war, wiederholte sie noch lauter: »Nein!«
~+~
Unruhig ging Frau Flimm in ihrer Unterkunft auf und ab. Auf ihrem Schreibtisch häufte sich ein Stapel von Klassenarbeiten, die sie in diesem Moment eigentlich hätte korrigieren sollen, doch bisher hatte sie ihn noch keines Blickes gewürdigt. Irgendwie hatte sie es geschafft, den Vormittag zu überstehen, ohne allzuviel daran denken zu müssen, was ihr am Tag zuvor widerfahren war, aber sobald sie in der Ruhe ihres Zimmers angekommen war, stürzten die Erinnerungen auf sie herab und begruben sie unter sich.
Es war ihr schwergefallen, Lilly im Unterricht anzusehen, auch wenn sie dazu beigetragen hatte, daß sie ihr gestriges Erlebnis überhaupt hatte ertragen können. Zum Glück war sie sowieso sehr still und meldete sich so gut wie nie, so daß sie nicht hatte mit ihr sprechen müssen. Trotzdem begegnete sie hin und wieder dem Blick des Mädchens, in dem sie nicht nur den Schmerz erkennen konnte, den es hatte erleiden müssen, sondern auch Angst.
Bewußt atmete Frau Flimm einige Male tief ein und aus.
Noch immer hatte sie keine Ahnung, wie es dazu gekommen war, daß sich die Direktorin gemeinsam mit ihrer Sekretärin an Lilly vergriffen hatte, doch der Ausdruck in ihren Augen verriet, daß es wieder geschehen würde. So sehr sie sich auch wünschte, einfach davonzufahren und das ihr Zugestoßene für immer zu vergessen, konnte sie Lilly nicht in dem Elend von Frau Ferrias zweifelhafter Obhut zurücklassen. Sie mußte irgendetwas tun, um das Mädchen zu beschützen. Sie konnte nicht zulassen, daß sie noch einmal soetwas erdulden mußte.
Das Offensichtlichste wäre natürlich gewesen, die Polizei einzuschalten, doch hatte die Schulleiterin dafür gesorgt, daß ihr diese Möglichkeit verwehrt blieb. Sie hatte noch immer die Fotos, auf denen zu sehen war, wie sie eine ihrer Schülerinnen oral befriedigte.
Zögernd öffnete sie die abschließbare Schublade ihres Schreibtisches. Ganz unten, verborgen unter Schreibmaterial und einigen Papieren, befand sich das Foto, das Frau Ferria ihr hatte zukommen lassen. Es wellte sich ein wenig auf, weil es in einer Spermalache gelegen hatte, doch die Abbildung darauf war noch gut zu erkennen.
Eine Zeitlang betrachtete sie es teilnahmslos. »Nie wieder«, sprach sie dann Lillys und ihre eigene spermabesudelte Gestalt an. »Nie wieder. «
Sie mußte etwas unternehmen, egal was. Entschlossen steckte sie das Bild zurück und schob die Schublade zu, dann trat sie aus der Tür. Von den Unterkünften der Lehrkräfte aus war es nur ein kurzer Weg zum Büro der Direktorin. Ohne einen Plan zu haben, oder auch nur eine Idee, was sie anstellen sollte, wenn sie ankam, begab sie sich dorthin.
Das einzige, woran sie denken konnte, war daß sie unbedingt Frau Ferria mit ihrer Tat konfrontieren mußte. Mit der Leere, die in ihrem Kopf herrschte, waren ihre Schritte sicher und schnell, so daß sie bald vor dem Direktoriat stand. Ohne anzuklopfen oder zu zögern trat sie ein.
Frau Daver saß über ihren Schreibtisch gebeugt, sah aber zu der hereinkommenden Frau auf. Ein Lächeln umspielte ihr sonst so kühles Gesicht, als sie die Lehrerin erkannte.
»Oh, Frau Flimm. Schon zurück für mehr?«
Frau Flimm hielt gar nicht erst an, sondern stolzierte geradewegs auf die Verbindungstür zu, ohne Katrin mehr als einen kurzen Blick zuzuwerfen. »Ich muß mit Frau Ferria sprechen. «
Katrins Lächeln erstarb, als sie aufsprang. »Die Direktorin ist beschäftigt!«, rief sie, doch hatte Frau Flimm bereits die Tür erreicht und ihre Hand auf die Klinke gelegt. Um sie jetzt noch aufzuhalten, hätte Katrin ihre Kräfte benutzen müssen, doch das hatte Lucy ihr ausdrücklich verboten.
So schnell sich ein Mensch bewegen konnte eilte sie der Lehrerin hinterher, die nun das Büro betrat.
Frau Flimm erstarrte, als sie die Szenerie erblickte. Vor dem Schreibtisch war Lilly an einen Stuhl gefesselt, neben ihr stand Maria, zwischen deren Fingern, die sie auf ihr Geschlecht gelegt hatte, Sperma hervortropfte. Beide beachteten sie gar nicht, sondern hatten ihre Köpfe Lisa zugewandt, die am Boden hockend vorsichtig ihren Hintern betastete. Nackt und mit halbsteifem Schwanz stand Lucy neben dem Mädchen.
Ihr Blick war der einzige, der in Frau Flimms Richtung ging, doch galt er Katrin, die hinter ihr in der Tür erschien.
»Ich habe doch gesagt, ich wünsche im Moment keine Besucher, Frau Daver. Oder habe ich mich etwa nicht klar genug ausgedrückt?«
»Doch, Frau Ferria. « Katrin zuckte zusammen, als sie ihrer Schwester in die Augen sah. Es geschah nur selten, daß Lucy ihr Lächeln verlor, nur wenn sie gerade wirklich ernst war.
Es schmerzte sie ein wenig, mit diesem Blick bedacht zu werden, obwohl sie wußte, daß sie Lucy genauso viel bedeutete, wie sie ihr. »Es tut mir leid, aber Frau Flimm ließ sich einfach nicht aufhalten. Sie wollte unbedingt zu Ihnen. «
In diesem Moment ertönte ein Knacken aus der Richtung des Schreibtisches. Alle Augen richteten sich auf Lilly, die sich mit aller Kraft und schmerzverzerrtem Gesicht, über das Tränen der Seelenqual liefen, hochstemmte.
Die Seile spannten sich und der Stuhl ächzte, doch hielten sie. Schließlich sank sie zurück und alle ihre Muskeln entspannten sich.
Dann stand sie plötzlich auf. Scheinbar ohne die geringste Kraftanstrengung zerrissen ihre Fesseln, als sie sich erhob, und der Stuhl zerbrach in Trümmer. Einen Moment lang stand sie still in der Staubwolke, die er hinterließ, bevor sie den Kopf hob. Als sie schlagartig die Augen öffnete, wirkten sie nicht mehr wie zwei tiefe blaue Seen, sondern sie loderten regelrecht in einem Feuer, das aus Dunkelheit gespeist wurde.
Die Finsternis war so stark, daß sie wie Rauch aus ihren Augen aufzusteigen schien.
»Warum?«, fragte Lilly mit einer Stimme, die, so leise sie auch war, doch die Luft durchschnitt. »Warum hast du Lisa das angetan?«
»Irgendwie mußte ich dir ja zeigen, welche Kräfte in dir schlummern«, sagte Lucy ungerührt.
Äußerlich zeigte Lilly keine Regung, doch fühlte es sich an, als würde ihr Herz von einem Eiszapfen durchbohrt.
Die Worte ›nur wegen mir‹ hallten wie von tausenden Stimmen geschrien und gewispert durch ihren Kopf. »Warum?«, wiederholte sie.
»Ich habe dich ausgewählt, um meine Thronfolge anzutreten. «
Lilly ballte die herabhängenden Hände zu Fäusten. »Also all die vielen Male, als…« Ihre Stimme versagte und sie mußte einen Moment innehalten, bevor sie fortfuhr. »…nur damit ich deine Nachfolgerin werde?«
»Ich habe dich gezeugt. Du gehörst mir. Aber überleg doch mal.
Im Limbus hättest du dieselbe Lebensspanne wie eine von uns, und du würdest über das gesamte Reich herrschen. «
»Warum ausgerechnet ich?«, stellte Lilly endlich die Frage, die sie schon lange in schlaflosen dunklen Nächten gequält hatte.
»Sieh dich doch nur in diesem Augenblick an! Du bist die einzige, bei der ich je eine ähnliche Kraft wie meine gespürt habe. Du bist genau wie ich. «
Die Schatten um Lilly herum begannen zu brodeln, als sie diese Worte hörte.
Wie tiefschwarze Gewitterwolken zogen sie sich zusammen, vereinten sich mit der Dunkelheit, die von dem Mädchen aufstieg und umkreisten sie, als sei sie das Auge eines gewaltigen Sturms. »Nein«, hauchte Lilly mit einer Stimme wie leiser Wind, der durch Blätter strich, als sie sich an die letzte Nacht erinnerte. Dann schrie sie plötzlich so laut, daß Maria erschrocken von ihr zurückwich: »Ich werde nie so sein wie du!«
Obwohl der Strang reinster Finsternis so schnell auf Lucy zuschoß, daß die Augen der anwesenden Menschen der Bewegung kaum folgen konnten, hob sie eine Hand, vor der herbeieilende Schatten eine Wand bildeten, die der Wucht des Aufpralls allerdings nicht gewachsen war.
Der dunkle Strahl brach einfach hindurch und bohrte sich in Lucys Brust. Zitternd hing sie in der Luft, bis sich die Finsternis, die ihren Körper durchdrungen hatte, langsam auflöste. Keuchend fiel sie auf die Knie, wo sie sich mit einer Hand am Boden abstützte, die andere preßte sich auf das blutende Loch in ihrem Brustkasten.
»Ich habe dich unterschätzt«, brachte sie hustend hervor. »Das wird mir nicht noch einmal passieren. « Ihre Kraft reichte noch, um sich kurz aufrecht zu halten, dann kinckte ihr Arm ein, und sie sank regungslos zu Boden.
Entgeistert starrte Katrin auf den toten Körper ihrer Schwester, bis sie die Fassung wiedererlang. Ruhig schob sie sich an der im Türrahmen erstarrten Frau Flimm vorbei und ging auf Lilly zu. Als sie nur noch wenige Schritte trennten, blieb sie stehen und sah ihr unbeweglich in die Augen. Sie hob eine Hand, deren Fingernägel genauso scharf waren wie die von Lucy. Dann lächelte sie.
»So so, Lilly. Wer hätte das gedacht? Ehrlich gesagt habe ich Lucy für zu überzeugt von ihrer Blutlinie gehalten.
Vielleicht habe ich mich geirrt. Aber das werden wir ein andermal feststellen müssen. Jetzt muß ich euch verlassen, aber du weißt, daß wir uns wiedersehen werden, nicht wahr?«
Mit einem Ruck bewegte sie ihren Finger an ihrem Hals entlang und Blut schoß pulsierend aus der durchtrennten Schlagader. Katrin stand still da und sah Lilly weiterhin lächelnd in die Augen, während das Blut in einem kleinen Bogen aus ihr strömte, dessen Radius sich im Takt ihres Herzschlags vergrößerte und wieder zusammenzog.
Als die Quelle endlich versiegte, und das Rot nur noch in einer breiten Bahn an ihrem Körper hinablief, brach sie ein. Neben Lucy stürzte sie ausgestreckt auf den Boden, in eine weitreichende Lache des Blutes, das sie beide vergossen hatten. Ihre Umrisse begannen rötlich zu glühen, wie angesengtes Papier. Wie von einem unsichtbaren kalten Feuer verzehrt, lösten sich die leblosen Körper auf, bis nichts mehr von ihnen übrig blieb. Sogar das Blut verschwand spurlos, in jede winzigste Ritze und Unebenheit des Bodens fließend.
Einige Zeit breitete sich ein Mantel völliger Stille über den großen Raum. Maria fand als erstes die Kraft zu sprechen. »Du… du hast Frau Ferria umgebracht…«, sagte sie mit fragendem Unterton an Lilly gewandt. Obwohl es eine Feststellung war, versuchte sie damit mehr unbewußt sich zu vergewissern, daß sie die sich rasant entwickelten Ereignisse richtig verfolgt hatte.
Lillys Fäuste öffneten sich. Erst in diesem Moment merkte sie, daß sie ihre Hände so fest zusammengepreßt hatte, daß ihre Muskeln schmerzten.
Das schwarze Feuer in ihren Augen erlosch, nur noch ein paar letzte Funken Finsternis stoben davon. Als sie sich zu den anderen drehte, waren auch die Schatten des Raumes dorthin zurückgekehrt, wo sie hingehörten. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber sie wußte beim besten Willen nicht, wie sie ihnen das alles hätte erklären sollen.
Frau Flimm sah die Unsicherheit des Mädchens und legte ihr einen Arm um die Schulter.
»Sie war sowieso die schlechteste Schulleiterin, die mir je untergekommen ist. «
Lisa saß noch immer unbeweglich am Boden und starrte ihre Freundin an. Von Anfang an hatte sie in ihrer Nähe etwas seltsames gespürt – ganz abgesehen von dem verliebten Kribbeln in ihrem Bauch. Langsam erhob sie sich, zog ihre Hose hoch und ging dem Ort, an dem bis vor Kurzem noch die beiden Leichen gelegen hatten, großzügig ausweichend auf Lilly zu.
Sofort trafen sich ihre Blicke und waren nicht mehr voneinander zu lösen.
»Ich weiß, ich habe dich das schonmal gefragt«, begann sie, »aber was bist du?«
»Das ist nicht leicht zu erklären«, fand Lilly endlich ihre Sprache wieder.
»Ich glaube, im Moment hat niemand von uns etwas besseres zu tun. «
»Ich schätze, ich bin es euch wohl schuldig, es euch so gut ich kann zu erklären.
Also… wahrscheinlich habt ihr schon einmal von Dämonen gehört, oder?«
»Oh mein Gott«, sagte Lisa, »soll das etwa heißen, ich habe die Nacht mit einer Dämonin verbracht?«
»Was heißt denn hier eine Nacht?«, wandte Maria ein.
»Halt du dich besser hier raus!«, rief Lisa. »Du hast mich doch hierher gebracht!«
Maria erblaßte. »Aber ich… ich wußte das alles doch gar nicht! Ich wollte nur…« Sie verstummte, als sie nicht wußte, wie sie diesen Satz beenden sollte.
Was hatte sie eigentlich gewollt? Hatte sie wirklich gedacht, daß Lucy ernsthaft eine Beziehung mit ihr eingehen würde? Sie wußte es nicht. Alles was sie wußte war, daß sie sich in ihren Armen zum ersten Mal seit langer Zeit endlich wieder geborgen gefühlt hatte.
»Ich weiß nicht, ob Dämonen das richtige Wort ist«, sagte Lilly. »Jedenfalls hat meine Mutter sie immer so genannt. Lucy ist das Oberhaupt einer Rasse, die… einer anderen Welt angehört.
Sie… haben übernatürliche Kräfte, wie ihr inzwischen wohl schon festgestellt habt, und leben sehr viel länger als wir. «
»Nennst du sie deshalb Dämonen?«
»Ja. Wahrscheinlich haben sie den Glauben an Dämonen ausgelöst… als die ersten Menschen mit ihnen in Berührung kamen mußten sie ihnen ja einen Namen geben. «
»Und was ist das für eine Welt, aus der sie stammen?«
»Darüber weiß ich nicht viel… nur daß sie Limbus genannt wird, und daß die Dämonen dorthin zurückkehren, wenn sie hier sterben.
«
Lisa wich einen weiteren Schritt von dem Platz fort, von dem die beiden Leichen verschwunden waren. »Heißt das, Lucy ist gar nicht tot?«
»Doch, für’s erste schon«, beruhigte Lilly sie. »Sie ist in den Limbus gezogen worden und sitzt dort fest. Um wieder in unsere Welt zu gelangen, müssen sich erst wieder ihre Kräfte erneuern und das wird einige Zeit dauern. «
»Dann ist Frau Daver…«
»Ihr gefolgt, ja.
Offenbar sah sie keinen Sinn darin, ohne ihre Schwester hier zu bleiben. «
»Frau Ferria und Frau Daver waren Schwestern?«, fragte Frau Flimm erstaunt. »Aber sie waren… sie haben doch auch…«
Lilly lächelte bitter, während ihre Augen traurig glänzten. »Ja, ihre Moralvorstellungen unterscheiden sich deutlich von unseren… oder besser gesagt, wahrscheinlich haben sie gar keine. «
»Und deine Mutter?«, fragte Lisa leise.
»Sie war wirklich ein Mensch.
Sie lebte in Frankreich, als Lucy sie…« Lilly schlug die Augen nieder. Es fiel ihr sichtlich schwer, diese Geschichte zu erzählen. »Naja, ihr könnt euch wohl vorstellen, unter welchen Umständen ich gezeugt worden bin… Als meine Mutter merkte, daß sie schwanger war, ist sie ausgewandert, um mich zu schützen. Eine Zeitlang hat das auch geklappt, bis Lucy sie vor einigen Monaten aber auch hier fand… und mich. «
Lisa sah Tränen in Lillys Augen glitzern.
Schnell stellte sie eine andere Frage, um sie abzulenken. »Und was machen wir jetzt?«
»Nun«, sagte Frau Flimm, »da weder Frau Ferria noch Frau Daver morgen hier auftauchen werden, werde ich die Polizei über ihr Verschwinden informieren. Doch ich fürchte, man wird sie nie finden. Jetzt sollten wir alle so schnell wie möglich gehen, bevor uns noch jemand hier sieht. Es könnte komisch wirken, daß wir uns ohne Frau Ferria in ihrem Büro aufhalten.
«
»Ja, gute Idee«, fand Lisa und ergriff Lillys Hand. »Nichts wie weg hier. Komm Lilly, wir gehen zu mir. Übrigens, dir hängt da was raus. «
»Hä?«, sagte Lilly und sah an sich herunter. Aus dem offenen Hosenschlitz hing ihr schlaffer Penis hervor. Errötend verstaute sie ihn, bevor sie Hand in Hand mit Lisa das Büro verließ.
Unschlüssig blieb Maria stehen, wo sie war, und sah auf den Boden herab, der keine Anzeichen zeigte, daß ihn jemals zwei Leichen oder eine riesige Blutlache bedeckt hatten.
Als sie merkte, daß auch ihr Unterleib unbekleidet war, machte sie Anstalten, sich ihre Hose wieder anzuziehen.
»Warte. « Frau Flimm reichte ihr sanft lächelnd ein Taschentuch.
»Danke. « Maria nahm das Tuch entgegen und wandte sich ab, als sie damit über ihre spermabesudelte Spalte strich. Nachdem sie sich so gut es ging gereinigt hatte, wollte sie es erst in den Papierkorb fallen lassen, entschied sich dann aber dagegen. Was würde die Polizei denken, wenn sie ein Taschentuch voller Samenflecken fand? Ratlos wie sie war, behielt sie es einfach in der Hand.
»Gib das ruhig mir«, sagte Frau Flimm und nahm ihr das Tuch vorsichtig ab. Sobald sie in ihrer Unterkunft war, würde sie es entsorgen. Sie legte ihre Hände auf Marias Schultern und sah ihr tief in die Augen. »Ich weiß, wie du dich jetzt fühlst. Wenn du irgendwann einmal über diese ganze Sache reden möchtest, oder einfach nur etwas auf dem Herzen hast, kannst du jederzeit zu mir kommen, okay?«
Frau Flimms warmes freundliches Gesicht wirkte so beruhigend, daß Maria gar nicht anders konnte als zu lächeln, während sie mit feuchten Augen nickte.
Als die beiden Mädchen Lisas Zimmer betraten, konnten sie durch das Fenster die untergehende Sonne sehen. Rotes Licht tauchte den Raum langsam in Schatten. Zum ersten Mal seit langer Zeit freute Lilly sich darauf schlafen zu gehen. Sonst kamen mit der Dunkelheit immer quälende Gedanken und die Angst, doch heute neben Lisa liegend würde sie vielleicht alles vergessen können. Sie wollte auf das Bett zugehen, doch Lisa hielt ihre Hand fest und rührte sich nicht vom Fleck.
Fragend drehte Lilly sich zu ihrer Freundin um, ihr in die grün schillernden Augen sehend, in denen ein nachdenklicher Ausdruck lag.
»Dann bist du also wirklich eine Dämonin?«, fragte Lisa leise.
Sachte aber bestimmt schüttelte Lilly den Kopf. Auf keinen Fall wollte sie mit Lucy verglichen werden, nicht das geringste wollte sie mit ihr gemeinsam haben. »Wenn dann bin ich eine Halbdämonin. «
Lisas forschender unsicherer Blick blieb auf ihr ruhen, bis plötzlich ein sanftes Lächeln ihre Züge umspielte.
Sie seufzte tief. »Wenn ich dich mir genauer ansehe, hätte ich mir das eigentlich auch denken können. «
»Wieso?«
»Deine Ohren sind ganz schön spitz…«
»Meine Ohren sind überhaupt nicht spitz!«
»Und deine Zähne…«
»Mit meinen Zähnen ist alles in Ordnung!«
»Und blaß bist du auch. «
»Das ist völlig normal! Ich sollte vielleicht nur mehr in die Sonne. «
Lisa lachte kaum hörbar auf.
»Aber keine Sorge, ich liebe alles an dir. Deine Blässe, die scharfen Zähne und sogar die spitzen Ohren. « Nun bewegte sie sich doch auf das Bett zu, Lilly an der Hand hinter sich herziehend. Als sie sich auf die weiche Decke sinken ließ, gab sie einen kurzen Schmerzenslaut von sich. Flüchtig rieb sie sich über die Hinterbacke, auf der unter ihrer Kleidung verborgen das seltsame Zeichen eingeritzt war.
Lilly blieb wie angewurzelt vor dem Bett stehen, als sie so an das Verhängnis erinnert wurde, das sich über ihre Liebe gelegt hatte.
Verwundert sah Lisa zu ihr hoch. Alle Farbe war aus Lillys Gesicht entwichen, Entsetzen lag in den weit geöffneten Augen.
»Mußt du mir vielleicht noch etwas erklären?«, fragte Lisa skeptisch.
Lilly öffnete den Mund und schloß ihn wieder. Wie sollte sie Lisa das nur beibringen? Und das alles nur wegen ihr. Selbst wenn Lisa ihr irgendwann vergab, sie selbst würde sich das nie vergeben können. Tränen schossen ihr in die Augen.
Lisa nahm erneut ihre Hände und zog sie neben sich auf das Bett. Ein wenig verwirrt schloß sie das Mädchen in die Arme. Dankbar lehnte Lilly sich an sie und drückte ihr tränenüberströmtes schluchzendes Gesicht an ihre Schulter. Alleine die Vorstellung, daß diese Umarmung jemals enden würde, ließ sie noch heftiger erbeben. Geduldig hielt Lisa sie schweigend fest, während sie sie sanft hin und her wiegte, bis sie letztendlich den Kopf hob.
»Es hat etwas mit dem Symbol zu tun, nicht wahr?«, fragte sie behutsam.
Ihr Gesicht noch immer in Lisas Schulter vergraben nickte Lilly stumm.
»Was bedeutet es?«
Lilly atmete tief durch, um sich wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bringen, bevor auch sie den Kopf hob. Sie spürte, daß ihre Nase lief und einen Moment lang überlegte sie, ob es wohl damenhafter sei, sie einfach laufen zu lassen oder mit dem Handrücken abzuwischen.
Kurzfristig entschied sie sich für Letzteres. »Es ist das Zeichen von Unomnia. «
»Okay, und wer ist dieser Unomnia?«
»Ein uraltes Wesen. Niemand weiß etwas genaues, außer das seine Kräfte unermeßlich sein sollen. Die Dämonen verehren es als Gott. «
Lisas Mund stand offen. »Und ist es… ich meine, ist es der Gott?«
»Schwer zu sagen. Das Universum hat es wohl nicht erschaffen… oder falls doch ist es sehr unzufrieden mit seiner Schöpfung.
«
»Und warum ritzt Lucy mir ausgerechnet dieses Zeichen ein?«
Lillys Finger krampften sich fester in Lisas Rücken, wie um sie schützend an sich zu drücken. »Es ist ein… eine Markierung. Es bedeutet, daß du ihm geweiht bist. Irgendwann wird es in unsere Welt kommen, um dich zu holen. « Lillys Kopf sank erneut an Lisa, einerseits weil die Tränen sie übermannten, aber vor allem weil sie es nicht geschafft hätte, ihr jetzt in die Augen zu sehen.
Jeden Moment rechnete sie damit, daß Lisa sie von sich stossen und aus ihrem Zimmer schmeissen würde – etwas, das Lilly verstanden, aber nicht ertragen hätte. Zwar blieb eine derartige Reaktion aus, doch fühlte sie, wie Lisas Muskeln sich anspannten.
»Heißt das, es… wird mich umbringen?«
Lisa spürte Lillys langsames Nicken an ihrer Schulter. »Ja«, brachte sie mit tränenerstickter Stimme hervor.
»Und… wie lange bleibt mir noch?«
Lillys Antwort klang gedämpft, weil sie es nicht über sich brachte aufzuschauen.
»Das weiß niemand. Es kann Jahre dauern… oder noch heute Nacht passieren. «
Lisa entspannte sich. »Dann ist ja gut. «
Lilly fuhr hoch, löste die Umarmung aber nicht. Trotz der unzähligen Tränen nahm ihr Gesicht einen verdutzten Ausdruck an. »Kümmert dich deine Verdammnis denn gar nicht?!«
Obwohl Lilly sie so unendlich traurig und ernst ansah, konnte Lilly nicht anders als leise zu kichern. »Verdammnis? Du liest zuviel, Lilly. Ich muß dir bei Gelegenheit mal ein paar Worte aus diesem Jahrhundert beibringen.
«
Lilly stieß einen Laut aus, von dem sie selbst nicht wußte, ob es ein Schluchzen oder Lachen war. »Ich meine es ernst! Du wirst sterben!«
»Das habe ich schon verstanden, aber das wußte ich doch vorher auch schon. Vielleicht wäre ich heute Nacht gestorben, weil… keine Ahnung, ein Meteorit aufs Haus fällt oder so. Oder morgen früh am Essen in der Cafeteria. Also hat sich doch nichts geändert. Ich werde sterben und weiß nicht, wann.
Außerdem…«
Lilly sah sie erwartungsvoll an. »Ja?«
»Außerdem wirst du mich doch beschützen, oder etwa nicht?«
Lilly stürzte zurück in ihre Arme. »Um jeden Preis der Welt!«, rief sie überzeugt, obwohl sie nicht sicher war, ob sie das konnte. Vielleicht war Unomnia ein Gott, vielleicht auch nicht, in der endlosen Wut und Trauer, die sie empfand, als sie Lucy gegenüberstand, hatte sie sich jedenfalls gefühlt, als könne sie es mit jedem Wesen aufnehmen, das sich zwischen sie und ihre Freundin stellte.
Niemals wieder würde sie Lisa so im Stich lassen wie heute Nachmittag. Sie würde sie entweder vor allem verteidigen, was sie möglicherweise bedrohte oder bei dem Versuch sterben. Und vielleicht waren sogar Götter sterblich.
»Na siehst du?«, hauchte Lisa. »Und ich bin mir sicher, daß du das schaffst. Ich vertraue niemandem so sehr wie dir. «
Unsicher sah Lilly hinauf in Lisas Gesicht und fand dort, was sie immer gesucht hatte: Erlösung.
Als Lisa ihr ein selbstsicheres herausforderndes Lächeln schenkte, das augenblicklich Lillys angeschlagenes Herz heilte, war es ihr unmöglich, nicht zurückzulächeln. In diesem Moment wurde ihr klar, welches Schicksal auch immer sie beide erwarten würde, oder welche Götter und Dämonen sich ihnen in den Weg stellten, gemeinsam würden sie es überstehen. Langsam ließ sie ihren Kopf wieder an Lisas Schulter sinken und hieß die Nacht willkommen.
Keine Kommentare vorhanden