Erziehung – die Vierte
Mein Auftrag lautete in die Villa zu kommen, die ich bereits mit Shabby kennenlernen durfte. Die Kleiderordnung spielte keine Rolle, es überraschte mich. Pünktlich lieferte mich mein Mann ab und zog für die nächsten Stunden seiner Wege. Zwei mir inzwischen bekannte Herren und auch Mistress empfingen mich. Ich stand in der großen und weit geöffneten Haustür, hinter mir eine steinerne Treppe, die fast auf den Gehweg mündete. Auf der Straße Verkehr, auf den Gehwegen ebenfalls.
„Ausziehen!“, befahl Mistress. Ich war mir der Bewegung hinter mir sehr bewusst, doch wenn sich das hiesige Personal eine solche Aktion an diesem Ort erlauben könnte, dann konnte ich es auch. Also tat ich es wie befohlen. Aber ich tat es langsam, ganz langsam. Unruhig wurden die anderen, ich nicht. Komplett nackt und von der Kälte erfasst, zog mich Mistress ins Haus. Die Tür schloss sich. „Du bist ein total durchgeknalltes Stück!“, sprach Mistress dabei.
Man reichte mir eine Art Mantel. Ich zog ihn an, lange Arme, ein leicht hochstehender Kragen. Über die Brust geschlossen und mit einem langen Schoß, der mir bis in die Kniekehlen reichte. Er hatte nur eine Eigenart, die diesen Mantel auszeichnete. Vom Bauchnabel abwärts bedeckte mich vorn nichts. Mistress tackerte mir neue Gewichte an die Schamlippen. Die Ketten endeten knapp über meinen Knien. An ihnen baumelten kleine Kegel, mit den Spitzen nach unten. Sie zogen recht heftig an meinen kleinen Fleischläppchen.
Mir wurde in einem Büro ein Platz auf einem breiten Ledersessel zugewiesen. Doch nur auf der Vorderkante durfte ich sitzen und die Beine weit geöffnet. Beide Gewichte pendelten frei herunter. Schweigen war angesagt und das Befolgen der Befehl. Ein weiterer Mann trat in das Büro, setzte sich zu den Anwesenden. Sie sprachen miteinander, so als wäre ich nicht da. Blicke richteten sich nur kurz auf mich. Was soll das? Zeit zum Nachdenken hatte ich in dieser nicht sonderlich bequemen Sitzposition genug.
Es ging hier um Gehorsam, es ging um die Zurschaustellung mit gleichzeitiger Missachtung, es ging hier einfach nur um ein Objekt. Es läutete an der Tür. „Sieh nach wer da ist!“, wurde ich aufgefordert. Ich stand auf, meine Gedanken kreisten um meinen offenen Körperbereich. Aber ich tat es. Ich öffnete die Tür und sah dort ein vertrautes Gesicht aus dem Kreis. Der Mann begrüßte mich und trat ein. Das Hündchen Kati schlich zurück auf den Ledersessel und nahm die ursprüngliche Haltung ein.
Minuten später läutete es erneut. Kommt wohl der nächste, dachte ich. Meine Aufgabe bestand erneut die Tür zu öffnen. In der nun weit geöffneten Tür standen sich plötzlich zwei vollkommen erschrockene Personen gegenüber! Ein Kerl draußen in blauer und gelber Kleidung, und ich drinnen. „Tach Post!“Er hatte Mühe, sich auf seine Paketauslieferung zu konzentrieren. Das hätte ich an seiner Stelle auch. Da musste Kati durch. Ganz professionell nahm ich ihm das Paket ab, unterschrieb auf seinem kleinen Kasten und verschwand wieder im Haus.
Als ich aber mit dem Paket zurück ins Büro kam, waren da noch andere erschrocken. Mistress hielt sich kurz verschämt die Hand vor die Augen. Aha, mit der Post hatten sie nicht gerechnet! Ist ja nicht mein Haus und auch nicht mein Ruf (nicht hier). Zumindest war das Türöffnen für mich damit tabu. Das tapfere Hündchen musste warten und wurde eine ganze Zeit später in ein anderes Zimmer geführt. Wieder in gut geöffneter Beinhaltung gegenüber einer Sitzgruppe wurde mit der Platz zugewiesen.
Die drei Männer traten ein, gefolgt von Mistress. Nun tauchte eine weitere Dame auf, die mich ebenso ignorierte, wie die anderen hier. Sie servierte Kaffee, …nicht für mich. „Befriedige dich!“, wurde ich aufgefordert. „Du darfst Lust empfinden!“, erlaubte mir Mistress großzügig. Es funktionierte erst nicht, Lust wollte sich nicht aufbauen. Erst nachdem ich gedanklich umschalten konnte, mich meiner Macht gegenüber Männern erinnerte, ging die Geilheit los. Ich trieb es mit mir vor ihren Augen, sah ihnen in die Gesichter und in ihre Augen.
Ihr kaltes Gehabe spielten sie nur noch, doch vieles verriet mir, dass ich sie aus der Ruhe brachte. Ich zwang mich meinen Orgasmus bei geöffneten Augen zu erleben, ich wollte sehen was ich bewirke! Meine Erfüllung war nicht zu überhören und augenblicklich stand einer von ihnen vor mir, dann auch die anderen. Sie begannen sich vor meinem Gesicht die Schwänze zu reiben, griffen mir ins Haar. Ich konnte nicht ausweichen, als der erste Schwall Sperma mir mitten ins Gesicht schoss.
Ein Finger bohrte in meinem Mund, drückte ihn auf. Schon sprudelte der weiße Saft aus dem zweiten Rohr, direkt zwischen meine Zähne. Der dritte schleuderte unmittelbar darauf seinen Saft wiederum in mein Gesicht. Das Zeug sabberte an mir herunter. Nein, ich werde es nicht abwischen und ich werde auch meine Zunge nicht herausstrecken um es aufzufangen! Zum Mittag wurde ich ausgeführt. Normal gekleidet und bedeckt. Es war ein rustikales Haus mit einer guten Küche, edel und nicht ganz preiswert.
Vorstellungen was mich hier erwarten könnte, hatte ich nicht. Es passierte nichts, keine Vorführung, keine Befehle, einfach nichts in dieser Art. Drei Herren saßen am Tisch, dann Mistress und ich. Während wir aßen, bat man mich um Gehör. Man teilte mir mit, dass ich mich in einer Stufe befände, die ich selbst für mich ausnutzen könnte. Da mir das Sprechen nur mit Erlaubnis erteilt wurde, hörte ich einfach nur zu. Ein Vorschlag wurde mir gemacht, über den ich einmal nachdenken sollte.
Mehr erwartete man nicht. Dieser Vorschlag bestand darin, meine Lust und meine Vielfältigkeit in Profit umzusetzen. Schlicht gesagt, ich könne Geld damit verdienen. Allerdings, so wurde mir gesagt, müsse alles nach Recht und Gesetz passieren. Der Kreis könne sich nicht erlauben, in irgendwelche Probleme gestürzt zu werden. Ich müsse es gewerblich tun, angemeldet und auch Steuern auf die Einkünfte zahlen. Ich ignorierte mein Sprechverbot und fragte, wie sie es sich vorstellen bei meinem Job! Sollte ich einfach ein Nebengewerbe als Prostituierte anmelden? Im meinem Amt? Bei meinem Chef um Erlaubnis einer Nebenbeschäftigung fragen? All das war ihnen bekannt und sie erläuterten mir eine Möglichkeit ehrlich zu bleiben und dennoch alles verheimlichen zu können.
Es wäre möglich, alles unter Wirtschaftsbetreuung und – begleitung zu deklarieren. Natürlich nicht unter einem eigenen Gewerbe, vielmehr als Angestellte mit Nebeneinkünften. Wer sollte mich denn anstellen? Wer wäre entsprechend vertrauenswürdig? Mein Mann kam ins Spiel. Er hat ein Gewerbe, ich bezeichne ihn immer als „freischaffenden Künstler“, das bereits eine Form der Wirtschaftsförderung ist. Warum sollte man dem Sicherheitsaspekt eines Unternehmens nicht auch eine Betreuung zuordnen? Den genauen Wortlaut für meine Anmeldung einer Nebentätigkeit würde man mir rechtssicher aufstellen und auch eine Begründung hinzufügen, dass man es mir nicht ablehnen könnte.
Aber wozu sollte ich Geld mit Sexdiensten verdienen wollen? Als richtige Geschäftsfrau tut man das, wurde mir deutlich erklärt. Nicht auf der Straße, nicht im Bordell, nur auf besondere Anforderung und für ein ganz spezielles Klientel! Im gehobenen Bereich! Zugegeben, eine gewisse Verlockung lag in den Worten. Ich fragte mich natürlich, ob sich Aufwand und Nutzen lohnen würden. Wäre es nicht einfacher, es einfach gelegentlich zu tun und fertig? Ich hätte wohl keine Vorstellungen, wurde ich ermahnt.
Nein, hatte ich nicht. Man rechnete mir die einfachste Variante vor, mir blieb fast das Essen im Halse stecken! Hier wurde über Summen gesprochen, die in der Tat jegliche meiner Vorstellungen übertrafen. Spezielle Dienste hätten nun einmal spezielle Preise. Sämtliche Kontakte würden über den Kreis hergestellt und seinen damit auch abgesichert, inklusive jeglicher kostenloser Rechtsbetreuung. Kati, die Nutte! Warum, wollte ich wissen? Es ginge um wichtige Personen, die betreut werden müssten, Kontakte für nicht unerhebliche Geschäfte.
Mir schoss sofort der Name Rosemarie Nitribitt ein, die damalige Prostituierte in namhaften Kreisen. Leider wurde sie unsanft aus dem Leben gebracht… Der erste Teil gefiel mir, der zweite weniger. Mit diesen Gedanken wurde ich am frühen Nachmittag wieder an meinen Mann „ausgehändigt“. Es ist ein Gesprächsthema, dass uns die nächste Zeit begleiten würde. Ein zweites Thema brachte meinen Mann und mich zum Lachen! Die denken tatsächlich ich sei blond!!!Bin ich zwar, aber nur haartechnisch.
Soll ich allen Ernstes glauben, dass sie es nur für mich tun? So naiv kann keiner sein. Wohin die Reise geht, offenbarte sich längst. Es ging nicht um mich, der Kreis hatte eigene Interessen und ich schien ihr geeignetes Opfer dafür. Ich lasse sie erst einmal in diesem Glauben! Die endgültige Entscheidung wird bei mir liegen, ich entscheide wie weit ich gehe und was ich tun werde. Ich lege Grenzen fest und ich weiß wann ich bereit bin, diese zu überschreiten.
Das wichtigste beim Katze und Maus Spiel ist, dass man weiß wer die Katze ist.
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